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1. Mannschaft 13/14

LSV 1990 Streufdorf vs. SV 07 Häselrieth
4 : 3

Höhns großer Sportsgeist
 

Seit Stefan Kießling für den Bundesligisten Bayer Leverkusen im Spiel gegen die TSG Hoffenheim einen Treffer erzielt hat, bei dem der Ball nicht über die Torlinie, sondern von außen durch ein Loch im Netz in das Tor flog, ist der Begriff „Phantomtor" in aller Munde. Ein solches fiel in diesem Spiel nicht, zumindest aber ein Treffer, über dessen Anerkennung zunächst Unklarheit herrschte. Schuld war erneut ein Loch im Tornetz. Nach Steven Kosteczkas Flachschuss von der Strafraumgrenze in der 49. Minute lag der Ball plötzlich neben dem Tor. Die Streufdorfer waren jedoch davon überzeugt, den 3:3-Ausgleich erzielt zu haben. Schiedsrichter Stefan Wilhelm (Ehrenberg) befragte sicherheitshalber Häselrieths Torwart Dieter Höhn, der bestätigte, dass der Ball über die Torlinie geflogen war. „Das war eine sehr faire Geste", lobte Mario Nedbal, Streufdorfs Abteilungsleiter Fußball, Häselrieths Kapitän für sein beispielhaftes Verhalten. „Das war großer Sportsgeist."

Für Höhns Mannschaft war der Ausgleich allerdings bitter, denn die Gäste waren furios in die Partie gestartet und führten nach nur 23 Minuten mit 3:0, weil Ronny Jauch (6./ 8.) und Alexander Schmidt (23.) getroffen hatten. Andre Podlichs Doppelschlag (24./29.) erzeugte jedoch Hoffnung bei Streufdorfs Anhängern, die mit Kosteczkas Ausgleich weitere Nahrung
erhielt (49.). Anschließend hatten Ronny Jauch und Robin Rosemann einige 100-prozentige Chancen, die Partie für Häselrieth zu entscheiden. Diese vergebenen Möglichkeiten – Torwart Chris Fleischmann parierte mehrfach stark – rächten sich. Marcel Saal nutzte die sehenswerte Vorarbeit des eingewechselten Heiko Kraußlach zum Siegtreffer für Streufdorf (87.).


Wegen Dieter Höhns fairer Geste und wegen des Spielverlaufes dürfte über diese Begegnung
noch häufig gesprochen werden. Von Häselrieths Seite wurde moniert, dass die Tornetze vor der Partie und in der Halbzeitpause von Schiedsrichter Stefan Wilhelm und seinem Assistenten, der zweite Linienrichter hatte seine Teilnahme kurzfristig abgesagt, nicht ausreichend überprüft worden seien, um eine Situation wie beim 3:3 zu verhindern.

 

Streufdorf: Fleischmann – Wiegler, Nussmann, Kosteczka (62. Kraußlach), Podlich, Sakautzky, Holz, Grill, Saal, Kraft, Sommer


Häselrieth
: Höhn – Wolf (46. Khalef), Schmidt, Hirn, Wacker, Jonschker, Hanf, Teuber, Jauch, Rosemann, Egermeier


Wilhelm (Ehrenberg) – 45 – 0:1, 0:2 Jauch (6./8.), 0:3 A. Schmidt (23.), 1:3, 2:3 Podlich (24./27.), 3:3 Kosteczka (49.), 4:3 Saal (87.)

 

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 30.10.2013

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