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Einen kollektiven „Rabentag" erwischten die Männer von Coach Schorn beim Auswärtsspiel in Römhild und verloren hochverdient gegen einen spielstarken und robusten Gegner.

Pünktlich zum Anstoß um 15:00 Uhr läuteten die Glocken in der benachbarten Stadtkirche eine Lehrstunde in Sachen Aggressivität und Leidenschaft ein…leider nur bei der Heimmannschaft.

Bereits nach vier Minuten hätte Aljija noch fatalem Fehlpass von Karl zur Führung einschießen können, verzog aber allein vor Hausdörfer, kurz danach wieder ein kapitaler Bock in der Hintermannschaft von West und Martin fand seinen Meister aus fünf Metern in Hausdörfer. Der TSV fand in dieser Phase gar nicht statt sondern musste zusehen wie man mit einfachem Spiel und guter Laufarbeit den Gegner schwindelig spielt.

Immer wieder Angriffe über Aljija der seine Spitzen mit vielen guten Anspielen bediente, aber auch selbst 3-4 Mal die Möglichkeit hatte seine Mannschaft in Führung zu bringen.

Die Westler konnten sich einzig bei Hausdörfer und der miesen Chancenauswertung von Römhild bedanken, dass es hier nicht schon mehrere Gegentore gehagelt hat.

Die beiden Angreifer Matthes und Gundermann waren beim 50! Jährigem Heyn bestens aufgehoben, der Abwehrchef glich seine Schnelligkeitsdefizite mit gutem Stellungsspiel und hoher Schlagsicherheit aus und die vielen weiten Bälle geschlagen aus der Bettelhecker Hintermannschaft stellten keine Gefahr für die Hausherren dar. Den ersten Angriff der etwas Gefahr herauf beschwor lieferten die Gäste nach 34!! Minuten …die entstandene Ecke brachte aber nichts Zählbares ein und Römhild fuhr einen ihrer vielen schnellen Konter über Kramer und Heyn Jr., welchen wieder der überragende Aljija zu ungenau abschloss.

Nach 40 Minuten hatte die SG ein Einsehen mit den Westlern und schaltete ein paar Gänge runter um selbst etwas Luft zu holen und es ging torlos in die Pause.

Wie ein angefahrenes Reh schleppte man sich in die Pause um zu verschnaufen, warum es hier noch 0:0 stand wusste einzig Hausdörfer.

Die zweite Hälfte begann etwas besser und das Geschehen verlagerte sich zwischen die Strafräume, Gefahr entstand zunächst wenig was aber  auch an einer abwartenden Haltung der Hausherren lag. Ab der 55. Minute zog Römhild das Tempo wieder langsam an und hatte die erste Möglichkeit durch Röslers Eingabe die aber durch Gruber geklärt werden konnte.

Die Abwehr der Westler stand jetzt insgesamt besser und die Zweikampfführung war eine Steigerung von 100% gegenüber der ersten Halbzeit aber dennoch konnte man den Einschlag in der 63 Minute nicht verhindern als der junge Ristau aus 25m abzog und sein Schuss unhaltbar im unteren rechten Eck einschlug….Wo war Gruber??

Nach dem Gegentor wurde auf einmal so etwas wie angegriffen. Man erspielte sich eine Eckballserie die der Gastgeber mit Mann und Maus verteidigte und Glück hatte als ein abgefälschter Schuss von Döbrich nicht ins Tor fiel. Torwart Amberg musste sich hier gewaltig strecken um den Treffer zu verhindern.

Die Angriffswelle erwies sich aber nur als kleines Strohfeuer und in der 77 Minute war es Kramer der nach weitem Freistoß aus der Mitte den Ball zur Entscheidung einköpfte. Die Messe war nun gelesen und man hatte Glück, dass es nur bei den beiden Toren blieb. Die Hausherren hatten noch einige Möglichkeiten das Ergebnis in die Höhe zu schrauben vergaben aber zum Teil kläglich oder scheiterten am besten Germanen Ronny Hausdörfer.

Der Schiedsrichter Wilhelm verdiente sich durch sein konsequentes Auftreten eine gute Note und den Respekt aller Akteure.

Fazit: Es gibt Tage…..