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Häselrieth dominierte die Partie eine Stunde lang nach Belieben und führte folgerichtig mit 5:0. In der folgenden Zeit verloren die Gäste, für die Stefan Wacker insgesamt gleich vier Mal traf, dann aber völlig den Spielfaden. Solche Nachlässigkeiten können sich gegen stärkere Mannschaften rächen; Seltendorf war aber nicht in der Lage, Häselrieth zu gefährden.

Seltendorf: Hahn – Heß, Müller, Ses, Heublein, Göhring, Dinius, Scheffler, Siegel, Halilaj (33. Mecini), Römhild (66. Krauße)

Häselrieth: Höhn – Blechschmidt (45. Mathiebe), Langguth, Hirn, Wacker, Jonschker (83. Knauer), Hanf, Teuber, Jauch, Rosemann, Lochner

Reise (Bachfeld) – 65 – 0:1 Langguth (7.), 0:2, 0:3 Wacker (12./45.), 0:4 Jauch (48.), 0:5 Wacker (61./Foulelfmeter), 1:5 Göhring (66.), 1:6 Wacker (84.)

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 1.10.2013

Das Schönste aus Sicht der Seltendorfer war an diesem Tag das Kaiserwetter. Strahlender Sonnenschein, dafür aber Trübsal auf dem Feld. Auch gegen den Aufsteiger kassierten die 60er wieder ein halbes Dutzend Gegentore. Seltendorf – diesmal ohne Coburger, Kober, Hähnlein, Strecker, Brückner und Pasztori – musste gleich zu Beginn den Führungstreffer

der Häselriether durch Langguth schlucken. Von diesem Gegentor erholten sich die  Schützlinge von Trainer Hubert Steiner nicht. Im Gegenteil: Bereits in Minute zwölf folgte der nächste Gegentreffer von Wacker. Den 60ern war der Wille nicht abzusprechen, aber es fehlten ganz einfach die Mittel, um das Blatt zu wenden. So fielen kurz vor und kurz nach dem Wechsel weitere Tore für Häselrieth. Damit aber nicht genug. Wacker, der vierfache Torschütze, machte das halbe Dutzend voll. Vielleicht kommt für Seltendorf die Spielpause gerade recht, denn momentan scheint das Team um Kapitän Nico Göhring in ein tiefes Loch gefallen zu sein. je