Häselrieth begann zielstrebig und verzeichnete die erste Chance. Egermeier traf die Latte. Der Freistoß seines Teamkollegen Jauchs ging knapp über das Tor. Die Gäste agierten mit langen Bällen auf ihre Stürmer. Torjäger Sebastian Gläser brachte sie mit einem verwandelten Foulelfmeter in Führung. Auch der zweite Treffer entsprang einer Standardsituation, die erneut Sebastian Gläser nutzte. Häselrieth versuchte spielerisch zum Erfolg zu kommen, aber die zweikampfstarken Judenbacher kauften den Gastgebern dem Schneid ab. Häselrieth nutzte seine Chancen nicht wie Jauch, dessen Heber knapp am Tor vorbei ging (50.). Die Gäste kamen in der zweiten Halbzeit nur einmal gefährlich vor das Tor, nahmen aber die Punkte mit auf die Heimreise.
Häselrieths Verantwortliche kritisierten die Leistung von Schiedsrichter Annemüller, der nach ihren Angaben arrogant auftrat, scharf.
Häselrieth: Höhn – Hirn, Wacker, Jonschker, Hanf, Sommer (68. Khalef), Teuber (68. Mathiebe), Jauch, Egermeier, Rosemann, Lochner (46. Victor)
Judenbach: Bohnenstengel – Räder (73. Lengert), Pfeiffer, Müller, Diller, hammerschmidt, Stellmacher, S. Gläser, Reinhardt (86. Friedrich), T. Gläser, Peterhänsel
Annemüller (Schleusingerneundorf) – 40 – 0:1, 0:2 S. Gläser (21./Foulelfmeter, 23.)
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 24.9.2013
Die Germania übernahm sofort das Zepter und hatte bereits nach zwei Minuten eine gute Gelegenheit durch Reinhardt, der sich einen Rückpass erlief aber am Torwart scheiterte. Die einzig nennenswerte Tormöglichkeit der Hausherren in der ersten Hälfte war ein tückischer Schuss von Egermeier auf den Querbalken (5.). Ansonsten war von den Gastgebern wenig zu sehen. In Spielminute 21 zog Pfeiffer energisch in den Strafraum und wurde von Teuber von den Beinen geholt. Den fälligen Elfer verwandelte Sebastian Gläser sicher. Nur eine Zeigerumdrehung später nagelte der Torschütze einen Freistoß aus 25m flach ins Häselriether Netz. Mit dem 2:0 im Rücken erspielten sich die Germania weitere Hochkaräter. Wenn es einen Kritikpunkt gibt, dann die mangelnde Chancenverwertung. Eine Granate von Pfeiffer aus 14m entschärfte Höhn noch mit den Fäusten, aber Stellmacher, Reinhardt und Gläser hätten das 3:0 erzielen müssen. Mit mehr Zug zum Tor wurde der Gastgeber in Hälfte zwei gefährlicher. Eine echte Torchance konnte sich Häselrieth aber nicht erspielen. Dafür wurde ihre Spielweise immer ruppiger. Höhepunkt war eine Tätlichkeit von Teuber an Müller, aber der schwache Referee Annemüller zeigte nur gelb. Gläser hatte dann noch eine gute Kopfballchance nach einer Ecke (75.) und der eingewechselte Lengert knallte den Ball aus wenigen Metern über das Aluminium (84.). Zum Abschluss gab es noch eine sonderbare Schiri-Entscheidung. Stellmacher zog in den Sechzehner und wurde klar gefoult. Anstatt
auf den Punkt zu zeigen, Pfiff Annemüller die Partie ab, Kurios. dh
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 25.9.2013
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