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Vergangenen Samstag hatten die D1-Junioren den jüngeren Jahrgang des FC Rot-Weiß Erfurt zu Gast. Mit zwei Siegen in den ersten beiden Spielen rechnete man sich eine Außenseiterchance gegen Erfurt aus und liebäugelte mit einem Punkt.
Bereits in der Anfangsphase legten die Erfurter ein beachtliches Tempo vor und drängten auf eine frühe Führung. Immer wieder kamen die spielerisch guten Gäste gefährlich vor das Tor der Germania. Vor allem der beste Spieler auf dem Platz, der Erfurter Kapitän bereitete doch der Hintermannschaft der Germania erhebliche Probleme. Aber auch die Westler versuchten dagegen zuhalten und so entwickelte sich eine muntere Partie.
Auf beiden Seiten waren nun Torchancen zu verzeichnen, wobei die Erfurter wie bereits erwähnt durch ihren starken Kapitän, innerhalb weniger Minuten mit 2:0 in Führung gingen. Wobei man bei den Toren die Erfurter regelrecht einlud, da wir den Ball selbst auflegten. Sichtlich geschockt ließen wieder einige den Kopf hängen und haderten mit sich und ihren Mitspielern. Als man sich wieder darauf besann Fußball zu spielen, führte ein gut vorgetragener Angriff zu einem Foul im Neunmeterraum und der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt. Moritz Michel verwandelte sicher und die Germanen schöpften wieder Hoffnung, die aber noch in der ersten Hälfte einen Dämpfer bekam, denn mit seinem 3. Tor stellte Erfurts Kapitän, den alten 2-Tore-Abstand wieder her.
In der zweiten Hälfte das gleiche Bild – Erfurt spielstark, doch die Germanen hielten gut dagegen und hatten selbst gefällige Spielzüge im Spiel nach vorn zu bieten. Nach einem Lattenkracher sprang der Ball einem Erfurter an die Hand und der Schiri zeigte erneut auf den Punkt. Erneut verwandelte Moritz sicher und traf zum 2:3. Doch wer sonst als unser Freund erhöhte auf 2:4 und wenige Zeit später – diesmal nicht der Kapitän sondern der Erfurter Ruffert gar auf 2:5. Nach dem Doppelschlag besannen sich die Germanen wieder auf das spielerische und nicht auf meckern, motzen und mit sich hadern und zeigten mit viel Einsatz und mit guten Spielzügen, das man auch gegen Erfurt bestehen kann. Nach einer Standardsituation schaltete Max Böhme am schnellsten und erzielte das 3:5 für die Germania. Max Böhme war es auch, der nach dem schönsten Spielzug über drei Stationen den 4:5 Anschlusstreffer erzielte. Nun waren alle Germanen voller Hoffnung doch noch den Ausgleich zu erzielen und setzten die Erfurter unter Druck und Max Böhme war es erneut, als er allein vor dem Erfurter Tor auftauchte und den Ausgleich auf dem Fuß hatte, aber den Ball an die Latte hämmerte. Doch gefühlt im Gegenzug erzielten die Erfurter durch, na wen schon das 4:6 und somit erzielte Kapitän Dittmann seinen fünften Treffer. Das 4:7 war dann nur noch nebensächlich. Bei allen Toren war Maximilian Nagel chancenlos und zeigte ein gute Leistung. 3Tore hatten wir den Erfurtern durch Unkonzentriertheit oder Pech selbst aufgelegt.
Wenn man sich auf andere Sachen konzentriert wie meckern, schimpfen hat man gegen Erfurt oder andere Mannschaften kaum eine Chance zu bestehen – besinnt man sich aber auf das wesentliche auf das Fußballspielen, kämpfen und sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen, dann braucht sich diese Mannschaft vor keiner anderen Mannschaft zu verstecken. Am Ende ein verdienter Sieg für Erfurt, aber kein Grund den Kopf hängen zu lassen. Kopf hoch und weiter .
Aufgebot: M. Nagel, D. Liesmann, T. Bartl, K. Puff, L. Stellmacher, L. Hahn, M. Böhme(2), M. Michel(2), J. Priller, M. Resch
Der Bericht aus Erfurt von Sven Bresemann
U12 - Mit viel Kampf zum Auswärtssieg in Sonneberg
Die Konstellation in der Tabelle verriet schon vor dem Spielbeginn, dass auf die U12 des FC RWE ein echtes Spitzenspiel warten würde. Auf dem huckeligen und nassen Rasen in Sonneberg entwickelte sich ein sehr abwechslungsreiches und spannendes Spiel, das von
vielen Höhepunkten lebte. Trotz der Platzverhältnisse versuchten die RotWeißen mit schnellen Spielzügen die körperlich überlegeneren Südthüringer unter Druck zu setzen, was ihnen über die meiste Spielzeit gut gelang. Vor allem Mittelfeldakteur Dittmann setzte immer wieder gute Akzente im Aufbauspiel und konnte den Gegner ein ums andere Mal in Verlegenheit bringen. Zur Mitte der ersten Halbzeit brachte ein Doppelschlag Dittmanns die verdiente 2:0 Führung. Dass Sonneberg uns das Feld nicht kampflos überließ, zeigten die sporadischen Angriffe und insbesondere die Standards, bei dem der Gegner deutlich überlegen war. Nach fehlender Cleverness und einer zu ungestümen Abwehraktion an der Torauslinie zeigte der Schiri auf den Punkt, der zum Anschlusstreffer und ersten Gegentreffer der Saison führte. Aber Dittmann konnte mit einer wunderbaren Einzelaktion die richtige Antwort kurz vor der Pause geben und den alten Rückstand wiederherstellen. Bereits hier hätte RWE schon den Sack zumachen können. Vor allem Vogt, der von John perfekt in Szene gesetzt wurde, und Osso hatten noch gute Chancen zum Torerfolg.
Im zweiten Abschnitt versäumten es die Gäste, nach weiteren guten Möglichkeiten, nachzulegen. So führte ein Fehler im Spielaufbau zum Konter, der eiskalt zum Anschlusstreffer genutzt wurde. Aber auch hier wieder die unmittelbare Antwort der jungen Erfurter Dittmann zog ab und erhöhte nach guter Vorarbeit von Ruffert auf 2:4. John, der heute im zentralen Mittelfeld eine sehr gute Partie machte, ließ nach bereits zuvor einigen liegengelassenen Gelegenheiten, endlich seinen verdienten Treffer zum 2:5 folgen. Wer nun dachte, das Spiel sei gelaufen, sah sich getäuscht. Nach einem Freistoß der kampfstarken Gastgeber, bei dem die Abwehr nicht im Bilde war, kullerte der Ball irgendwie an Freund und Feind zum 3:5 ins Tor. Als dann zwei Minuten später nach einem Lattenschuss der Sonneberger der Ball an die Hand eines Erfurters sprang, gab der Schiri zum zweiten Mal Strafstoß gegen RWE. Auch hier hatte Schlitter, der sonst eine gute Partie machte, nichts zu halten. Da noch zwölf Minuten auf der Uhr standen, wurde allen Beteiligten, sofern sie zu Erfurt hielten, allmählich bange. Insbesondere die Chancenausbeute, bei der Osso mit dreimal Alu zum "Mr. Pfosten" umbenannt wurde, bereitete dem Trainerduo einige Bauchschmerzen. Doch wiederum war es Dittmann, der mit seinem heutigen fünften Treffer den Unterschied ausmachte. Nachdem sich Weber auf der linken Seite gut durchtankte, konnte John mit seinem zweiten Tor den umjubelten Endstand herstellen.
Fazit: Ein Kompliment ans gesamte Team, die gegen einen nie aufgebenden und starken Gegner in einem schnellen und kampfbetonten Spiel, sich immer wieder in kniffligen Situationen aus dem Schlamassel zogen. Vor allem ließen sich die Jungs des Trainerduos Bresemann/Eck von der hitzigen Atmosphäre nicht anstecken und blieben trotz einiger Provokationen, unsportlichem Nachtreten und unnötiger Theatralik cool und siegten verdient.
Es spielten: Schlitter – Schäfer (36. Müller), Krellwitz (41. Kehr), Minkmar (36. Weber) Dittmann 5, John 2, Osso, Vogt (39. Ruffert)
Quelle: http://www.rot-weiss-erfurt-junioren.de vom 17.9.2013
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