Bettelhecken. Die Germanen taten sich in diesem Nachholspiel gegen Unterlind lange Zeit schwer und konnten erst in der Schlussphase den Sieg sicher stellen.
In der ersten Halbzeit blieb vieles Stückwerk und die Westler zeigten doch erstaunliche einfache Fehler im Spielaufbau. Ein gutes Punktspieldebüt gab Ronny Hausdörfer im Tor der Hausherren, der sich im Laufe des Spiels doch einige Male auszeichnen konnte. Bitter die beiden Verletzungen von David Vorndran und Mario Ries ohne gegnerische Einwirkung, denen wir an dieser Stelle schnelle Genesung wünschen!
In der zweiten Hälfte brachte dann der nun im Mittelfeld agierende Andreas Fischer gemeinsam mit Jojo Döbrich mehr Ordnung ins Spiel und plötzlich gab es gut vorgetragenen Angriffe über die Außenpositionen. Auch nach dem Führungstreffer von Gundermann (58.) gaben sich die Gäste nicht geschlagen und hatten auch einige Chancen. Erst in der Schlussphase machten Stev Bätz (2) und der aufgerückte Martin Rauch den Sack zu.
Am kommenden Sonntag ist bereits um 13.30 Uhr die SG Lauscha/ Neuhaus II zu Gast.
Der Bericht aus Unterlind:
Nach einer 3-wöchigen Zwangspause mußten die Südstädter zum Stadtteilderby nach Bettelhecken antreten. Die Gastgeber waren infolge des Personalkarussells in der Winterpause schwer einzuschätzen, dennoch bestand das Ziel darin, mindestens 1 Punkt mitzunehmen. Aber auch auf Seiten der Unterlinder mußte Trainer Kümmel einige Veränderungen vornehmen, da einige Stammkräfte arbeits- und verletzungsbedingt ausfielen.
Die erste Halbzeit war recht ereignisarm. Die Westler hatten mehr vom Spiel, doch auf beiden Seiten tat sich in Strafraumnähe herzlich wenig. Einzige Ausnahme bildeten wenige Schuß- und Kopfballchanchen, die jedoch von den starken Torhütern entschärft werden konnten. Beide Vertretungen hatten Mühe mit dem holprigen Geläuf. Torlos und leistungsrecht wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause bot sich weiterhin dasselbe Bild. Die Gastgeber waren feldüberlegen, konnten sich aber im Strafraum nicht durchsetzen. Wie so oft, wenn aus dem Spiel nichts geht, sorgte ein Standard für das 1. Tor. Nach einem Freistoß konnte der Ball auch nach mehreren Versuchen nicht aus der Gefahrenzone entfernt werden. Ein Flachschuß von Gundermann passierte Freund und Feind und landete im Tor (58.). Die Gäste ließen sich durch den Rückstand nicht entmutigen und spielten nun offensiver, doch dem Mittelfeld fehlten die zündenden Ideen und die Stürmer hingen in der Luft. Wie man aus wenig viel macht, führte Routinier Bätz von den Gastgebern vor. Er stand zweimal goldrichtig und netzte aus Nahdistanz ein (78., 81.). Das letzte Tor der Gastgeber war fast eine Kopie des ersten. Mehrere Spieler der Gastgeber konnten nahezu unbedrängt von der Strafraumgrenze abziehen. Nachdem die ersten Versuche geblockt werden konnten, landete schließlich der Schuß von Rauch im Tor (86.).
Quelle: http://www.tsv-unterlind.de vom 6.4.2013
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