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2. Mannschaft 11/12

FC Blau-Weiss Schalkau vs. FC BW Heubisch
1 : 2

Heubisch und die tiefstehende Sonne
 
Mirko Jakob

Gründe für das punktlose Wochenende unserer "Ersten" zu finden, ist sicherlich nicht schwer.
Da man sich in den letzten Wochen mehr oder weniger elegant schuldlos oder schuldig selbst dezimiert hatte und deswegen schon 4 Sportfreunde passen mußten, gab es an diesem Wochende zusätzlich noch das Highlight des kulturellen Lebens im Schaumberger Land schlechthin: die Kirmes in Almerswind, an der einige Sportfreunde natürlich aktiv als Kirmesburschen und andere Sportfreunde nicht weniger aktiv als Feierburschen teilnahmen. Daß die Erstgenannten aus dienstlichen Gründen gar nicht zum Spiel antreten konnten und die Zweitgenannten nicht unbedingt ausgeschlafen aussahen, ist in dieser Situation natürlich ebenfalls mehr als verständlich.
Wenn dann noch zu den sowieso vorhandenen Langzeitverletzten der verletzungsbedingte Ausfall eines Sportfreundes aufgrund übertriebener Härte am vortägigen Almerswinder Kirmesfussballturnier hinzukommt, kann das nur als "bedauerlich" oder "besonders unglücklich" bezeichnet werden.
Diesen Umständen geschuldet, standen dann auch sehr viele Spieler der eigentlichen "Zweiten" auf dem Platz, die allesamt versuchten, ihre Sache so gut wie möglich zu machen.
Was bei der Zweiten im Vorspiel auflief, steht auf älteren Papyrusrollen...

Zu allem Überfluß hatten sich die Heubischer Gäste auch noch mit zunehmender Spieldauer mit der tiefstehenden Sonne verbündet und konnten so das dem Siegtreffer vorausgehende Handspiel vor Schieds- und Linienrichter geheimhalten, obwohl alle restlichen Zuschauer aus beiden Lagern die Situation deutlich erkennen konnten.
All die genannten Punkte im Zusammenwirken mit ungenügender Chancenverwertung, fehlenden fussballerischen Ideen, mangelnder Cleverness und einem hochmotivierten Gegner führten dann in der Schlußabrechnung zum 1:2 Auswärtssieg der Gäste und der Erkenntnis, daß an dieser Niederlage eigentlich nur die äußerst unglücklichen negativen Faktoren Schuld sein müssen, die im oberen Teil ja schon ausführlich beschrieben wurden. Sollten sich weitere Gründe der Art "Die anderen sind Schuld aber ich nicht" im Laufe der Bierzeltdiskussionen nach dieser Niederlage herauskristallisiert haben, so werden diese noch nachgereicht...

In diesem Sinne: Prost und auf zur nächsten Kirchweih oder Feier !

Anmerkung der Redaktion:
Auf Bezeichnungen wie "Notelf" oder "Letztes Aufgebot" oder "Rumpftruppe" wurde in den obigen Fomulierungen bewußt verzichtet. Diese werden schon in den Spielvorschauen der Lokalpresse an jedem Freitag oft genug zitiert und wären bestimmt in Relation zu den Schalkauer Verhältnissen am vergangenen Wochenende eine nicht angebrachte deutliche Übertreibung.
 


Der Bericht aus Heubisch
:

 
Das „Blau – Weiße“ Duell begann mit einer ersten Möglichkeit nach 2 Minuten für den Regionalklasse – Absteiger. Doch bereits 3 Minuten später setzten die Gäste ein erstes Achtungszeichen nach einem Freistoß. Nach einem Abwehrfehler der einheimischen Hintermannschaft war es Schwanenberg, der einen Konter aufnahm, doch ungenau abschloß. Die Unterländer waren zu dieser Zeit besser und wurden belohnt. K. Büchner´s Ecke fand in Lehm einen dankbaren Abnehmer zur Gästeführung (13.). Bei den Hausherren waren in der Folge die schnellen Außen gefährlich, die immer wieder die Gästeabwehr vor Problemen stellte. Nach einer guten halben Stunde lag der Ausgleich in der Luft, doch der Schalkauer Stürmer vergab aus 4 Metern Torentfernung. Wenig später war es dann soweit; einen individuellen Fehler in der Heubischer Defensive bestrafte Ph. Güth eiskalt (1:1). Bis zur Pause wurde das Spiel etwas hektischer, denn der nicht immer souveräne Schiedsrichter verpasste es beiderseits durchzugreifen. Ein weiterer Kopfball von Lehm in der 43. Minute, der nur die Latte traf sollte die 1. Halbzeit beenden.

Bereits 6 Minuten nach Wiederanpfiff war nach einer Flanke Müller zur Stelle, der per Kopfball die Heubischer erneut in Führung brachte. Der immer agile Ph. Güth lief wenig später alleine auf Gästetorwart M. Büchner zu, der großartig parierte. Nicklichkeiten, manchmal am Rande der Legalität und wenig sehenswerter Fußball prägten das Bild der letzten 20 Minuten. Zwar gab es noch Möglichkeiten beiderseits, doch Tore wollten keine mehr fallen. Alles in allem ein verdienter Gästeerfolg, weil sie sich mehr Chancen erarbeiteten.


Schalkau:
Bätz; Thiemann, Richter, Krause, Dirrigl, Babisch, Götz, Lehr (17. Witte), Güth, Scheler, Miethke (70. Martin)

Heubisch: Büchner, Heubach, Holland II, Mandroschek (57. Lutz), Holland, Zuleger, Schwesinger, Lehm (70. Anemüller), K. Büchner, Schwanenberg (88. Hofmann), Müller

Tore: 13. Minute - 0 : 1 - Lehm, Sascha (Schuss), 38. Minute - 1 : 1 - Güth, Ph. (Schuss), 51. Minute - 1 : 2 - Müller, Marius (Kopfball)

Quelle: http://blau-weiss.heubisch.eu vom 4.10.2011



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