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1. Mannschaft 11/12

SV Germania Ilmenau vs. SG Kaltennordheim / Fischbach
2 : 0

Germania gelang Revanche
 

John Schmidt
 

Die Ilmenauer wollten sich für die 2:3-Hinspielniederlage revanchieren und das gelang. In Kaltennordheim haderten die Gäste mit dem Schiedsrichter, weil dieser ein Tor anerkannte, dessen vorausgegangenen Freistoß er nicht freigegeben hatte. Dieses Mal waren es die Gäs­te, die die Berechtigung eines Strafstoßes anzweifelten.

Bis zu diesem Zeitpunkt konnte das Spiel nicht überzeugen. Es bewegte sich vorwiegend zwi­schen den Strafräumen, effektive Spielzüge waren Mangelware, Abspielfehler überwogen und fast jeder zweite Angriff endete im Abseits. Verzeichneten die Gäste in der ersten Halb­zeit zumindest noch drei Torschüsse, sah sich deren Torwart kaum einmal gefordert. Sollte es noch eines Beweises für die Harmlosigkeit beider Angriffsreihen bedürfen, sei das Ecken­ver­hältnis von 2:2, das nach dem Abpfiff zu Buche stand, genannt.

Das änderte sich nach dem Elfmetertor, dessen Berechtigung außer Frage stand. Die Gastge­ber warfen alle Belastung ab, fanden zu ihrem Spiel und kamen zu Gelegenheiten. Es fehlte lediglich die Konsequenz beim Abschluss, sonst wäre das Endergebnis höher ausgefallen.

Ilmenaus Trainer Wieland kühn musste seine Mannschaft gegenüber dem vorausgegan­ge­nen Spiel in Steinach umstellen, da Rinn und Döring nicht zur Verfügung standen. Sie kam anfangs schwer ins Spiel. Die Gäste ergriffen die Initiative und vergaben bereits unmittelbar nach dem Anpfiff eine große Möglichkeit. In Erwartung eines Abseitspfiffes reagierte die Ilmenauer Abwehr nicht. Fuß stand allein vor Kott, konnte ihn aber nicht bezwingen. Beim folgenden Gegenangriff wurde der Ball im letzten Augenblick von der Torlinie geschlagen. Zwei weiter gute Chancen gab es noch für die Gäste. Kerschner köpfte einen Eckball über das Tor, und als Pilz ein Fehlabspiel unterlief, traf Fuß nur den rechten Pfosten.

Nach Wiederbeginn wurden die Angriffsbemühungen der Gastgeber zwingender. Es war vor allem Fernando, der die Initiative ergriff und in seinem Zug nach vorn schwer zu stellen war. Seine flache Eingabe auf den innen freistehenden Walch konnte dieser nicht am Keeper A. Salzmann vorbeibringen. Dann wurde Fernando im Strafraum von den Beinen geholt. Den folgenden Strafstoß verwandelte Finn sicher zum 1:0 in die rechte Torecke.

Noch einmal drohte dem Ilmenauer Tor Gefahr. Gerhardt spielte in Bedrängnis den Ball auf Kott zurück. Der nahm diesen auf und der Unparteiische zeigte einen indirekten Freistoß an. Wolf setzte den Ball übers Tor.

Danach wurden die Gäste mehrfach ausgekontert. Fernando und Jüngling standen allein vor Salzmann, brachten aber den Ball nicht an ihm vorbei. Ein weiterer Angriffszug, der über Jüng­ling zu Fernando lief, brachte das 2:0 und die endgültige Entscheidung. Er schloss einen Allein­gang mit einem Schuss in die rechte Torecke ab.

Wieland Kühn meinte abschließend:” Meine Mannschaft machte sich das Leben selbst schwer. Sie wirkte gegen den körperlich robust auftretenden Gegner anfänglich verkrampft. Als schließlich das Tor gefallen war und der Gegner auch kräftemäßig nachließ, lief ihr Spiel besser. Leider nutzte sie die vorhandenen Chancen nicht konsequent.”

Gästetrainer Reinhardt Stopfel sah seine Mannschaft als die Bessere, aber auch deren Nachlassen nach dem Gegentor. Er haderte mit dem Schiedsrichter.

Germania: Kott, Pilz, Dobrocki, Metzmacher (54. Amarell), Gerhardt, Schlott, Traue (46. Walch), Jüngling, Finn, Werner (78. Hellmuth), Fernando.

SG K/F: A. Salzmann (46. Quentmeier), P. Salzmann, Fuß (67. Wagner), Leutbecher, F. Döll, Wolf, Markert, Kerschner, Dreßler, R. Döll, Fehringer (67. Tenkotte)

Schieri: Silvio Fehn, Oßmannstedt

Zuschauer: 100

Tore: 1:0 Finn (62. Strafstoß), 2:0 Fernando (81.).

Quelle: http://www.germania-ilmenau.de/ vom 19.6.2012




Der Bericht aus Kaltennordheim:


Etwas unglücklich verabschiedete sich die Landesklassevertretung der SG Kaltennordheim/Fischbach aus der nun abgelaufenen Spielzeit. In Ilmenau verlor man in einem Duell auf Augenhöhe mit 0:2 (0:0). Man merkte den Akteuren vom Beginn an, dass die ganz großen Sprünge in der Tabelle nicht mehr möglich waren und so sahen die nur 100 zahlenden Zuschauer über weite Strecken der Partie Sommerfußball. Den Gästen gehörte dennoch der 1. Durchgang, doch Fuß verpassten die beiden aussichtsreichsten Gelegenheiten des Tabellenvierten. Auf der Gegenseite war die Germania-Elf noch um Ordnung im eigenen Spiel bemüht, schaffte es aber noch nicht, Topstürmer Fernando richtig in Szene zu setzen. Die Rhöner haderten fortan häufig mit den Abseitsentscheidungen von Referee Fehn, dessen Assistent für den Geschmack der „Weißen" die Fahne das ein oder andere Mal fälschlicherweise hob. Das war’s aber auch schon von Hälfte eins und dem müden Kick, den die Teams ihren Anhänger boten.

Mit Beginn der zweiten Hälfte kam etwas mehr Aggressivität ins Spiel, wesentlich ansehnlicher wurde die Begegnung dadurch aber auch nicht. Zumindest in den Strafräumen ging nun etwas mehr die Post ab: Wieder war es Fuß, der von Kerschner mustergültig bedient wurde, sein Ball vom Pfosten aber nur auf der gesamte Torlinie tanzte und nicht drüber rollen wollte. Nun kam aber vollem die Kühn-Elf etwas in Fahrt. Doch zunächst rückte wieder Schiedsrichter Fehn in den Blickpunkt: Fernando ging nach schnellem Lauf plötzlich im SG-Strafraum zu Boden und bekam dafür den Strafstoß zugesprochen – nicht nur nach der bisherigen Foulauslegung eine überaus harte Entscheidung. Finn war’s herzlich egal und vollendete sicher zum 1:0 (61.) Die Mannen um Kapitän P. Salzmann verloren nun endgültig den Faden und schafften es in der Schlussphase der Partie nicht mehr, sich aussichtsreich vor Kotts Gehäuse zu spielen. So war es noch einmal Ilmenau, die den Schlusspunkt setzten. Wieder war es Fernando, der seinen Bewachern enteilte und überlegt zur endgültigen Entscheidung einschob.

Die SG Kaltennordheim/Fischbach beendete die Saison dadurch mit zwei Niederlagen, erreichte mit 57 Punkten aber nicht nur eine neue Punktebestmarke in der Landesklasse, sondern landete mit Platz vier auch deutlich über der eigenen Zielsetzung. (doell)


Quelle: http://fortuna-rsv.de vom 19.6.2012


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