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1. Mannschaft 11/12

SV Falke Sachsenbrunn vs. SpVgg Geratal
0 : 7

Personalprobleme statt versöhnlicher Abschluss


Sachsenbrunn
– Eigentlich wollte sich der SV Falke Sachsenbrunn, der nach nur einer Saison absteigt, ehrenvoll

vom Abenteuer Fußball-Landesklasse verabschieden. Doch das ordentliche Bestehen vor den treuen Fans verhinderte auch die abermalige Dezimierung des Spielerkaders wegen Ableisten der Gelb-Sperre (Schwabbacher) und Abiturabschlussfahrt (Ph. Müller, Gerlach). Die ohnehin stark ersatzgeschwächten Gastgeber verloren gegen die Spielgemeinschaft Geratal, welche die Saison als Zweiter beendete, mit 0:7.

Sachsenbrunns Trainer Daniel Zetzmann hatte mächtig Mühe, überhaupt eine einigermaßen spielfähige Mannschaft zusammenzustellen. Dieses völlig umgestellte Team besaß dann auch vom Start weg riesige Zuordnungsprobleme gegen eine der spielstärksten Landesklasse- Mannschaften. Den Auftakt des Torreigens in der ersten Hälfte gab Brandt, der eine scharfe Freistoßeingabe direkt aus Nahdistanz verwandelte. Für den Doppelschlag sorgte Jonscher mit einem Eigentor, als er beim Rettungsversuch den Ball in die eigenen Maschen setzte. Danach bemühten sich die Falken zwar, etwas mehr Ordnung in ihre Reihen zu bringen, doch dem flüssigen und kombinationssicheren Spiel der Gäste war kein Kraut gewachsen. Brandt, Keiner und Wollenschläger drehten kurz vor der Pause nochmal richtig auf und erhöhten auf 6:0 aus Sicht ihres Teams.


Nach dem Seitenwechsel startete Sachsenbrunn die ersten zaghaften Versuche in Richtung Gäste- Tor, als Angermann mit einer Bogenlampe den Winkel nur knapp verfehlte und Löbel mit einem Drehschuss aus
halbrechter Position so etwas wie Aufbäumen demonstrierte. Wiederum aus einer sicheren Ballstaffette  heraus fiel dann das siebte Tor für die Gäste, das zugleich Keiners dritter Treffer war. Weil die Gäste das Tempo anschließend etwas drosselten und die Falken mehr zu einer gewissen Ordnung fanden, ließen sie kein weiteres Tor mehr zu. In der Schlussphase hätten sie sogar den Ehrentreffer erzielen können, als M. Steffan im Strafraum gefoult wurde und Schiedsrichter Thomä auf den Elfmeterpunkt zeigte. Martin Angermann, der in der kommenden Saison nur noch als „Stand By"-Fußballer zur Verfügung stehen kann, sollte sich einen guten Abgang  verschaffen, doch Torwart Lipsius hielt in großer Manier.

 

Sachsenbrunn: Mittenzwei; Glauner, Angermann, Kirchner (86. Langguth), Jonscher, Löbel, Müller, Steffan, Hörnlein (72. Hopf), Schmidt, Hottenroth

 

Geratal: Lipsius; Maleße, Busch, T. Huck, Y. Ben Achour (82. Vodermayer), Bärwinkel, Wollenschläger, Brandl, Hofmann (59. Seeber), Heyer, Keiner

 

Thomä (Dillstädt) – 70 – 0:1 Brandl (12.), 0:2 Jonscher (16./Eigentor), 0:3 Wollenschläger (28.), 0:4 Keiner (34./Foulstrafstoß), 0:5 Brandl (41.), 0:6 Keiner (43.), 0:7 Keiner (61.)

 

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 18.6.2012



Der Bericht aus Geraberg:


(kda)

 
Auch im letzten Punktspiel der Saison, in dem es im indirekten Vergleich mit Sonneberg um die Tabellenspitze ging, entledigte sich die Spielvereinigung mit Bravour beim Absteiger der Aufgabe. Auch wenn aus dem ganz großen Coup nichts wurde, Gratulation und Glückwunsch für die bisher einmalige Landesklassensaison!


Nach etwas Anpassungsproblemen mit dem Geläuf, der Rasen war feucht, zeigten die Gerataler, wer Chef auf dem Platz ist. Der Ausfall von Kruse wurde gegen die lediglich in der Schlussphase stürmenden Hausherren von Huck und den Nebenleuten sehr gut kompensiert. Nach vorne gab es stellenweise Fußball vom Feinsten. Wie Brandl, Keiner, Hofmann und Heyer miteinander harmonierten, beeindruckte sogar die einheimischen Zuschauer. Und so fielen dann die Tore auch in der ersten Spielhälfte in regelmäßigen Abständen. Das Erste (12.) durch Brandl, der einen von rechts auf den kurzen Pfosten geschlagenen Freistoß über die Linie drückte. Beim Zweiten (16.) startete Huck einen Vorstoß, spielte links Keiner an und dessen Parallelpass drückte ein Sachsenbrunner vor Hofmann selbst ins Tor. Wollenschläger und Brandl spielten Doppelpass und Hacke, ersterer war dadurch in Schussposition – das Dritte (28.). Das Vierte besorgte Keiner per Foulelfmeter, er selbst war gefoult worden (34.). Beim Fünften ( 41.) war wieder Brandl der Abnehmer eines Maleße- Freistoßes. Das Sechste, kurz vor der Halbzeit, besorgte Keiner, der von Maleße´s sehr guter Vorarbeit profitierte.


In der zweiten Spielhälfte ließen es die Gäste etwas ruhiger angehen. Chancen gab es dennoch. Heyer schoss in der 51. Minute knapp am langen Pfosten vorbei. In der 72. Minute zauberten Brandl und Keiner auf der rechten Seite wieder. Keiner flankte, Heyer rutschte an der Flanke vorbei und Y. Ben Achour,kurz dahinter am langen Pfosten stehend, jagte den in den Himmel. Zwischen diesen beiden Chancen erzielte Keiner nach Brandl- Pass das siebte Tor (61.), im Spiel sein drittes und insgesamt sein 23. – Glückwunsch! Zum Ende des Spiels hatte der Schiedsrichter wohl etwas Mitleid mit den Gastgebern. Keiner soll wohl einen Einheimischen im Strafraum gefoult haben. Elfmeter, der keiner war, was sowohl durch die Kartenwahl (gelb) und nicht Rot, denn Keiner war der Letzte, und Begründung (Reklamieren) vom Schieri zum Ausdruck gebracht wurde. Sei es wie es sei, Lipsius parierte diesen genauso großartig wie eine letzte, inklusive Elfmeter die dritte, Chance der Gastgeber.


Quelle: http://www.spvgg-geratal.de vom 19.6.2012

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