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Erdenbrecher führt Veilsdorf zum Sieg
von Albrecht Wirsing
Veilsdorf. Gegen die munter mitspielenden Gäste mussten sich die Keramiker am Samstag mächtig strecken um im letzten Heimspiel der Saison die Punkte auf ihr Konto zu schreiben. Diesmal musste Udo Westhäuser ohne den verletzten Trier und den Studenten Otto planen, wobei aber Dörfel und Thiel wieder zur Verfügung standen. Natürlich hatte er mit einem spielfreudigen Martin Erdenbrecher einen Akteur in seinen Reihen, der sich zum Spiritus Rektor auf dem Platz aufschwang. Bereits nach 10 Spielminuten zeigte der „Erdi" ein Kabinettsstückchen zum Zunge schnalzen über die rechte Angriffsseite und brachte die Heimmannschaft frühzeitig in Front. Die von Siegmar Schuckay trainierten Gäste zeigten sich aber hier wenig beeindruckt. Besonders mit hohen Bällen ins Angriffszentrum schufen sie jetzt einige Male mächtige Verwirrung in der Veilsdorfer Abwehr. Während dort Steven Brandt im Veilsdorer Tor zunächst noch reaktionsschnell gegen Norman Loose (15.) reagierte machte er doch beim Ausgleichstreffer der SG einen Patzer den Ronny Ronis (21.) clever abstaubte. Trotz schlechter Sichtbedingungen konnte auch ein Teil des EK-Vorstandes vom Kiosk aus erkennen, dass die Hallenberger weiterhin große Probleme mit dem „Spring-ins-Feld" Erdenbrecher hatten. „Ein Zauberpass" tönte es aus den Lautsprechern im Weihbachgrund als dieser über rechts den mitlaufenden Christoph Langguth (27.) bediente, der sein Team mit einem satten Flachschuss wieder in Front brachte. Bis zur Pause verflachte dann die flotte Partie etwas obwohl beide Mannschaft noch Gelegenheiten hatten, die aber vor Daniel Nattermann und Steven Brandt oft überhastet vergeben wurden.
So setzte dann Erdenbrecher (49.) erst kurz nach der Pause mit seinem dritten Streich die Zeichen auf Heimsieg. Energisch wie er eine unübersichtliche Situation vor Nattermann nutzt und mit seinem zweiten Treffer im Spiel seine ausgezeichnete Leistung unterstrich. In dieser Phase nach über einer Stunde zeigten sich die Gäste beeindruckt vom druckvollen Angriffsspiel der Veilsdorfer die aber ihrerseits vergaßen das Spiel endgültig zu entscheiden. Sowohl Norman Dörfel als auch Sören Frischmuth hatten dort in aussichtsreichen Positionen die Gelegenheit das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Wie aus heiterem Himmel mogelte sich dann einmal Robert Marr (78.) durch die Veilsdorfer Reihen und erzielte mit einem fulminanten Winkelschuss den Anschlusstreffer. Nun witterten die Gäste um Loose und Marr noch einmal Morgenluft, doch die Goldschmidt, Thiel und Wirsing ließen vor ihrem Keeper Brandt nichts mehr anbrennen und brachten den verdienten Sieg über die Spielzeit.
Quelle: http://svekveilsdorf.zliga.de/ vom 17.6.2012 |
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