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1. Mannschaft 11/12

1. Suhler SV 06 vs. SV Germania Ilmenau
3 : 0

Torjäger in Galaform

Beim 3:0 des 1. Suhler SV 06 gegen den SV Germania Ilmenau in der Fußball-Landesklasse Süd hat Alexander Mantlik alle Treffer für seine Farben erzielt.

Suhl - Der 1. Suhler SV 06 darf sich weiterhin gute Chancen auf den Aufstieg in die Fußball-Verbandsliga ausrechnen. Am Samstag erfüllte das Team um Trainer Jens Koch und Kapitän Lars Müller die Pflichtaufgabe gegen den SV Germania Ilmenau mit Bravour und besiegte die Universitätsstädter hochverdient mit 3:0. Die Gäste mühten sich zwar redlich und erreichten im Feldspiel phasenweise Gleichwertigkeit. Torgefahr strahlte Ilmenau aber nicht aus, da die Spielanlage relativ defensiv ausgerichtet war. Zum langen Ballhalten im Mittelfeld gesellten sich Fehlabspiele, mangelnde Konsequenz in der Defensive und das Fehlen eines schnellen Umkehrspiels. Beim SSV hingegen wurde mit hohem Tempo agiert, so dass der Ball immer wieder bei den Angriffsspitzen landete. Hinzu kam, dass Alexander Mantlik einen herausragenden Tag erwischte und echte Vollstreckerqualitäten nachwies.

Während Andreas Richter im Tor der Einheimischen kaum ernsthaft geprüft wurde, hatte der Ilmenauer Schlussmann Kott Schwerstarbeit zu verrichten. Obwohl er dreimal hinter sich greifen musste, war er noch der beste Akteur seiner Mannschaft und bewahrte die Elf aus dem Ilm-Kreis vor einer noch höheren Niederlage.


In der Anfangsphase schien zunächst noch alles offen zu sein - allerdings nur bis zur elften Minute. Nachdem die Gäste auf der rechten Angriffsseite in der Vorwärtsbewegung den Ball verloren hatten, startete Mantlik durch, lief an Rinn vorbei und ließ Kott per Schrägschuss in die lange Ecke keine Abwehrchance. Der SV Germania versuchte zu antworten, brachte durch Metzmacher aber nur einen Schuss neben den linken Pfosten zustande. Kurz darauf verfehlte Fernando aus Nahdistanz, ehe sich die Waage wieder auf die Suhler Seite neigte. Zunächst entschärfte Kott einen Freistoß von Lukas Mosert (23.). Eine Minute vor dem Seitenwechsel war der Keeper dann jedoch zum zweiten Mal geschlagen, nachdem sich Mantlik auf der linken Seite einen Steilpass erlief und den Ball gekonnt in die rechte Torecke bugsierte. Somit waren bereits zur Halbzeitpause die Weichen gestellt.


Der zweite Durchgang begann mit einer leichten Ilmenauer Druckperiode, die aber zu keinem zählbaren Ergebnis führte. Danach konterten die Suhler gefährlich, fanden aber immer wieder in Kott ihren Meister. Als sich die 155 Zuschauer bereits auf das 2:0 als Endergebnis eingestellt hatten, schlug Mantlik zum dritten Mal zu. Er bekam den Ball in der 83. Minute an der Mittellinie zugespielt und setzte zu einem unwiderstehlichen Solo an, das der Ex-Ilmenauer mit einem satten Schuss vom Elfmeterpunkt in die linke Torecke krönte.


"Meine Mannschaft hat das vorgegebene Konzept gut umgesetzt und verdient gewonnen", lobte SSV-Trainer Jens Koch und ergänzte: "Unser Sieg ist niemals in Gefahr geraten." Derweil zeigte sich Wieland Kühn auf Seiten der Ilmenauer gewohnt kritisch: "Wir wurden vom Gegner vorgeführt und hatten keine Chance. Die Ursachen dafür lagen in einer hohen Fehlerquote und im ungenügenden Spielaufbau. Erneut wurden einigen meiner Spieler ihre individuellen Schwächen aufgezeigt." Letztlich gab es am verdienten Suhler Sieg nichts zu deuteln. Was dieser Erfolg wert ist, zeigt sich nächsten Samstag im Spitzenspiel bei der SG Kaltennordheim/Fischbach. jos/schi

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Suhl vom 4.6.2012



Der Bericht aus Ilmenau:

Die Suhler dürfen weiter auf den Aufstieg hoffen. Sie bezwangen die Ilmenauer Mannschaft völlig verdient mit 3:0. Die wiederum wollte sich für die 2:3-Hinspielniederlage revan­chieren, dafür fehlte es ihr an diesem Tag an dem erforderlichen Vermögen. Sie bemühte sich zwar und war teilweise im Feldspiel ebenbürtig. Torgefährlich wurde sie aber nicht. Ihre Spielanla­ge war dafür nicht geeignet. Langes Ballhalten im Mittelfeld, Fehlabspiele, mangeln­de De­ckungskonsequenz und fehlendes schnelles Umkehrspiel waren das Hindernis. Anders zeig­ten sich die Gastgeber. Sie verstanden es, die Angriffe der Ilmenauer konsequent schon vor ihrem Strafraum zu unterbinden, spielten aus dem Rückraum heraus schnell auf ihre An­griffs­spitzen und hatten in Mantlik einen laufstarken und konsequenten Vollstrecker.

So wurde Richter im Tor des Suhler SV kaum einmal ernsthaft geprüft, während Ilmenaus Kee­per Kott mehrfach glänzend hielt und seine Mannschaft vor einer noch höheren Nieder­lage bewahrte.


Eine Viertelstunde lang schien alles noch offen zu sein. Beide Mannschaften hielten sich spie­lerisch im Mittelfeld die Waage. Dann geschah es. Die Gäste verloren auf der rechten Angriffsseite in der Vorwärtsbewegung den Ball. Mantlik startete links durch, lief an Rinn vorbei und Kott hatte bei seinem Schrägschuss in die lange Ecke zum 1:0 keine Abwehr­chan­ce.
Germania versuchte, zu antworten. Metzmacher war in gute Position gelaufen. Sein von der Strafraumgrenze abgeschossener Ball strich am linken Pfosten vorbei ins Aus. Es gab gleich da­rauf noch eine Möglichkeit für die Gäste. Finns Diagonalpass verpasste Fernando vor dem Suhler Tor nur knapp. Die Angriffe der Gastgeber waren zwingender. Kott war zunächst, u. a. durch einen Freistoß von Mosert, nicht zu bezwingen. Als aber Mantlik sich auf der linken Seite einen Steilpass er­lief, musste sich der Ilmenauer Torhüter zum zweiten Male geschlagen geben. Mantlik legte den Ball gekonnt an ihm vorbei in die rechte Torecke.


Die zweite Halbzeit begann mit einer leichten Druckperiode Germanias. Sie führte zu keinem Ergebnis. Dazwischen konterten die Suhler gefährlich. Sie konnten Kott nicht bezwingen und der erhielt noch die Hoffnung auf eine Resultatsverbesserung aufrecht. Es war vor allem Fer­nando, der mehrfach versuchte, in den Strafraum der Gastgeber einzudringen. Ihm fehlte die Unterstützung aus dem Mittelfeld heraus. Er wurde abgedrängt und gestellt.
Die endgültige Entscheidung fiel sieben Minuten vor dem Spielende. Mantlik erhielt den Ball an der Mittellinie. Sein Sololauf wurde nicht unterbunden und nach einem Schuss nahe dem Elfmeterpunkt in die linke Torecke zum 3:0 war das Spiel gelaufen. Es wurde fair ausgetragen und der unauffällig leitende Unparteiische kam ohne Karten aus.


Suhls Trainer Jens Koch machte es kurz:” Meine Mannschaft hat das ihr vorgegebene Kon­zept gut umgesetzt und verdient gewonnen.”


Ilmenaus Trainer Wieland Kühn war wie gewohnt kritisch: "Wir wurden vom Gegner vorge­führt und hatten keine Chance. Die Ursachen lagen in einer hohen Fehlerquote und in einem ungenügenden Spielaufbau. Erneut wurden einigen meiner Spieler ihre individuellen Schwä­chen aufgezeigt. Ob sie das begreifen, bezweifle ich. Dazu müsste man sie, wie der Philosoph Cicero sagte, erst erkennen. Der Suhler Sieg ist verdient.”


1. Suhler SV: Richter, Wank (41. Braun), Müller, Rienecker, Wohlfahrt, Mosert, Greiner (84. Volkmar), Stößel (65. Löser), Kühnstein, Arnold, Mantlik.


Germania: Kott, Metzmacher (74. Hellmuth), Schlott, Gerhardt, Dobrocki, Döring, Rinn, Finn, Jüngling, Walch (59. Werner), Fernando.


Schieri: Jens Müller, Schmiedefeld (Kreis Saalfeld-Rudolstadt)

Zuschauer: 155

Tore: 1:0/2:0/3:0 Mantlik (11./44./83.)

Quelle: http://www.germania-ilmenau.de/ vom 4.6.2012


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