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Veilsdorf. Ein schweres Stück Arbeit hatten die Keramiker zu verrichten, um gegen die keineswegs wie ein Abstiegskandidat auftretenden Falken diesen wichtigen Dreier im Weihbachgrund auf ihr Punktekonto zu schreiben.
Beide Teams hatten zu diesem Spiel mehrere Ausfälle zu vermelden, wobei besonders der Verletzte Glauner auf Sachsenbrunner Seite und auch Otto bei den Veilsdorfer Gastgebern schmerzlich vermisst wurden. Mit sichtlich guter Spielanlage begannen so die von Daniel Zetzmann trainierten Gäste sehr engagiert und brachten über die Außenbahnen die Veilsdorfer Abwehr sofort in arge Verlegenheit. Besonders mit den antrittsschnellen Lehr und Gerlof hatten die Wirsing und Dörfel anfangs ihre Problemchen und so spielten die Falken zunächst munter im Weihbachgrund auf. Bei einem Rückpass von Wirsing hatte dann Lehr schon frühzeitig die Gelegenheit zur Gästeführung, doch er scheiterte zu überhastet vor dem Veilsdorfer Tor. Hingegen taten sich zunächst die Gastgeber sehr schwer ein erfolgreiches Angriffsspiel aufzubauen, wobei aber der erneut laufstarke Erdenbrecher von den Sachsenbrunnern kaum zu stellen war. Erstes Achtungszeichen der Veilsdorfer Angreifer nach einer halben Stunde, als Trier per Kopf nach eine Ecke von Langguth den linken Torwinkel um Millimeter verfehlte. Wenig später sprintete dann Erdenbrecher in einen Querpass der Gästeabwehr und ließ Mittenzwei mit seinem Heber keine Abwehrchance. Die Gäste ließen sich aber auch hier keineswegs entmutigen und kamen schon wenig später zum Ausgleich, als Göhring einen Eckball von rechts vehement per Kopf einlochen konnte. In dieser Phase vor der Pause musste dann noch einmal Reimpell gegen einen Distanzschuss von Schwabacher toll reagieren und auf der Gegenseite hatte Langguth mit seinem Lattenknaller Pech, dass das Leder wieder ins Feld zurück sprang.
Nach dem Wechsel verstärkten dann die Gastgeber ihre Bemühungen und es dauerte nicht lange, da musste Mittenzwei gegen Trier, der in der Spitze seine Nebenleute abhängen konnte, einen Gegentreffer getunnelt hinnehmen. Den Zetzmann-Schützlingen fiel es jetzt immer schwerer an das gute Spiel der ersten Hälfte anzuknüpfen, um das Blatt noch einmal zu wenden. Nur Göhring sorgte mit gekonnten Dribblings noch für die eine oder andere gefährliche Situation vor dem Veilsdorfer Tor. Super sein Zuspiel auf Jonscher, der aber aus halblinker Position zu ungenau abschloss. Minuten später erlief sich Trier einen weiten Pass aus dem rechten Mittelfeld kurz vor der Grundlinie und passte zurück auf den freistehenden Langguth, dessen Direktschuss an den linken Pfosten knallte und von dort ins Tor sprang. Nun war wohl für die Veilsdorfer Fans eine gewisse Vorentscheidung gefallen, doch die Löbel und Co kamen noch einmal zurück. Geschickt nutze 10 Minuten vor Ultimo der eingewechselte Steffan einen Patzer der zu sorglosen Veilsdorfer Abwehr und schob den Ball zum Anschlusstreffer ins leere Tor. Im Nachhinein blieben aber die Bemühungen der Gäste zu ungefährlich, um noch zum Ausgleich zu kommen und so holten sich wohl die diesmal von Co-Trainer Keller gecoachten Keramiker drei wichtige Punkte, die 4 Spiele vor Saisonende schon zum Klassenerhalt reichen sollten. (ali)
Veilsdorf: Reimpell, Dörfel, Kreußel (85. Schneider), Keller, Thiel, Wirsing, Erdenbrecher, Goldschmidt, Langguth, Hofmann (23. Westhäuser), S.Trier (90. Kraußlach)
Sachsenbrunn: Mittenzwei, J. Schmidt, Angermann, Köhler, Schwabbacher (56. Steffan), A. Löbel (72. Kirchner), Jonscher, Gerlof, Göhring, P. Lehr (72. Langbein), Hottenroth
Reuter (Eisfeld) – 351 – 1:0 Erdenbrecher (34.), 1:1 Göhring (36.), 2:1 Trier (49.), 3:1 Langguth (71.), 3:2 Steffan (81.)
Quelle: http://svekveilsdorf.zliga.de vom 20.5.2012
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