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(kda)
Das immer wieder mit Spannung erwartete Spiel gegen den alten Kontrahenten aus dem „Wald" hielt was es versprach. Die Gastgeber zeigten sehr guten Kombinationsfußball, diesmal speziell in der ersten Spielhälfte mit einer hohen Effektivität. Die Gäste versteckten sich keineswegs, hatten durch gute Einzelaktionen durchaus Torchancen. Und auch aus dem „Kuriosenkabinett" wurde etwas geboten – ein Foulelfmeter für die Einheimischen und Franz´s Eigentor!
Wie in den letzten Spielen legte die Spielvereinigung gleich los. Bärwinkel steckte gekonnt einen Ball auf den Richtung Strafraum startenden Keiner durch, mit dem linken Bein versenkte er den Ball zum 1:0 (9.) in die lange rechte Ecke. Im Bemühen das Resultat zu erhöhen, machten die Gerataler weiter Druck nach vorne. Doch auch die Gäste mit Barthelmann (25.) und B. Sesselmann (28.) forderten mit gefährlichen Distanzschüssen Lipsius. In der 33. Minute bereitete Bärwinkel mit seinem zweiten Assist, einer Flanke von links auf Hofmann, das 2:0 vor. Der Torschütze nahm den Ball im Torraum an und vollendete überlegt. Recht kurios kam die Spielvereinigung noch vor dem Halbzeitpfiff zum dritten Treffer. Am vorderen rechten Strafraumeck stolperte ein Steinacher über den Ball, fiel und zog den sonst in Ballbesitz kommenden Heyer mit zu Boden. Sofort entschied der ansonsten bei der Kartenwahl sehr zögerliche Schiedsrichter auf Elfmeter, den Franz sicher links oben verwandelte (45.).
In der zweiten Spielhälfte wurde die Effektivität seitens der Gerataler schlechter. Sie hatten durchaus Chancen, das Ergebnis zu erhöhen. Ein lustiges „Scheibenschießen" in der 61. Minute (Keiner und Heyer brachten den Ball nicht im Tor unter), Franz Torschuss (72.), ein Brandl- Kopfball an die Latte (75.) und mehrere „Himmelsstürmer" Maleßes sind Beleg dafür. Dass die Gäste auch zu einem Tor kamen, dafür sorgte Franz. In der 87. Minute schlugen die Gäste eine Flanke in den Gerataler Strafraum. In einer an sich übersichtlichen Situation sicherte Franz den Ball, wähnte sich offenbar bedrängt und wollte den Ball wegspitzeln. Das tat er gekonnt, präzise und völlig unbedrängt, zum Leidwesen aller konsterniert zuschauenden Mitspieler in die lange Ecke des eigenen Tores!
SpVgg Geratal: Lipsius, Hofmann (60. Maleße), Huck (46. Brandl), Y. Ben Achour, Bärwinkel, Heyer, Keiner (75. Mielke), Busch, Franz, Wollenschläger, Kruse
SV 08 Steinach: Moeller, Wenke, Telser, Petermann, B. Sesselmann, Barthelmann, Groeger, Walther, Wilhelm (66. N. Sesselmann), Lorenz (73. Ross), Domhardt (36. Paul)
Schiedsrichter: Lorenzen (Erfurt)
Zuschauer: 150
Torfolge: 1:0 Keiner (9.), 2:0 Hofmann (33.), 3:0 Franz (FE, 45.), 3:1 Franz (ET, 87.)
Quelle: http://www.spvgg-geratal.de vom 20.5.2012
Der Bericht aus Steinach:
Nach dem im vergangenen Jahr in Geraberg am letzten Spieltag der Aufstieg verspielt wurde, so gab es diesmal auch nichts zu holen für die Griffelstädter bei der Spielvereinigung aus Geraberg und Geschwenda. Die personellen Vorzeichen für dieses Spiel waren dafür bei den 08ern auch nicht gut. Pflügner, Wachsmuth, Hopf, Sommer fehlten gänzlich, Paul und Roß waren angeschlagen und standen nicht in der Anfangsformation.
Die Gerataler nahmen das Heft des Handelns bei heißen Temperaturen sofort in die Hand. In der neuformierten Gästeabwehr taten sich einige Lücken und Stellungsfehler auf, die Keiner mit dem 1:0 bereits nach 9 Minuten bestrafte. Nach diesem Tor lief es kurzzeitig besser bei den Häusler-Schützlingen, Barthelmann und B. Sesselmann waren dem Ausgleich sehr nahe. Doch dies war nur ein kurzes Strohfeuer. Die spielstarken Offensivakteure der Jänicke-Schützlinge nutzten die individuellen Fehler der Gäste aus und Hofmann erzielte mit dem 2:0 nach gut einer halben Stunde die Vorentscheidung. Steinachs junger Spieler Domhardt schied danach mit einem Kollaps aus und musste sogar zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Eine genaue Diagnose konnte man noch nicht erfahren. Gute Besserung sagen beide Teams. Fast mit dem Pausenpfiff gab es einen Elfmeter für die Gastgeber, der eher schmeichelhaft war. Franz verwandelte ihn sicher zur 3:0 Pausenführung.
Von der zweiten Hälfte, gibt es nicht viel zu berichten. Die jungen Steinacher, immerhin standen vier Spieler unter 20 Jahren in der Startformation, waren zwar bemüht, doch viel kam nicht dabei heraus. Da Geratal auch einen Gang zurückschaltete, plätscherte die Partie so dahin. Kurz vor Schluß gab es wenigstens den Ehrentreffer in Form eines Eigentores durch Franz, der eine Aktion von B. Sesselmann mit der Pike ins eigene Tor versenkte.
Mit dieser Niederlage kann man nun nicht mehr in den Aufstiegskampf der Landesklasse eingreifen und wird in Ruhe die neue Saison vorbereiten. Inzwischen wurde auch bekannt, das der fehlbare Assistent aus dem Unterwellenborn-Spiel aus dem Verkehr gezogen wurde und die Vermutungen der Gastgeber auf den Genuss von Alkohol sich bestätigten. Steinachs Einspruch auf die Spielwertung ist zwar noch aktuell, doch wird es wohl keine Wiederholung der Partie geben. Nach dem spielfreien Pfingstwochenende, an welchen die Mannschaft ihre Abschlußfahrt durchführt, spielt man eine Woche später gegen Neuhaus-Schierschnitz, die noch um den Klassenerhalt bangt. Dieses Spiel findet nun am Sonntag, den 03.06.12 14:30 Uhr im Fellbergstadion statt.
Quelle: http://svsteinach.id-zemke.de/ vom 20.5.2012
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