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1. Mannschaft 11/12

TSV Sonneberg-West vs. SG Kaltennordheim / Fischbach
4 : 3

 

 



Die 1. Mannschaft  des

TSV "Germania 1884" Sonneberg-West

wird präsentiert von


 

 
Klasse Spiel am Feiertag
C. Schelhorn

Immerhin 160 zahlende Zuschauer verbrachten den Nachmittag des Mai am Karpfenteich und bekamen so einiges geboten. Sieben Tore, verschossene und verwandelte Strafstöße und zwei Teams die sich über 90 Minuten nichts schenkten.

Gleich zu Beginn machten die Mannschaften den Zuschauern bewußt, daß es für beide noch um etwas geht. Die Gäste kombinierten sich recht flüssig durch Germanias Defensivverbund, die Hausherren wußten aber meist dagegen zu halten. Nach einer knappen Viertelstunde bekam Büchner einen Freistoß zugesprochen, welchen Dorst aus dem Halbfeld in den 16er schoß. Dressler wollte klären, fälschte das Leder aber per Kopf ins eigene Netz ab. Die Freude der Bettelhecker währte nur kurz, denn Kerschner wurde per Rückpaß bedient und erzielte den Ausgleich (17.).Nachdem Büchner sowohl am Platz als auch an Torsteher Salzmann gescheitert war, köpften die Gäste eine Ecke Wembley- like an die Latte. Büchner wurde von Salzmann im Strafraum umgeschubst, sowohl Spieler als auch Zuschauer forderten Strafstoß. Schiri Aldegarmann, der übrigens öfters im Mittelpunkt der Kritik beider Teams stand, ließ jedoch weiterlaufen. Mit zunehmender Spielzeit verflachte das Spiel etwas, gefightet wurde aber dennoch hüben wie drüben. Roberto Döll verfehlte den Kasten nur knapp und Bohnenstengel rettete in höchster Not gegen Kerschner. Zwischendurch forderten die Bettelhecker mal wieder Elfer für Büchner.


Der zweite Durchgang begann mit dem erneuten Führungstreffer für die Germania. Fischer schoß scharf zum 2:1 ein (46.). Und nur wenige Minuten später erhöhte Ditscheid gar auf 3:1 (53.). Das Wechselbad der Gefühle aus Halzeit Eins wiederholte sich für die Anhänger der Westler, denn Steinmetz köpfte eine Ecke zum Anschluß ein (54.). Das Spiel beruhigte sich wieder etwas, die Bettelhecker wollten den Vorsprung verwalten und Kaltennordheim nicht ins offene Messer rennen. Ditscheid wurde im Strafraum ein Bein gestellt, diesmal entschied Aldegarmann folgerichtig auf Strafstoß. Bohnenstengel, durch den sonntäglichen Elfer wohl auf den Geschmack gekommen, lief an, hatte sich die Ecke gut ausgekuckt, traf aber den linken Pfosten (73.). Zu allem Überfluß für die Westler hakte Karl bei Döll ein, was der Unparteiische erneut mit Strafstoß quittierte, welchen Kerschner sicher zum Ausgleich verwandelte (78.). Den Zuschauern, die es mit der Germania hielten, schwante nichts Gutes. Doch die Mannschaft wollte sich nicht mit einem Punkt zufrieden geben. So klärten die Gäste gegen Kirchner auf der Linie. Bohnenstengel holte sich bei einem Ausflug Gelb ab, bediente gleich darauf aber den startenden Rexheuser. Der wiederum setzte sich auf Links durch und setzte den kurz zuvor eingewechselten Schwesinger mustergültig in Szene. Der behielt die Nerven und erzielte den entscheidenden Treffer für die Hausherren – 4:3 (85.). Das letzte Achtungszeichen setzte Dorst, der Salzmann mit einem Freistoß aus gut 35 Metern zur Parade zwang.


Am Ende steht ein durchaus verdienter Erfolg der Bettelhecker, die spielerisch unterlegen waren, aber einen Tick mehr Willenskraft aufzubringen im Stande war. So es auch Gästetrainer Reinhard Stopfel nach dem Spiel. Marian Rexheuser meinte augenzwinkernd zum Spiel: „Heute haben wir endlich mal so gespielt, daß einige der Zuschauer auch wieder kommen wollen."



Der Bericht aus Kaltennordheim:

Nach der Niederlage am Sonntag in Hildburghausen reichten der SG Kaltennordheim/Fischbach auch in Sonneberg-West drei Tore nicht, um zumindest einen Punkt zu entführen.

Unter katastrophalen Platzbedingungen bestimmte zunächst der Zufall das Spiel. Beide Teams beschränkten sich auf lange Bälle, da ein kontrollierter Spielaufbau unmöglich war. Das erste Tor fiel folglich auch aus einem Standard: Dorst brachte den Ball scharf nach innen und fand den Kopf von Dreßler, der das Streitobjekt unglücklich ins eigene Netz lenkte (13.). Die SG hatte jedoch prompt die passende Antwort parat. Nach schnellem Grundliniendurchbruch von Wilhelm, passte dieser genau auf Kerschner, der nur vier Minuten später zum Ausgleich einschob. Die Begegnung lebte fortan weiter vom Kampf, ansehnlichen Fußball gab`s nur selten. Auch Kerschners Kopfball ans Gebälk resultierte nur aus einem Eckball. Mit ruppigen Aktionen, häufig an der Grenze des Erlaubten, ging es zur Pause.

Die Kaltennordheimer strebten für den zweiten Durchgang bei den abstiegsbedrohten Germanen die volle Punktausbeute an, doch der Seitenwechsel begann mit einem Paukenschlag. Wieder schlug Dorst den Ball lang vor Salzmanns Gehäuse, ehe Fischer die Uneinigkeit in der Defensive der Gäste nutze und zum Führungstreffer einnetzte (46.). Die Elf des Trainergespanns Stopfel/Döll riskierte nun mehr, bekam bei sommerlichen Temperaturen aber direkt die nächste kalte Dusche. Diesmal war es Ditscheid, der nach Zuspiel von Büchner seinen Bewachern entwischte und den Vorsprung auf zwei Tore ausbaute. Die Begegnung wurde nun offener, da die Rhöner bedingungslos auf Angriff setzten. Bereits im direkten Gegenzug verwandelte Steinmetz einen scharf gespielten Eckball per Kopf und hiefte seine Elf so wieder zurück ins Spiel. Um ein Haar drohte die Hoffnung auf Punkte aber jäh zunichte gemacht zu werden: F. Döll foulte Ditscheid im Strafraum, doch Keeper Bohnenstengel setzte den fälligen Elfmeter nur an den Pfosten. Da das Heimtor nun nicht besetzt war, wollten die Kaltennordheimer das Spiel schnell machen, doch Schiedsrichter Aldegarmann, dem die Partie im weiteren Verlauf immer weiter entglitt, sah ein Foul, pfiff den Vorteil zurück und sprach den Gästen den ungewollten Freistoß zu. Kurz darauf rückten die gleichen Protagonisten aber erneut in den Blickpunkt. Als der Sonneberger Schlussmann weit aus seinem Kasten den Ball klären wollte, das Leder dabei aber leichtfertig vertendelte, wusste dieser sich nur mit rüdem Foul zu helfen – der Unparteiische beließ es zum völligen Unverständnis der Gäste bei Gelb. Wenn auch fußballerisch einiges offen blieb, so bekamen die Zuschauer doch wenigstens eine spannende Partie zu sehen. Nach Foul an R. Döll im Strafraum der Westler, bekam nämlich auch die Elf um Kapitän P. Salzmann einen Elfmeter zugesprochen. Kerschner blieb cool und verwandelte sicher zum Ausgleich (78.). Die SG wollte nun mehr - nach diesem Spielverlauf vielleicht sogar zu viel und spielte weiter klar auf Sieg. Diese Hoffnung nahm der eingewechselte Schwesinger fünf Minuten vor dem Ende. Sträflich allein vor Salzmann gelassen, versenkte er das Leder zum Siegtreffer. Nach den zuletzt schwächeren Auftritten, gilt es für die Kaltennordheimer, schnell wieder die Formkurve nach oben zeigen zu lassen, will man den Kontakt zur Spitze nicht frühzeitig abreißen lassen. (doell)

Quelle: http://fortuna-rsv.de vom 2.5.2012


Tore:

1:0 Emanuel Dressler (ET) 13.

1:1 Kai Kerschner 17.

2:1 Andreas Fischer 46.

3:1 Frank Ditscheid 53.

3:2 Maik Steinmetz 54.

3:3 Kai Kerschner (FE) 78.

4:3 Christoph Schwesinger 85.

West: Bohnenstengel; Haas, Meusel, Rexheuser, Gögel (66. Karl), Kirchner, Fischer, Ditscheid (90. Rauh), Büchner (78. Schwesinger), Dorst, Heßland
Kaltennordheim/
Fischbach:
A. Salzmann; P. Salzmann, Leutbecher, F. Döll, Wolf, Kerschner, Steinmetz, Dressler, Wilhelm, R. Döll, Fehringer
Schiri: Markus Aldegarmann (Gillersdorf)
Zuschauer: 160



 



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