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Diese Nuss ist für die „Iso" wohl zu hart gewesen
Neuhaus-Schierschnitz – 2:5 unterliegt gestern der SV Isolator Neuhaus- Schierschnitz im Heimpunktspiel der Fußball-Landesklasse der SpVgg. Geratal. Nach den Ergebnissen vom Samstag hatte der SV Isolator nun einen Abstiegsplatz inne. Und gestern kam auch noch mit dem Tabellenzweiten eine ganz harte Nuss auf die „Biene". Trotz dieser schweren Aufgabe waren die Chancen jedoch nicht gleich null, auch gegen einen solchen Gegner für eine Überraschung zu sorgen.
Doch auf dem Feld schlug die Realität zu. Die Gäste aus dem Ilm-Kreis waren von der ersten Minute an hochkonzentriert, gedanklich und läuferisch schneller als die Neuhäuser unterwegs. So dauerte es auch nicht lange, bis der Gegner sein erstes Tor bejubelte: Meusel konnte Heyer nicht vom Ball trennen, der das Leder von der Grundlinie nach innen schlug, wo Bärwinkel den Ball über die Linie drückte. Die Gastgeber schienen unbeeindruckt zu sein und hatten auch durch Gelbricht und Stellmacher die Möglichkeiten, das Ergebnis auszugleichen. In der Umkehrbewegung spielte aber Yasin Ben Achour auf Keiner, der das lange Eck anvisierte und das 0:2 erzielte. Das war natürlich kein Auftakt nach Maß für die Isolatoren. Zu allem Unglück brachte Libero Zorn Wollenschläger im Strafraum zu Fall. Keiner trat zum Strafstoß an, doch Meusel parierte mit der Faust. Nun wurden die Neuhäuser aggressiver. Gläsers Freistoßablage zischte aber knapp über das Tor. Dann hatte Stellmacher Gläser auf der rechten Seite gesehen, der sich nach dem Anspiel die nötige Zeit nahm und verkürzte. Doch die Freude darüber war nur von kurzer Dauer. Nach schöner Passkombination stellte Ben Achour den alten Torabstand wieder her.
Nach dem Wechsel verschaffte sich die Iso etwas Luft. Es keimte sogar Hoffnung auf, als Winterstein von den Beinen geholt worden war und Ehnes den Strafstoß sicher verwandelt hatte. Nun spielte der Gastgeber ansatzweise auf Augenhöhe, aber dies war nur von kurzer Dauer. Heyer zog das Spiel der Gäste-Elf wieder nach vorne und tauchte immer wieder gefährlich in den Strafraum der Neuhäuser ein. Dabei griff Verteidiger Meusel zu irregulären Mitteln und brachte Heyer zu Boden. Bei Elfmeter Nummer drei ließ Keiner Keeper Meusel keine Chance und verwandelte zum 2:4. Die Partie war entschieden, Neuhaus- Schierschnitz nun nur noch um Schadensbegrenzung bemüht. Den Abschluss einer einseitigen Begegnung gehörte dem eingewechselten Gerataler Brandl, der eine Flanke von Kruse aus der Drehung im Torwinkel versenkte. Se
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 14.5.2012
Der Bericht aus Geraberg:
(kda)
Bis auf wenige Minuten zeigte sich die Spielvereinigung auf der „Biene" in Neuhaus-Schierschnitz recht souverän. Wenn da nicht immer wieder die vermaledeite Chancenverwertung wäre, könnten die Fans und Offiziellen sehr geruhsame Spiele verbringen. Was da vergeben wurde, geht schon weit über die sprichwörtliche Kuhhaut!
Von Beginn an zeigte sich, dass der Gastgeber der Spielanlage und dem individuellen Können der Gerataler nichts entgegensetzen konnte. So gelang recht früh nach gutem Grundlinienspiel und einer scharfen Eingabe Heyers Stefan Bärwinkel, am linken Pfosten stehend, aus Nahdistanz die Führung (8.). Nach dem 2:0 (16.) durch Keiner, der eine uneigennützige Ablage Hucks auf halbrechts serviert bekam und aus 10m unhaltbar Meusel überwand, schien das Spiel in einigen Köpfen schon abgehakt. Auch ein Foulelfmeter an Bärwinkel verwirkt und von Keiner nicht verwandelt (23.), da Meusel den zentral geschossen Ball mit Handreflex parieren konnte, änderte nichts an dieser Einstellung. Und so kam es auch zum Anschlusstreffer der Platzherren – trotz personeller Überzahl im Abwehrverbund gelang Gläser an dem zu weit vor dem Tor stehenden Vodermayer vorbei ein Kullerball, der den Weg ins Tor fand (41.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff (44.) stellte Y. Ben Achour den Zwei-Tore-Abstand wieder her, Huck und Heyer spielten den Torschützen mittels Direktspiel wunderbar frei.
Nach der Pause hätte Heyer den Sack zumachen können (Lupfer aus 20m, 49.), doch statt dessen bettelte man um den Anschlusstreffer. Ca. 15 Minuten lief nun gar nichts. Wie aufgescheuchte Hühner, sämtliche Ruhe vermissen lassend, lieferte man dem Gegner Möglichkeiten. Und die nutzte er. In der 60. Minute foulte Hofmann an der Strafraumgrenze, der Gefoulte fiel in den Strafraum, der Schiere gab Elfmeter – 2:3! Zum Glück waren die Gastgeber an diesem Tag ein Schatten ihrer selbst, sonst hätte die „Biene" wieder gebebt – wie im Vorjahr. Recht clever rissen die Mannen um Wollenschläger das Ruder wieder an sich und erspielten sich weitere Chancen. Kruse wurde nach einem Alleingang (66.) im letzten Moment am Torschuss gehindert, Hofmann hatte mit seinem Schuss (69.) kein Glück. Als Heyer bei einem seiner vielen energischen Aktionen im Strafraum gefoult wurde, fasste sich Stefan Bärwinkel ein Herz und knallte den Strafstoß rechts halbhoch zum beruhigenden 4:2 ins Tor (74.). Bedingt durch die Auswechslung A. Ben Achours spielte Robin Keiner nun auf der linken Außenbahn, konnte ein um das andere Mal seine Schnelligkeit ausspielen und gefährliche Flanken nach Innen schlagen. Als dann Kruse wiederum einen Vorstoß wagte, auf der linken Seite und technisch vollendet mehrere Gegenspieler narrte, genau getimt auf Brandl halbrechts flankte, dieser mittels Direktabnahme aus 15m unhaltbar mit Links einnetzte (84.), war endlich der Deckel auf dem Spiel.
SV Neuhaus-Schierschnitz: R. Meusel, K. Meusel, L. Schmidt, Löffler (19. Winterstein), M. Gelhaar, Gläser, Gelbricht, Zorn, Ehnes (74. Täubert), S. Schmidt (81. Wöffler), Stellmacher
SpVgg Geratal: Vodermayer, Busch, A. Ben Achour (61. Brandl), Huck (84. Seyfferth), Y. Ben Achour, Bärwinkel, Wollenschläger, Keiner, Hofmann (74. Maleße), Heyer, Kruse
Schiedsrichter: Wittler (Suhl)
Zuschauer: 140
Torfolge: 0:1 Bärwinkel (8.), 0:2 Keiner (16.), 1:2 Gläser (41.), 1:3 Y. Ben Achour (44.), 2:3 Ehnes (FE 60.), 2:4 Bärwinkel (FE 74.) 2:5 Brandl (84.)
Quelle: http://www.spvgg-geratal.de vom 18.5.2012
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