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1. Mannschaft 11/12

FSV Hildburghausen vs. SG Kaltennordheim / Fischbach
3 : 2

Glanzlos, aber gewonnen: Eintracht besiegt Tabellenzweiten

 

Hildburghausen – Der FSV 06 Eintracht Hildburghausen hat sein Heimspiel gegen den Tabellenzweiten SG Kaltennordheim/Fischbach am Sonntag mit 3:2 (1:0) gewonnen.

Die Gastgeber behaupteten mit diesem Erfolg in der umkämpften Partie ohne spielerischen Glanz den sechsten Platz.

In der Anfangsphase der begegnung waren Torchancen Mangelware. Erst nachdem Rottenbach die freien Bolz und Kirchner auf der rechten Seite übersah und so einen Überzahlangriff vergab (11.), kam mehr Leben ins Spiel. So hatte Kaltennordheim/ Fischbach nach 14 Minuten seine erste Möglichkeit, als Dresslers Abspiel vom mitgelaufenen Wilhelm nicht genutzt wurde. Das Geschehen war insgesamt ausgeglichen, auch wenn die Gäste spielerisch die feinere  Klinge schlugen. In Führung gingen jedoch die Gastgeber, als Kirchner von P. Salzmann gefolut worden war. Den Freistoßball schlug Kirchner selbst gefährlich vor das Tor. Bolz verfehlte die Kugel zwar, aber Gottwald (30.) traf per Kopf. Das 1:0 gab der Eintracht zwar Auftrieb, aber keine spielerische Sicherheit. Wiederum Gottwald (36.) hatte die Chance zum 2:0, diesmal aber verfehlte sein Kopfball nach Eichhorns Flanke das Tor knapp und es blieb beim 1:0 zur Halbzeitpause.

 

Anfangs des zweiten Spielabschnitts waren Hildburghausens Akteure offenbar noch mit ihren Gedanken

in der Kabine. Beim Ausgleich von R. Döll (48.) per Flachschuss nach Wolfs Flanke agierte die Abwehr inkonsequent. Anschließend befand sich Kaltennordheim/ Fischbach im Aufwind. Vor allem Mittelfeldspieler Markert zeigte sich sehr aktiv, übertrieb aber manchmal auch das Zweikampfverhalten und sah auch die Gelbe Karte, die der Unparteiische Adam aus Erfurt im weiteren Verlauf öfter für die Gäste hätte zeigen können. Kaltennordheims Kerschner, der im Hinspiel (2:2) zweimal getroffen hatte, erzielte diesmal kaum Wirkung. Dennoch war die Führung für seine Mannschaft bei einem Kontermöglich, aber Döll konnte Kerschners Zuspiel nicht erreichen. Als dann Markert flankte, verfehlte Steinmetz mit seinem Kopfball knapp das Tor (59.). Ob die Eintracht bei einem Rückstand das Spiel hätte drehen können, blieb hypothetisch, denn das Team ging erneut in Führung. Kirchner (70.) traf mit sehenswertem Freistoßschlenzer, nachdem er selbst gefoult worden war. Fünf Minuten später erhöhte Gottwald mit einem weiteren Kopfball auf 3:1, als F. Döll nicht ausreichend klärte. Das Spiel schien gelaufen. Als aber Neundorf im Zweikampf mit Kerschner nicht resolut klärte, rollte der Ball zu Markert, der den Anschlusstreffer erzielte (78.). Die Gäste gaben in der Schlussphase alles, doch als Torwart Klemm den Flachschuss von Steinmetz parierte, hielt er den Sieg der Eintracht in der angezeigten dreiminütigen Nachspielzeit fest. Khd

 

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 30.4.2012


Der Bericht aus Kaltennordheim:

Äußerst enttäuscht trotteten die Männer der SG Kaltennordheim/Fischbach nach Spielschluss in Hildburghausen in die Kabinen. Die vorangegangene 3:2-Niederlage war nämlich ebenso unnötig wie vermeidbar. Skurril zudem, dass die Partie bei bestem Sonnenschein auf dem Kunstrasenplatz stattfand.

Dabei fing für die Gäste alles gar nicht so schlecht an. Hildburghausen zog sich tief in die eigene Hälfte zurück, beschränkten sich mit Gottwald zunächst nur auf eine nominelle Spitze und überließ den Rhönern das Treiben. Diese trugen mit den ballsicheren Kerschner, Dreßler und Wilhelm immer wieder ihre Angriffe vor, verpassten es aber, zielstrebig den Abschluss zu suchen, um so in Führung zu gehen. Die sich bietenden Torchancen wurden zudem vergeben. Anders auf der Gegenseite. Dort machte die Eintracht mit der ersten Aktion in Salzmanns Strafraum auch gleich den Führungstreffer: Kirchners Freistoß aus dem Halbfeld wurde immer länger und fand am zweiten Pfosten mit Gottwald auch einen Vollstrecker zum 1:0 (30.). Aber auch nach diesem Rückschlag gab die Stopfel – Elf den Takt an. Dreßler verfehlte so kurz vor der Pause gleich zweimal denkbar knapp.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Kaltennordheimer noch einmal die Schlagzahl und setzten die Hausherren nun schon früh beim Spielaufbau unter Druck. Belohnt wurde dies bereits vier Minuten nach Wiederanpfiff. Wolfs langer Ball fand R. Döll, der nicht lange fackelte und überlegt zum Ausgleich einschob (49.). Offensichtlich noch gedanklich beim Jubeln, hatte Holl aber direkt nach dem Anstoß den Führungstreffer auf dem Fuß. Der FSV-Torjäger brachte den Ball aus Nahdistanz aber nicht aufs Tor. Besser machte es da wiederum Kirchner. Sein Freistoß von außen segelte scharf zum Tor, vorbei an Freund und Feind und schlug schließlich im langen Eck ein (70.). Wieder brachten sich die Kaltennordheimer nach einem Standard selbst um die Früchte ihrer Arbeit. Als kurz darauf Gottwald auf der Außenbahn durchstartete und sein nach innen gespielter Ball wieder zu ihm zurücksprang und er per Kopf zum zwischenzeitlichen 3:1 einnickte, schien die Messe für die Elf um P. Salzmann gelesen. Mit großer Moral kämpften die Gäste aber weiter um einen Punktgewinn. Markert, der sich nach Tiefschlafaktion der Hildburghäuser Hintermannschaft die Kugel eroberte und auf 3:2 verkürzte, läutete so neun Minuten vor dem Ende eine heiß umkämpfte Schlussphase ein. Kerschners Schuss aus der Distanz schien dabei die aussichtsreichste Möglichkeit für den Ausgleich, reichte aber letztlich nicht zum Punktgewinn, den sich die Rhöner an diesem Tag durchaus verdient hätten.

Bereits am Dienstag kann die SG Kaltennordheim/Fischbach im Westen Sonnebergs aber wieder um Punkte kämpfen und so für etwas mehr Spannung an der Spitze der Tabelle sorgen. (doell)

FSV Eintracht Hildburghausen:
Klemm, Heinrich, Neundorf, Bolz, Wagenschwanz, Eichhorn, Gottwald (86. Sell), Dötsch, Rottenbach (40. Holl), Schleicher, Kirchner (74. Hirschfeld)

SG Kaltennordheim/Fischbach:
A. Salzmann, P. Salzmann, Wolf, F. Döll, Leutbecher, R. Döll (68. Fuß), Markert, Dreßler, Wilhelm (77. Fehringer), Steinmetz, Kerschner

SR:
Adam (Erfurt)
Z: 137
Tore: 1:0 Gottwald (30.), 1:1 R. Döll (49.), 2:1 Kirchner (70.), 3:1 Gottwald (77.) 3:2 Markert (81.)

Quelle: http://fortuna-rsv.de vom 30.4.2012


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