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1. Mannschaft 11/12

SV 08 Steinach vs. SV EK Veilsdorf
2 : 0

Landesklasse-Vertreter SV 08 Steinach gewinnt bei Temperaturen wie im Hochsommer sein Heimspiel gegen den SV EK Veilsdorf mit 2:0.


Steinach
– Zwei personell doch ziemlich dezimierte Teams trafen am Samstag im Fellberg-Stadion aufeinander. Im Gegensatz zu den jüngsten Spielen nutzten die 08er aber diesmal ihre Anfangsoffensive zur Führung: Eine starke Einzelaktion des erstmals wieder von Beginn an spielenden Julian Sommer krönte dieser mit einem wunderbaren Linksschuss ins obere Ecke zum 1:0 (4.). Immer wieder angetrieben von Kapitän Björn Sesselmann, erarbeiteten sich die Gastgeber nun beste Chancen, doch die Abschlussschwäche der vergangenen Wochen setzte sich fort. Nach gut 20 Minuten bekam Veilsdorf Oberwasser, hatte drei gefährliche
Ecken am Stück. Glück für Steinachs Keeper Möller in der 23. Minute, als ein herrlicher Freistoß von Wirsing von der Lattenunterkante wieder ins Feld sprang und der nachfolgende Kopfball von Dörfel zu lasch war. Nach dieser Phase besannen sich die 08er wieder auf ihre Qualitäten. Nach einem schlecht abgewehrten Freistoß der Veilsdorfer Mannschaft brachte Julian Sommer die Kugel scharf vors Tor, den leicht abprallenden Ball nahm Björn Sesselmann direkt und ließ ihn unhaltbar im Reimpell- Gehäuse einschlagen (41.). Mit dem sicheren 2:0 für die Heimmannschaft ging es in die Kabinen.


Nach der Pause zunächst ein Veilsdorfer Achtungszeichen bei einem Freistoß von Langguth, der später verletzt ausschied. In der Folge bestimmten aber die Gastgeber meist das Spiel, übertrafen sich aber im Auslassen von Torchancen. Erst in den Schlussphase, als Steinach auch dem hohen Tempo bei den tropischen Temperaturen Tribut zollen musste, kamen die insgesamt aber enttäuschenden Gäste nochmal auf. Möller musste gegen Dörfels Kopfball noch einmal eine Glanztat vollbringen, ein Tor gelang den Keramikern aber nicht. Da auch die 08er noch zweimal knapp scheiterten, blieb es beim 2:0-Endstand. Schiedsrichter Götze aus Rudisleben hatte das Spiel jederzeit in Griff und zeigte eine überzeugende Leistung. Ohne Gelbe Karten brachte er das faire Spiel zu Ende.


Der SV 08 Steinach bestreitet am morgigen Feiertag, dem 1. Mai, in Sachsenbrunn sein Nachholspiel und hat am kommenden Samstag, 5. Mai, das Derby beim 1. FC Sonneberg 04 vor Augen.
Rk

 

Steinach: Möller, Pflügner, Wenke (80. Walther),Telser, Petermann, Lorenz (75. Wilhelm), Sommer (60. N. Sesselmann), Hopf, B. Sesselmann, Barthelmann, Wachsmuth

 

Veilsdorf: Veilsdorf: Reimpell, Otto (54. Kraußlach), Kreußel, Dörfel, Thiel, Wirsing, Schneider (69. D. Trier), Goldschmidt, Langguth (57. Papp), Hofmann, Trier

 

Götze (Rudisleben) – 200 – 1:0 Sommer (4.), 2:0 B. Sesselmann (41.)


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 30.4.2012

 



Der Bericht aus Veilsdorf:

Mäßige Leistung im Fellbergstadion

Albrecht Wirsing

Steinach. Bei hochsommerlichen Temperaturen erreichten am Samstag im Steinacher Fellbergstadion beide Kontrahenten nur durchschnittliches Spielniveau, wobei besonders die Veilsdorfer Gäste viel zu brav vor dem gegnerischen Tor agierten. Hinzu kam noch das Trainer Udo Westhäuser mit Erdenbrecher, Börner, Keller und Westhäuser auf bewährte Kräfte verzichten musste, und so das Team auf einigen Positionen umzustellen hatte. Die Veilsdorfer Spieler hatten wohl noch mit der Anpassung an die Platzverhältnisse zu kämpfen, als Julian Sommer (4.) ungehindert durch die Reihen ihrer Abwehr marschierte und aus 16 Metern mit seinem Schlenzertreffer unter die Latte Keeper Marco Reimpell zu weit vor dem Tor überraschte. Hier brauchten die Keramiker dann einige Zeit, um zu geordneten Aktionen zu kommen, denn zum einen sah man sich mit Pflügner, Telser und Wenke resolut einsteigenden Manndeckern gegenüber und zum anderen war man zunächst gegen die Sesselmann, Hopf und Co allzu sehr mit Abwehraufgaben beschäftigt. Glück dabei, dass der aus Oberland stammende Falko Barthelmann (12.) ein weiteres Missverständnis in der Veilsdorfer Abwehr freistehend versiebte. Nach dieser stürmischen Anfangsphase der Gastgeber fanden dann die Gäste besser ins Spiel und konnten so auch mehr für ihren Angriff tun. Nach einer Eckenserie hätte sogar der Ausgleich fallen können, doch beim einen oder anderen Angreifer vermisste man dort die Zielstrebigkeit und auch Cleverness beim Abschluss vor dem Tor der Einheimischen. Pech, dass in dieser Phase ein raffiniert getretener Freistoß aus halblinker Position von Peter Wirsing nur an der Lattenunterkante des Möller-Tores landete und von dort ins Feld zurück sprang. Nach über einer halben Stunde neutralisierten sich dann beide Mannschaften mit vielen Fehlern im Mittelfeld, sodass die zahlreichen Zuschauer nur das herrliche Frühlingswetter geniesen konnten. So führte dann ein Abstimmungsproblem vor dem Veilsdorfer Strafraum noch einmal für Aufregung, als Björn Sesselmann (41.) diese Situation mit einem scharf getretenen Flachschuss zum 2:0 in die untere linke Ecke ausnutzte.


Nach der Pause hatten zunächst die Gäste eine gute Freistoßchance durch Langguth, doch danach waren die 08er am Drücker, vergaben aber wieder einige klare Chancen. Da die Veilsdorfer nun mit etwas mehr Engagement auf den Anschlusstreffer spielten, hatten die antrittsschnellen Barthelmann und Hopf im schnellen Umkehrspiel einige Gelegenheiten, die sie kläglich vergaben. Handicap dann schon frühzeitig für die Gäste, da sowohl Langguth als auch Otto nach beinharten Aktionen ihrer Gegenspieler verletzt ausschieden und die Debütanten Daniel Kraußlach und Florian Papp sich erst im Spiel zurecht finden mussten. Veilsdorf war nun um Besserung in seinen Aktionen bemüht und erspielte sich die eine oder andere Gelegenheit. Wieder lag nach einem starken Kopfball von Norman Dörfel der Anschlusstreffer in der Luft, den Florian Möller in großer Manier mit Mühe über die Latte lenken konnte. Auf der gegenüberliegenden Seite hatten die Gastgeber noch einen "Hochkaräter", den Barthelmann, Hopf und Wachsmuth kurz hintereinander nicht verwerten konnten. Auf beiden Seiten vermisste der aufmerksame Zuschauer so echte Stürmer mit Durchschlagskraft, so dass der ehemalige Steinacher Spieler Bernd Hausdörfer am Rande nicht unberechtigt an bessere Zeiten beider Mannschaften erinnern konnte. Einziger Lichtblick im Spiel sollte der fulminante Treffer von Sesselmann bis zum Schlusspfiff bleiben. Am Ende blieb es in dieser jeder Zeit fairen Partie beim verdienten 2:0 Sieg für die Steinacher, wobei der ohne Karten auskommende Schiedsrichter Konrad Götze aus Rudisleben eine überzeugende Leistung bot. Der Veilsdorfer Trainer resümierte eine mäßige Leistung seiner Mannen, die sich in den nächsten Partien unbedingt steigern müssen.

Quelle: http://svekveilsdorf.zliga.de vom 30.4.2012


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