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1. Mannschaft 11/12

SpVgg Geratal vs. SV Stahl Unterwellenborn
3 : 1

(kda)

Das war wieder die Spielvereinigung, die man kennt. Anders als vor Vorwochenfrist in Sonneberg bestürmten die Jänicke- Schützlinge von Beginn an mit spielerischen Mitteln das Unterwellenborner Tor. Zwar trat speziell in der ersten Spielhälfte die alte Kalamität Chancenverwertung wiederholt auf, doch wie die Mannschaft nach der überraschenden Gästeführung Mitte der zweiten Halbzeit das Spiel noch drehte, war beeindruckend. Respekt!


Quasi im Fünf-Minuten-Takt erarbeiteten sich die Gerataler teils hochkarätige Chancen. Keiner (4.) und Wollenschläger mit 20m Schuss (11.) waren die Ersten. Dann hatte Heyer (13.), allein vor Torwart Lanz stehend und Keiner (16.), er entschied sich anstatt Lanz in einer Eins-zu-Eins- Situation zu bezwingen für eine Ablage auf den schlecht positionierten Huck, zwei echte Riesen. Bevor die Gäste überhaupt einen Schuss aufs Gerataler Tor setzten (32. Minute, Hohmuth, ungefährlicher Fernschuss) konnten Maleße und Ben Achour weitere Chancen nicht nutzen. Kurz vor der Pause reagierte Lanz gegen einen Heyer- Kopfball großartig, so ging´s torlos in die Kabinen.


Mit der Einwechslung von Brandl verstärkte sich unübersehbar der Angriffsdruck in der zweiten Halbzeit. Doch nicht die Chancen von Brandl (48. und 59.) und Keiner (62.) führten zu einem Tor, sondern ein Ballverlust tief in des Gegners Hälfte mit anschließendem langen Pass auf den Torschützen Hohmuth und dessen Schuss aus halblinks in Richtung langer Pfosten an Lipsius vorbei holpernd, brachte die völlig unverdiente Gästeführung (67.). Das Entsetzen darüber war gottseidank nur bei den Zuschauern groß, die Mannschaft steckte das Ding großartig weg. Mit dem schnellen Ausgleichstreffer durch Brandl (71.), stark wie er die Heyer- Flanke auf dem Elfmeterpunkt annahm und sich den Ball zum Torschuss legte, war endlich auch der Torbann gebrochen. Als dann kurz darauf eine Bärwinkel- Flanke von den Gästen nur zentral und zu kurz abgewehrt werden konnte, nutzte Hofmann die Chance zur verdienten Führung (75.). Die nun sowohl mental als auch körperlich völlig fertigen Gäste hatten dem Spiel keine Impulse mehr zu geben, versuchten nur irgendwie das Ergebnis nicht noch ausufern zu lassen. Zu groß war die Gerataler Überlegenheit. Dennoch mussten sie einen weiteren Treffer hinnehmen als Franz einen Foulstrafstoß, an Brandl verwirkt, in der 87. Minute verwandelte.


SpVgg Geratal: Lipsius, Maleße (45. Brandl), Busch, Huck, Y. Ben Achour (49. Hofmann), Bärwinkel, Wollenschläger, Keiner (80. Seeber), Franz, Heyer, Kruse


SV Stahl Unterwellenborn: Lanz, Benz, Arper, T. Reichmann, Perthun, Heubach,. Buschmann (46. Rühr), Hohmuth, Ehle, M. Reichmann, Kowalleck


Schiedsrichter: Geburtig (Ammern)

Zuschauer: 140

Torfolge: 0:1 Hohmuth (67.), 1:1 Brandl (71.), 2:1 Hofmann (75.), 3:1 Franz (87. FE)

Quelle: http://www.spvgg-geratal.de vom 30.4.2012



Der Bericht aus Unterwellenborn:

Detlef Roth
 
Gegen einen starken Gastgeber verloren die Stahlwerker letztendlich noch klar, mussten die spielerische Überlegenheit der Spvgg. neidlos anerkennen. Dennoch waren die Gäste nicht Chancenlos und eine böse Überraschung für die Gastgeber war im Bereich des möglichen.

Zunächst begannen die Gastgeber mit fließenden Kombinationen und setzten die aus Verletzungsgründen auf Libero umgestellte Abwehr unter Druck. Lanz musste bereits in der 7.Minute glänzend reagieren um einen frühen Rückstand zu verhindern. Danach aber die ersten Nadelstiche der Gäste. Erst scheitert M.Reichmann nach einer Ecke per Kopf und als Ehle nach Freistoß von Kowalleck völlig blank steht hätte es 0:1 stehen können, doch er köpft am kurzen Pfosten vorbei. Danach die Gastgeber die agilere Mannschaft mit tollen Möglichkeiten für Robin Keiner, der aber immer wieder am starken Lanz scheiterte. Dazwischen zwei gute Gelegenheiten für Hohmuth, einmal als der letzte Mann über den Ball schlug wurde zu früh abgeschlossen und bei der zweiten Chance hatte der Keeper Glück das das Leder knapp über den Kasten strich. So ging es Dank einer weiteren Parade von Lanz, der einen Kopfball aus Nahdistanz in der Nachspielzeit über die Latte lenkte mit 0:0 in die Pause.

In der zweiten Halbzeit brachte man den angeschlagenen Rühr und stellte wieder auf Viererkette um. Die Gerataler machten nun noch mehr Druck und es entwickelte sich eine Abwehrschlacht, allerdings ohne das die Gastgeber sich zu diesem Zeitpunkt große Möglichkeiten erarbeiten konnten. Überraschend dann die Führung für die Gäste in der 67.Minute. Einen der wenigen aber gefährlichen Konter ,konnte nach Vorlage von Perthun Hohmuth mit Schuss in die lange Ecke abschließen. Wer weis was passiert wäre wenn Perthun zwei Minuten später in einer ähnlichen Situation konsequent in den Strafraum gegangen wäre, statt dem versuchten Abspiel. Und so kam es wie es kommen musste. Bereits in der 71.Minute nutzten die Gastgeber einen kapitalen Fehler auf der linken Abwehrseite durch Brandl zum 1:1.Dieser stand am langen Pfosten unverständlich völlig frei. Dies stachelte die Gastgeber zusätzlich an und diese stießen immer wieder auf der ungenügend abgeschirmten linken Abwehrseite durch. Beim 2:1 wird ein Flankenball so unglücklich verlängert, das er Hoffmann auf den Fuß fällt und dieser eiskalt verwandelt. Da war der Kuchen gegessen und als kurz vor Schluss Kowalleck ein Foulspiel im Strafraum unterläuft, verwandelt Franz sicher zum Endstand. Trotzdem ein Kompliment ans Team ,welches seit Wochen durch Verletzungen mit einem Minikader auskommen muss und sich auch gegen Spitzenmannschaften teuer verkauft.

Quelle: http://www.sv-stahl.de vom 6.5.2012


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