www.sonneberg-west.de

zurück

1. Mannschaft 11/12

FC Lokomotive Saalfeld vs. SV Falke Sachsenbrunn
0 : 3

Sechs-Punkte-Spiel kläglich verloren

von Dirk Gierga

 
Schwierig, ganz schwierig für den Verfasser, dieser Partie etwas Positives für die Saalfelder Seite abzugewinnen. Eigentlich hatte das Spiel alles, was man bei solch einem brisanten Kellerduell sehen möchte; Tempo, Zweikämpfe, Spannung und Torraumszenen on Mass. Letzteres wussten die Gäste aus Sachsenbrunn, am Ende auch verdient für sich zu nutzen. Falkes Mannschaftleiter brachte es auf dem Punkt: „Saalfeld war die klar bessere Mannschaft, muss hier eigentlich mit sechs Toren führen aber es steht 3:0 für uns?!"

Mit sieben fehlenden Stammspielern gingen die Saalestädter in diese Partie aber dennoch hatte das Trainerteam Sablowski/Bock mit Hilfe der 2. Mannschaft eine schlagkräftige Truppe auf den Rasen bekommen. Und das ersatzgeschwächte Team begann, wie die Feuerwehr, mit Chancen im Fünf-Minuten-Takt. Smirat, Dörfler, Rudolph, Sablowski, Neumann…alle reihten sich in die Riege der Chancenvernichter ein und dies sollte sich bitter rächen. In der 38. Minute der erste perfekt vorgetragene Angriff der Gäste und das Leder zappelte im Kasten von Avdiu. Loebel bedankte sich beim Direktpass seines Kollegen und vollstreckte. Der Treffer jedoch verlieh der Saalfelder Offensive keinen Abbruch, nur ein Tor wollte nicht fallen.

Der glücklose Sturmlauf der Lok-Elf nahm seinen Lauf. „Jetzt aber" dachten die 160 Zuschauer, muss doch der Ausgleich her…Elfmeter für Saalfeld, nachdem Sablowski gefoult wurde. Geßner legte sich die Kugel auf den Punkt und Mittenzwei hielt. Der erste Wechsel bei den Saalfeldern in der 57. Minute, der bis dato agile und immer kämpfende Dörfler musste Platz machen für den defensiven Fliegner. Und der für den FC schwarze Tag sollte noch schwärzer enden. Pfostenschuss von Smirat, der danach ebenfalls gegen Cutino ausgewechselt wurde. Erwähnenswert nun aber auch die gefährlichen Konter der Falken und der Pfostenknaller von Loebel (76’). Fünf Minuten später spielte Loebel seinen Mitspieler Lehr sehr abseitsverdächtig frei und dieser zockte förmlich in einer Ruhe die Kugel an Avdiu vorbei zum 0:2. Nun war der Drops gelutscht, Cutino zwar noch mit einem weiteren Riesen aber für die Lok-Elf war das Spiel verloren. Der letzte Konter dann noch für die Gäste und Lehr knallte das Spielgerät volley unter die Latte zum 0:3 Endstand (86’). Riesenjubel nach dem Schlusspfiff auf Sachsenbrunner Seite, denn wichtige drei Punkte für den eventuellen Klassenerhalt wurden eingefahren. Die Saalfelder haben sich mit der Niederlage den Sprung aus dem Tabellenkeller verbockt und müssen nun auf Fehler der anderen hoffen.

Quelle: http://www.fc-lok-saalfeld.de vom 22.4.2012



Der Bericht aus Sachsenbrunn:

Sachsenbrunn kehrt mit drei Punkten aus Saalfeld zurück
 

Saalfeld – Der SV Falke Sachsenbrunn hat mit dem 3:0 über den FC Lok Saalfeld einen ungemein wichtigen Auswärtserfolg in der Fußball- Landesklasse, Staffel Süd, gelandet.

gemäß der Bedeutung der Partie starteten die Gäste nervös. Die Gastgeber dagegen wollten sogleich zeigen, wer Herr im Haus ist. Neumann-Schuss strich nur knapp am Torwinkel vorbei ins Aus. Die Sablowski-Schützlinge diktierten das Spiel, nur im Abschluss hatten sie Probleme oder es fehlte ihnen die Konzentration. Nach 15 Minuten rettete Hottenroth zudem auf der Linie. Die Gäste, die zunächst etwas defensiver eingestellt waren, kamen nur zu sporadischen Angriffen. Zum ersten Mal gefährlich für die Lok-Elf wurde es nach 20 Minuten, als Göhring den Ball nach einer Löbel-Eingabe aus acht Metern knapp über das Tor setzte. Danach hatten die Falken wieder großes Glück, als wiederum Neumann aus Nahdistanz nicht traf. Nach und nach stabilisierte Sachsenbrunn seine Aktionen, wobei Neuzugang Jan Schmidt sich als Rückhalt seiner Abwehr erwies und für die ersten Impulse im Spiel nach vorne sorgte. Einen solchen kontrollierten Pass nahm in der der agile Schwabbacher auf und bediente mit einem exzellenten Diagonalpass den mitgelaufenen

Sebastian Schmidt. Dessen scharfe Flanke verwandelte Löbel direkt (38.). Der Spielverlauf war damit auf den Kopf gestellt.


Die Kabinenpredigt von Sachsenbrunns Trainer Daniel Zetzmann dauerte trotz der Führung etwas länger, was sich aber im weiteren Verlauf auszahlen sollte. Die Falken agierten nach dem Seitenwechsel nicht mehr so nervös und ihre Aktionen waren durchdachter. Der junge
Gerlof (55.) wurde freigespielt und lief alleine auf das Saalfelder Tor zu, spielte auch noch Schlussmann Besnik Avdija aus, wurde aber abgedrängt und konnte das leere Tor nicht mehr treffen. Danach kam es zum offenen Schlagabtausch. Im Gegenzug zeigte Smirat Nerven, als er alleine vor Mittenzwei vergab. Gleich darauf hatten die Falken erneut Glück, als Smirat aus 16 m den Pfosten traf. Wenig später setzte Sachsenbrunns Göhring die Kugel an den Pfosten, ehe die spielentscheidende Situation folgte. Die gut leitende Schiedsrichterin Anne-Kathrin Schinkel (Gera) zeigte auf den Elfmeter-Punkt, nachdem Jan Schmidt unglücklich in einem Zweikampf das Nachsehen hatte. Den fälligen Strafstoß parierte Mittenzwei in großer Manier und versetzte der Lok-Elf einen weiteren Dämpfer. Diesen psychologischen  Vorteil nutzten die Gäste aus. Der eingewechselte Philipp Lehr (81./86.) nutzte prompt die Konfusion beim Gastgeber zur Entscheidung, als er Torwart Avdija tunnelte und später nach Gerlofs Solo goldrichtig stand.

 

Saalfeld: Avdija, Sablowski, Neumeister, Dörfler (57. Fliegner), Smirat (78. Garcell), Warschitschka, Müller, Gessner, Rudolph, Neumann, Heilmann

 

Sachsenbrunn: Mittenzwei; J. Schmidt, Glauner, Angermann, Köhler (64. Lehr), Schwabbacher, Löbel (90. Jonscher), Gerlof (87. Hörnlein), Göhring, Hottenroth, S. Schmidt

 

Anne-Kathrin Schinkel (Gera) – 152 – 0:1 Löbel (38.), 0:2 Lehr (81.), 0:3 Lehr (86.)

 

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 23.4.2012


Homepage FC Lokomotive Saalfeld

Unsere Sponsoren:

Termine

Arbeitseinsatz: Sa, 6.4.24 11:00
___________________________
Vorstandswahl
Termin folgt
 
___________________________