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1. Mannschaft 11/12

SV Stahl Unterwellenborn vs. 1. FC 04 Sonneberg
1 : 0

Unterwellenborn schlägt Spitzenreiter

 

Detlef Roth

 

Einen nicht ganz unverdienten Sieg feierten die ersatzgeschwächten Gastgeber in einem enorm spannenden Spiel, mit vielen Torraumszenen. Bei den Gastgebern musste kurz vor Spielbeginn auch noch Daniel Lerche verletzungsbedingt passen, so das sogar Co-Trainer Jens Wolter ins Startaufgebot rutschte, da man nur noch angeschlagene Spieler auf der Bank hatte. In der ersten Halbzeit hatten die Sonneberger mit dem Wind im rücken erwartungsgemäß mehr Spielanteile und gleich die erste Chance. Den Hinterhaltsschuß konnte der stark haltende Lanz gedankenschnell nach vorne wegfausten. Wenig später die große Chance der Einheimischen in Führung zu gehen, doch Hess konnte den Ball von M.Reichmann aus Nahdistanz parieren. Es folgt ein Hammer aus 16 Metern von Büchner, aber Lanz verhindert den Einschlag mit toller Parade. Die größte Gelegenheit in Durchgang Eins vergab dann Christian Gretsch. Nach Ecke von Heiko Perthun stand Christian völlig frei vor Hess, köpfte aber leider in die Mitte des Tores so dass der Keeper mit Reflex klären konnte.

 

Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde den Fans und Trainerstab doch ziemlich mulmig zu mute, denn Sonneberg machte Druck und hatten gegen in dieser Phase nachlassende Gastgeber ,drei Möglichkeiten zur Führung. Erst klärt Lanz mit tollem Reflex gegen Büchner, ein Freistoß zischt um Zentimeter über die Latte und als ein Sonneberger frei gespielt wurde Schoss er weit vorbei. Die Stahlwerker erholten sich allerdings wieder und kamen nun ihrerseits zu tollen Gelegenheiten. Allein Heiko Perthun hatte ab der 67.Minute in kurzem Abstand drei große Möglichkeiten um seine Farben in Führung zu schießen. Wiederrum Gretsch hatte nach den gefährlichen Ecken der Gastgeber eine gute Kopfballmöglichkeit. Der dritte Versuch von "Gretel" per Kopf brachte in der 78.Minute das erlösende 1:0. Vorausgegangen war wieder eine Ecke von Perthun mit folgender Kopfballverlängerung auf Gretsch, welcher Hess diesmal keine Chance ließ. Wenig später hätte Patrick Hohmuth welcher stark erkältet ins Spiel ging, den Sack zubinden können, als er allein auf den Keeper stürmte, doch dieser hielt. Es wurden noch aufregende Schlussminuten,bei denen Unterwellenborn verpasste, bei klarsten Konterchancen das Spiel endgültig zu entscheiden und man musste bis zum Schlusspfiff bangen, da Sonneberg viel Druck aufbaute um zum Ausgleich zu kommen. Eine geschlossene Mannschaftsleistung ,führte in dieser Konstellation zu einem nicht unbedingt erwarteten Erfolg.


Unterwellenborn: Lanz,Wolter, Rühr,Arper, Langhammer, Gretsch, Perthun, Heubach, Hohmuth (84. Benz), M. Reichmann, Kowalleck


Sonneberg: Heß, Heubach (46. Röhr), Dorst, Motschmann, Wild, Winkler, Büchner, Räder, Fischer, Schreck, Funke


Seemann (Oldisleben) – 100 – 1:0 Gretsch (78.)

 

Quelle: http://www.sv-stahl.de vom 16.4.2012

 



Der Bericht aus Sonneberg:

 

Gastgeber nutzten eine Chance

  
Quasi mit dem letzten Aufgebot reisten die Sonneberger am Sonnabend gen Unterwellenborn. Aus unterschiedlichen Gründen musste Trainer Daniel Meyer auf sieben Spieler verzichten, so dass er sich selbst neben Ronny Röhr auf die dünn besetzte Auswechselbank setzen musste. Aber das als Entschuldigung für die am Ende unnötige Niederlage herzunehmen wäre zu einfach. Die Gastgeber gingen hochmotiviert ins Spiel, laut eigener Vorschau mit der festen Absicht, „dem Spitzenreiter ein Bein zu stellen." Dass dies am Ende gelang, war weniger Ausdruck spielerischer Überlegenheit, sondern resultierte aus dem Ausnutzen einer einzigen Torgelegenheit im zweiten Abschnitt. Die Gastgeber begannen die Partie sehr aggressiv, was den Gästen zunächst einige Probleme bereitete. Aber nach gut zehn Minuten stellten sich die Gäste darauf ein, nahmen die Zweikämpfe an und erarbeiteten sich ein leichtes spielerisches Übergewicht, was fast über die gesamte Spielzeit anhielt. Das sah bis an den Strafraum recht gefällig aus, aber großartige Torgelegenheiten ergaben sich daraus nicht, weil vielfach zu zögerlich und zu umständlich vor dem Tor der Hausherren agiert wurde. Die Gastgeber kamen ebenfalls zu kaum einer Torchance. Einzig kurz vor der Pause hatte Perthun einen starken Auftritt, aber seinen platzierten Kopfball nach einem vorausgegangenen Eckball parierte Lukas Hess in großer Manier.

In der zweiten Halbzeit änderte sich an der Szenerie relativ wenig, nur dass Unterwellenborn, nun mit dem Wind im Rücken, faktisch nur noch mit langen Bällen nach vorne operierte, in der Hoffnung, dass einer ihrer gefährlichen Angreifer was daraus macht. Sonneberg war weiter bemüht, zu kombinieren, aber es war so ein Tag „wo man wohl noch drei Stunden hätte spielen können, ohne das ein Tor gelingt", wie ein mitgereister Zuschauer bemerkte. So kam es schließlich in der 78. Minute zu einem Eckball, den Gretsch, von der Gästeabwehr sträflich allein gelassen, zum goldenen Tor verwertete. Die Sonneberger versuchten zwar, noch einmal zurück zu kommen, aber an diesem Tage war einfach nichts mehr drin. Am Ende war es sicher ein glücklicher Sieg für die Stahl-Elf. Bleibt zu hoffen, dass die 04er das Spiel schnell aufarbeiten, um am nächsten Sonnabend mit voller Kraft und hoffentlich voller „Kapelle" das Spitzenspiel gegen die SpVgg. Geratal anzugehen.

Quelle: http://www.fcsonneberg.de/ vom 13.4.2012


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