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Der Bericht aus Geraberg:
(kda)
Das Spiel hatte viele Parallelen zum Hinspiel, nur das diesmal die Mannschaft als Sieger das Feld verließ, die den Sieg auch verdient hatte. Wenn man auf des Gegners Platz diesem maximal drei Chancen gewährt und mit einem Sieg nach Hause fährt, kann man eigentlich nur alles richtig gemacht haben. Und trotzdem müssen sich die Gerataler einen Kritikpunkt gefallen lassen: Mangelhafte Chancenverwertung! Zum Einen haben sie sich das Spiel dadurch bis zur letzten Minute schwerer gemacht als es der Gastgeber wert war, zum Anderen kann das auch ins Auge gehen, sprich unverdientermaßen Punktverlust wie im Hinspiel.
In der ersten Halbzeit gestalteten die Gäste aus dem Geratal nahezu ein „Halbes", lediglich um die 35. Minute herum gab es eine Situation, in der die Gastgeber im Gästestrafraum aufkreuzten. Bis dahin hatten Huck aus Nahdistanz (8.), von Brandl wunderbar mit Kopfballablage bedient, Brandl selbst, in dem er eine Eins-zu-Eins-Situation gegen Routinier Rothamel im Struther Tor nicht zu seinem Gunsten ausspielen konnte (14.), und wiederum Huck (19.), dessen Schuss von Chasseur noch von der Linie geholt wurde, die Möglichkeiten zu einer schnellen Führung. Auch im Anschluss hätte die Führung fallen müssen. Zweimal semmelten die total verunsicherten Hausherren sich den Ball fast selbst ins Tor (36., 41), Franz (36.) und Heyer (43.), der für den bei der Situation gegen Rothamel mit einem Tritt bedachten Brandl kam, ließen weitere Chancen liegen. Wieder einmal Robin Keiner rettete mit einem straffen Schuss aus Höhe der Strafraumgrenze ins lange Eck, nach einem energischen Dribbling Yasin Ben Achours aus der eigenen Hälfte heraus, bei dem er sich trotz mehrfacher Fouls nicht vom Ball drängen ließ, die völlig verdiente Pausenführung (45.).
Zwar gestalteten die Platzherren in Spielhälfte zwei das Spiel insgesamt offener, doch zwingend waren sie nur einmal in der 56. Minute, als Thorwarth durch ein Abstimmungsproblem der ansonsten souverän operierenden Gerataler Abwehr allein vor Lipsius auftauchte. Dieser kaufte dem Stürmer aber gekonnt den Schneid ab. Ansonsten bemühten sich die Gäste um eine Resultatserhöhung, Chancen hatten sie genug. Als sich die Einheimischen durch die „verdiente" Ampelkarte Kirchners (75.) auch noch personell schwächten, mehrten sich die Chancen für die Spielvereinigung. Aber weder Heyer (82.), Huck (85.) und Franz (88.) noch Ben Achour mit einer Situation (89.), wo er weit vor dem Strafraum den herausgeeilten Rothamel noch hätte umspielen können, konnten das beruhigende zweite Tor erzielen. So genoss man den Abpfiff des souverän leitenden Schiedsrichters Stegmann.
SV 08 Struth-Helmershof: Rothamel, Danz (64. Reichardt), Häfner, L. Kirchner, Plötner, Thorwarth, Eckhardt, Keßler, Chasseur, R. Kirchner, Kratsch
SpVgg Geratal: Lipsius, Maleße, Huck, Y. Ben Achour, Bärwinkel, Wollenschläger, Keiner, Brandl (36. Heyer), Seyfferth, Franz, Kruse
Schiedsrichter: Stegmann (Eisenach)
Zuschauer: 150
Torfolge: 0:1 Keiner (45.)
Quelle: http://www.spvgg-geratal.de vom 9.4.2012 | 
