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1. Mannschaft 11/12

SG Kaltennordheim / Fischbach vs. SV Neuhaus-Schierschnitz
4 : 0

Glück erzwungen - Sieg gegen Neuhaus
 

Die Rollen waren vor Spielbeginn bereits klar verteilt und so entwickelte sich gleich mit dem Anpfiff das erwartete Geduldsspiel für die Rhöner. Neuhaus-Schierschnitz stellte sich tief in die eigene Hälfte und war erstmal darauf bedacht, möglichst lange die Null zu halten. Eigene Offensivaktionen blieben daher aus. Lediglich über Standards aus dem Halbfeld kamen die Gäste in die Nähe von Salzmanns Gehäuse. Ohne dabei spielerisch wirklich zu glänzen, hatte die SG die Partie daher deutlich im Griff, doch waren die Situationen noch nicht zwingend genug, um in Führung zu gehen und so die „Iso" von der taktischen Marschroute abzubringen. Zudem hatte Steinmetz auch noch Pech, dass er nach dem besten Kaltennordheimer Angriff und scharfer Eingabe von Markert nur den Pfosten traf. Trotz einiger weiterer guter Gelegenheiten sah der erste Durchgang keinen Treffer mehr, sodass Trainer Enkes Konzept bis zum Gang in Kabinen aufging.

Nach zuletzt zwei Spielen ohne eigenen Treffer warf die Heimelf gegen die abstiegsbedrohten Wäldler nochmal alles in die Waagschale und riss direkt nach Wiederanpfiff die Partie erneut an sich. Der Tabellendreizehnte hatte dem außer bedingungslosen Kampf und einer massiven Deckung nichts entgegenzusetzen. Geduldig spielten die Rhöner weiter und lauerten auf Unachtsamkeiten in der gegnerischen Deckung. Doch erst als das Trainergespann Stopfel/Döll Kerschner hinter die Spitzen zurückzog, kam mehr Esprit ins Kaltennordheimer Offensivspiel. Unglücklich zudem für die Gäste, dass mit Reinhardt Meusel der bis dato gut aufspielende Stammtorhüter verletzungsbedingt das Feld räumen musste. In Minute 70 war es dann schließlich soweit: Die Hausherren erzwangen ihr Glück und läuteten zugleich einen torreichen Endspurt ein. Erst stieg Kai Kerschner nach einer Ecke am höchsten und vollendete trocken zur mittlerweile hochverdienten Führung, ehe der SG-Zehner nach weitem Flugball von Wolf den Ball überlegt in die Mitte nickte, wo Sturmpartner Steinmetz keine Mühe mehr hatte, den Ball ins Netz zu befördern (74.). Erneut nur vier Minuten später konnte Ersatzkeeper Hirschmann den Ball nach scharfem Schuss von Fuß nur vor den aufgerückten Wolf klatschen lassen. Dieser nahm das Geschenk dankend an und drückte den Ball zur endgültigen Entscheidung in die Maschen. Der SV fügten sich seinem Schicksal und vernachlässigten nun mehr und mehr das eigene Defensivspiel. Die Quittung dafür gab’s prompt von Dreßler: Fünf Minuten vor dem Ende erzielte er, wiederum nach feiner Vorarbeit von Kerschner, der vor dem Pass sogar noch zwei Gegenspieler an der Auslinie narrte, den 4:0-Endstand.

In einer eher unterdurchschnittlichen Landesklasse-Partie siegte die SG Kaltennordheim/Fischbach letztlich auch in der Höhe verdient. Neuhaus – Schierschnitz hielt die Begegnung zwar lange offen, erspielte sich aber über 90 Minuten keine zwingende Torchance. (doell)


SG Kaltennordheim/Fischbach: A. Salzmann, P. Salzmann, F. Döll, Wolf, Wilhelm (63. R. Döll), Markert (81. Wagner), Dreßler, Leutbecher (78. Fehringer), Fuß, Kerschner, Steinmetz

SV Neuhaus-Schierschnitz
:
Meusel (68. Hirschmann), L. Schmidt, A. Löffler, Gelhaar, Gläser, Motschmann, Gelbricht, Zorn (81. Wöffler), T. Löffler, S. Schmidt (77. Täubert), Stellmacher

Schiedsrichter:
Krech (Wernshausen)
Zuschauer: 160
Tore: 1:0 Kerschner (70.), 2:0 Steinmetz (74.), 3:0 Wolf (78.), 4:0 Dreßler (85.)

Quelle: http://fortuna-rsv.de vom 9.4.2012



Der Bericht aus Neuhaus-Schierschnitz:
 
Am Ende ging die Iso unter
 
Stefan Eisentraudt
 

KALTENNORDHEIM- Lange Zeit konnten die Neuhäuser der Spielgemeinschaft aus der Röhn die Stirn bieten, doch am Ende brachen alle Dämme und die Gäste mussten sich dem Torhunger der Heimmannschaft beugen.  Die Iso konnte auch an diesem Spieltag ihre personellen Probleme nicht überwinden. Im Gegenteil auch auf Andreas Ehnes musste verzichtet werden und sowohl Keeper Meusel als auch Libero Zorn gingen angeschlagen in die Begegnung. Trotz dieser Situation demonstrierten die Angereisten Geschlossenheit und versuchten mit Einsatzwillen die Ausfälle zu kompensieren. Dies gelang auch nahezu über zweidrittel der Spielzeit gleichwohl es die Hausherren waren, die die spielerischen Akzente setzten.

 

Der Ball lief wenige Minuten über den holprigen Rasen, da stand überraschend Gläser nach einem Zuspiel von A. Löffler in Position und jagt den Ball unter die Latte.  Leider wurde Abseits angezeigt, eine strittige Entscheidung des ansonsten souverän agierenden Schirgespanns. Die Gastgeber mit mehr Ballkontakte unterwegs suchten ein ums andere Mal die Lücke in der gegnerischen Abwehr, doch die bot sich nur äußerst selten. Auch Kerschner, der bei Motschmann in guten Händen war, hoffte mit etlichen direkten Freistößen zum Torerfolg zu gelangen. Bei den Neuhäusern hatten Angriffe ehe Seltenheitswert, die auch kaum Gefahr ausstrahlten. Auf der Gegenseite war durchatmen angesagt als Steinmetz bei seinem Abschluss zum Glück nur den Pfosten traf.

    

In der Kabine fand Trainer Enke aufmunternde Worte für seine Jungs, die diszipliniert ihre Gangart im Abschnitt zwei zunächst fortsetzten.  Mit zunehmender Spieldauer wurden allerdings bei Reinhard Meusel die Schmerzen schlimmer, so dass er ausgewechselt werden musst. Damit kam auch die Wende im Spiel, weil Unruhe in der Defensive aber auch Kräfteverschleiß bei den Gästen unübersehbar waren. Der eingewechselte Döll trat einen Eckball und Kerschner war zur Stelle zum Führungstor für die SG (70.). Dann ging es Schlag auf Schlag. Kerschner auf Steinmetz, der völlig unbeaufsichtigt am Elfmeterpunkt stand - 2:0. Keine fünf Minuten später war erneut viel Hektik im Iso-Strafraum, Nutznießer diesmal Wolf mit Treffer Nummer drei (78.).  Die Neuhäuser konnten sich kaum noch aus dieser Umklammerung befreien. Kerschner demonstrierte dann wiederum seine Klasse als er zwei seiner Gegenspieler aussteigen ließ, Dressler lehrbuchmäßig bediente und dieser den Endstand mit dem 4:0 besiegelte.  Fazit - die Iso steckt mit großen Personalsorgen mitten im Abstiegskampf.


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