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1. Mannschaft 11/12

SG Steinbach/Herges-Hallenberg vs. FSV Hildburghausen
3 : 1

Tore zum richtigen Zeitpunkt

 
In der Fußball-Landesklasse feierte die SG Steinbach/Herges-Hallenberg mit dem 3:1-Erfolg über den FSV Eintracht Hildburghausen ihren siebten Saisonsieg.

 

Von Ralf Ilgen

 
Steinbach-Hallenberg - - Nach nicht einmal einer Minute Spielzeit hätte es schon 1:0 für die Gastgeber stehen können. Bei einem langen Ball aus der Hälfte der Haseltaler rutschte ein Hildburghäuser Abwehrspieler aus. Felix Fischer hätte aus acht Metern selbst schießen können, spielte aber auf den zentral besser postierten Luck ab. Als dieser zum Schuss ansetzte, versprang der Ball und diese Großchance war dahin. In der Folge machten aber die Gäste das Spiel. Den Einheimischen merkte man das Fehlen von Loose, Ronis, Marr und Endter an. Sie machten zu viele einfache Fehler und kamen nur selten zu einem konstruktiven Spielaufbau. Da die Abwehr gut stand, gab es für die Gäste nur selten Chancen. In der 10. Minute verpasste Schleicher eine Freistoßeingabe knapp.

In der 27. Minute setzte Alexander Fischer einen Freistoß aus 25 Metern über die Mauer an den Innenpfosten, von wo der Ball zum 1:0 in die Machen sprang. Die Gäste inclusive Torhüter Klemm hatten damit gerechnet, dass der Unparteiische den Freistoß per Pfiff freigeben würde. Irritierend wirkte für sie außerdem, dass dieser die Mauer kurz vor der Ausführung noch nach hinten geschickt hatte. In der Folge zog der Schiedsrichter noch mehrmals den Unmut der Gäste auf sich. In der 35. Minute übersah er ein klares Foul an Rottenbach, der bei einem Konter festgehalten wurde. Der Eintracht-Spieler konnte sich nicht beruhigen, sah Gelb, meckerte weiter und sah folgerichtig die Ampelkarte. Zum Unmut der Gäste trug zudem das ziemlich arrogant wirkende Auftreten des Schiedsrichters bei.


In den letzten Minuten der ersten Hälfte und auch in der gesamten zweiten Halbzeit war kaum zu merken, dass die Gastgeber mit einem Spieler mehr auf dem Feld stehen. Die Eintracht spielte gut mit und zeigte eine hohe Laufbereitschaft. Gerade als Hildburghausen besser ins Spiel kam, fiel aber das 2:0. Alexander Fischer spielte steil auf Luck. Der setzte sich links außen durch, passte mustergültig in die Mitte, wo sich der eingewechselte Fleischhauer die Chance nicht entgehen ließ (52.). Kurz darauf scheiterte Menz frei vor Klemm am Gäste-Schlussmann (54.).
Nach Eichhorns Schuss knapp neben das Tor, zeigte sich Steinbachs Sven Schindler auf der Gegenseite als fairer Sportsmann. Im Strafraum angespielt zog er an Torhüter Klemm vorbei in Richtung Grundlinie und kam zu Fall. Schiedsrichter Honnef zeigte sofort auf den Punkt, befragte Schindler aber nach den heftigen Protesten der Gäste über die Situation. Dieser gab zu, eingefädelt zu haben, und der Unparteiische entschied folglich auf Abstoß.

In der ausgeglichenen Partie hatte Nattermann Mühe, einen abgefälschten Schuss von Schleicher zu parieren (72.). Auf der Gegenseite traf Felix Fischer zum 3:0. Auch hier gab es Diskussionsbedarf. Fischer nahm das Leder mit der Hand mit, von dort sprang es vor die Füße von Stanz, der den Ball ungewollt wieder in den Lauf von Fischer spielte. Honnef ließ weiterlaufen. In der Schlussphase wurde es noch mal turbulent mit vielen Chancen hüben und drüben. Den Gästen gelang der verdiente Ehrentreffer, als Gottwald, dem kurz davor noch vor dem leeren Tor die Nerven versagten, Nattermann überwinden konnte (85.).

 
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Schmalkalden vom 10.4.2012

 


Die Berichte aus Hildburghausen:


Schiedsrichter bringt die Eintracht aus der Fassung
 

Die Chance des FSV 06 Eintracht Hildburghausen auf einen Platz unter den besten drei Mannschaften der Fußball-Landesklasse, Staffel Süd, wird mit der 1:3-Niederlage bei der SG Steinbach-/Herges- Hallenberg geringer.

Steinbach-Hallenberg – In der hinrunde der Fußball-Landesklasse, Staffel Süd, war der FSV 06 Eintracht Hildburghausen in 15 Spielen ohne Niederlage geblieben. In der Rückrunde hat die Mannschaft von Trainer Mario Lochmann von sechs Partien bereits drei verloren, inklusive dem 1:3 bei der SG Steinbach-/Herges- Hallenberg am Ostersamstag. Mitunter müssen Schiedsrichter in solchen Fällen als Sündenböcke herhalten. Der Unparteiische Dirk Honnef (Gotha) musste sich während der Partie einige Vorwürfe gefallen lassen – oder besser: nicht gefallen lassen, denn er bestrafte die Proteste der Eintracht-Spieler mit Karten. Aber der Reihe nach. Daniel Luck und David Holland-Nell deuteten bereits in der ersten Minute an, dass die Gastgeber eine frühe Entscheidung suchten. Doch Hildburghausen begann ebenfalls vielversprechend, wurde ab in ihren Ansätzen jäh von harten Aktionen des Gegners gestoppt. Erst unterliefen Holland- Nell zwei Fouls infolge, die von Honnef ungeahndet blieben. Kurz danach wurde Hildburghausens Tobias Holl bei seinem energischen Antritt von Robert Holland-Moritz mit einem Foul von den Beinen geholt, für das er fast schon die Rote Karte verdient hatte. Mit der Gelben Karte kam er gut weg. Die Einheimischen waren im weiteren Verlauf dominant, während es die Eintracht mit Patrick Bolz im Mittelfeld und Markus Sell in der Angriffsspitze nicht verstand, ihr Kombinationsspiel der Vorwoche auch nur annähernd zu erreichen. Lediglich Sandro Eichhorn zog auf der rechten Seite vehement an, doch an der gut stehenden Abwehr um Thomas Hofmann kam auch er nicht vorbei. So geriet Hildburghausen nach 25 Minuten in Rückstand, und der in der höchsten Thüringer Spielklasse, der Verbandsliga, eingestufte

Schiedsrichter Honnef stand neben dem Torschützen im Mittelpunkt. Bei einem Freistoß aus etwa 30 Metern beorderte Honnef die bereits gebildete Mauer der Gäste weiter nach hinten, während dessen führte Alexander Fischer den Standard aus und überraschte Torwart Klemm mit einem erfolgreichen Aufsetzer. Der Unparteiische gab diesen Treffer und musste sich energischer Beschwerden des Kapitäns Bolz und Klemms erwehren. Klemm handelte sich dabei eine Gelbe Karte ein. Diese Entscheidung brachte aber noch weitere Eintracht-Spieler aus der Fassung. Stefan Rottenbach sah Gelb, konnte sich aber nicht beruhigen und wurde mit Gelb-Rot vom Platz gestellt (32.).

 

Trotz Unterzahl blieb Hildburghausen bemüht, sah sich aber kalt erwischt, als der agile Luck einen Konterangriff einleitete und der eingewechselte Sascha Fleischhauer auf 2:0 erhöhte (52.). Auf der Gegenseite zischte Sandro Eichhorns Flachschuss knapp am rechten Pfosten vorbei ins Aus. Die Entscheidung leitete dann Stefan Heinrich unfreiwillig ein. Seinen Rückpass nutzte Fischer zum 3:0 (79.) aus. Das Tor des eingewechselten Florian  Gottwald (83.), der Sandro Eichhorns Vorlage gekonnt ins Netz lenkte, war nicht mehr als Ergebniskosmetik. khd/jtm

 

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 10.4.2012



 
Am heutigen 21. Spieltag der Landesklasse Süd gelang es den 06ern trotz großer Spielbereitschaft nicht einen Dreier mit nach Hause zu bringen.

Die Gastgeber von der SG Steinbach-Hallenberg/Herges- Hallenberg ging von Anfang an sehr hart in die Partie und so war es nicht verwunderlich das Holl bereits nach nur fünf Spielminuten insgesamt dreimal von den Beinen geholt wurde. Zwar zeigte der fraglich leitende Unparteiische Honnef (aus Gotha) für diese Aktion die gelbe Karte für den Akteur der Hausherren, doch ließ er weitere zu harte Zweikämpfe der Hausherren unbewertet. In den ersten Spielminuten entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, mit Chancen auf beiden Seiten. Doch aus einer Standardsituation heraus fiel die viel zu frühe Führung der SG. Honnef hatte den Freistoß von A. Fischer noch nicht freigegeben und befand sich noch bei der Stellung der Mauer ehe der SG Akteur schon zum Schuss kam und damit die Eintracht und vor allem Keeper Klemm vollkommen überraschte. Nach diesem Freistoß hagelte es gelbe Karten für die Schwarz- Gelben aufgrund von Reklamierens. Der Spielfaden der 06er war verloren und es dauerte eine Weile bis sie sich wieder fangen konnten. Doch nur wenige Minuten später der nächste Schock für die Lochmänner. Rottenbach sah aufgrund erneuten Reklamierens einen Platzverweis und fortan musste sich der FSV mit nur noch 10 Mann durch kämpfen. Bis zum Ende der ersten Halbzeit brachten die nun, etwas unsortierten 06er nichts Zählbares mehr zu Stande, so dass es mit diesem knappen Rückstand in die Kabine ging.

Nach der deutlichen Ansprache von Trainer Lochmann, kam eine besser eingestellte Hildburghäuser Mannschaft zurück auf den Rasen. Man merkte den Gästen zwar an, dass sie noch kämpfen und wenigstens ein Unentschieden einfahren wollten, doch ihre Bemühungen wurden durch die Hausherren zu Nichte gemacht. Nur wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff der Partie erweiterte die SG ihre Führung. Und der Eintracht fiel es nun noch schwerer Anschluss zu finden. Zwar brachte die Einwechslung der frischen Kirchner und Gottwalt nochmal Schwung und Torgefährlichkeit in die Partie, jedoch scheiterten unsere jetzt sehr aktiven 06er an ihrer eigenen Passungenauigkeit. Der sehr streng leitende Schiedsrichter beachtet trotz seines konsequenten Auftretens während der gesamten Landesklassenpartie einige Handspiele oder Unsportlichkeiten der Hausherren nicht und so war es für die Eintracht erneut schwer zu kontern oder überhaupt einen Angriff zu starten. Nachdem in der 79. Spielminute das 3. Tor der Hausherren gefallen war, schien das Spiel für Hildburghausen gelaufen zu sein, doch besonders Eichhorn, Gottwalt und Kirchner drehten nochmal auf und brachten die Einheimische Abwehr ins Schwitzen. Sieben Minuten vor Schluss gelang es Gottwalt dann auch endlich das Leder über die Linie zu schieben und den Optimismus der Schwarz- Gelben damit erneut zu wecken. Doch die Bemühungen der Eintracht blieben an diesem Spieltag auf dem Sportplatz am Köpfchen ohne den gewünschten Erfolg.

Insgesamt zeigte die Eintracht zwar eine passable Leistung doch die Leitung der Unparteiischen machte es der Eintracht nahezu unmöglich zu ihrer gewohnten Form zu finden.

Steinbach-Hallenberg/Herges-Hallenberg: Nattermann, R. Holland-Moritz, F. Fischer, A. Fischer, Hoffmann, Schindler (76.Wahl), Holland-Nell (46. Fleischhauer), Müller

(54. Kaiser), K. Holland-Moritz, Menz, Luck


Hildburghausen: Klemm, Heinrich, Stanz, Neundorf,
Bolz, Eichhorn, Sell (57. Gottwald), Dötsch, Holl (57. Kirchner), Rottenbach (32. Gelb-Rot), Schleicher


Honnef (Gotha) – 70 – 1:0 A. Fischer (25.), 2:0 Fleischhauer
(52.), 3:0 F. Fischer (79.), 3:1 Gottwald (83.)

 
Quelle: http://www.eintracht-hildburghausen.de vom 9.4.2012


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