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1. Mannschaft 11/12

SV EK Veilsdorf vs. SV Stahl Unterwellenborn
2 : 1

Serie bleibt auch an Ostern bestehen
 

von Albrecht Wirsing
 

Veilsdorf. Auch am Osterwochenende blieben die Keramiker auf ihrem guten Lauf in der Rückrunde weiter erfolgreich, wobei der ersehnte Dreier am Ende an einem seidenen Faden hing. Obwohl am Samstagmorgen noch eine Schneedecke im Weihbachgrund zu sehen war, stand kein Spielausfall zur Debatte, da sich der Rasenplatz bis zum Nachmittag den Umständen entsprechend als gut bespielbar präsentierte. Trotzdem hatte Trainer Westhäuser einige Sorgenfalten vor der Partie, da Erdenbrecher, Keller und Diller verletzt ausfielen und Thiel seine 5. Gelbe Karte absitzen musste. So begannen die Gastgeber mit Dörfel und Westhäuser im Aufgebot von Beginn an sehr konzentriert und ließen den Spielmachern der Gäste um Kapitän Langhammer und Perthun kaum Möglichkeiten zur Entfaltung. Als sich bereits nach wenigen Minuten der erneut stark aufspielende Trier energisch in halblinker Position vor dem Strafraum durch setzte und mit Langguth einen gekonnten Doppelpass spielte, landete sein straffer Flachschuss in der äußersten unteren Ecke des Gästetores zur umjubelten Führung. Wenig später wurde ein Langguth-Knaller aus der Distanz noch kurz vor dem Einschlag abgeblockt und als Westhäuser über rechts Dörfel freispielte, landete dessen Geschoss noch leicht abgefälscht neben dem rechten Torpfosten. Die Keramiker spielte in dieser ersten halben Stunde vehement auf den zweiten Treffer, zeigten aber vor dem von Keeper Schlegel ausgezeichnet gehüteten Tor oft überhastet zu viele Ungenauigkeiten. Mit langen Bällen aus der Abwehr auf Hohmuth und Gretsch befreiten sich dann die Stahlwerker vom Druck der Einheimischen und inszenierten einige gefährliche Szenen im Veilsdorfer Strafraum. Hier musste Keeper Reimpell besonders gegen den kreuzgefährlichen Hohmuth einige Male Kopf und Kragen riskieren, um den Ausgleich zu verhindern. Auch der umsichtig pfeifende Thomas Hahn aus Buttlar hatte schon vor der Pause alle Hände voll zu tun, um die Kampfhähne mit gelben Kartons im Zaum zu halten.


Nach dem Wechsel konnten dann die Veilsdorfer mit einem erneut sicher stehenden Goldschmidt im Abwehrzentrum die turbulente Partie etwas beruhigen, wobei aber die Bemühungen nach vorne mit oft weiten Schlägen ins Nichts die Gäste wieder ins Spiel kommen ließen. So hatten dann nach einer Stunde die Goldschmidt, Wirsing und Börner viele Turbulenzen im Veilsdorfer Strafraum mit Glück und Geschick abzuwehren. Nur einmal konnten sich jetzt die Angreifer der Keramiker im schnellen Umkehrspiel entscheidend durchsetzten, doch Schlegel lenkte reaktionsschnell einen Knaller von Otto über das Gästetor. Bestraft für die oft beinharte Gangart der Gäste wurde dann stellvertretend Ehle mit der Ampelkarte, doch die Gäste blieben auch in Unterzahl weiter gefährlich. Zweimal konnte sich dort Reimpell (65.) glänzend in Szene setzen und eine Kanonade von Langhammer und Hohmuth reaktionsschnell abwehren. Trotzdem fiel dann der zu dieser Zeit nicht unverdiente Ausgleich für die Stahlwerker, als der ansonsten stark spielende Westhäuser über einen harmlosen Querpass von Arper schlug und der hinter ihm frei stehende Perthun (71.) diesen Fauxpas nutzte und das Leder über den heraus laufenden Reimpell ins Tor lupfte. Nur kurz geschockt zeigten sich aber die Gastgeber und erstarrten nicht wie in der Vergangenheit als Hase vor der Schlange. Obwohl Stefan Trier von seinen Gegenspielern nur durch beinharte Fouls zu halten war, konnte er sich 5 Minuten später von rechts vor dem Strafraum kreuzend entscheidend durchsetzen und mit einem Schuss aus halblinker Position unter den Querbalken den alten Abstand wieder herstellen. Wieder vergaßen aber die Keramiker hier entscheidend nachzulegen und die Gäste kamen in den Schlußminuten auch durch einige Stellungsfehler und Unkonzentriertheiten der Veilsdorfer noch einmal gefährlich auf. Glück dann für beide Seiten in der Nachspielzeit, als zunächst ein Schrägschuss von Hohmuth (90.+3) vom linken Pfosten ins Feld zurück sprang und im Gegenzug der durchgebrochene Trier von Keeper Schlegel außerhalb des Strafraumes durch Festhalten am Torschuss gehindert wurde. Letztendlich konnten aber auf Grund der Chancenanteile die wichtigen Punkte für die Gastgeber nicht unverdient im Weihbachgrund bleiben . Lobenswert die gute Teamarbeit des Referees Hahn mit seinen Assistenten Meyer und Eckelt.

Veilsdorf: Reimpell, Otto (82. Herrmann),Kreußel, Wirsing, Dörfel (66. Frischmuth), Goldschmidt, Langguth (88. Schneider), Börner, Hofmann, Trier, Westhäuser


Unterwellenborn
: Schlegel, Benz (66. Heubach), Rühr,
Arper, Lerche, Langhammer, Perthun, Hohmuth, Ehle (61. Gelb-Rot), Gretsch, Kowalleck


Hahn (Buttlar) – 180 – 1:0 Trier (6.), 1:1 Perthun (71.),
2:1 Trier (78.)


Quelle: http://svekveilsdorf.zliga.de vom 9.4.2012



Der Bericht aus Unterwellenborn:
 

Stahlelf mit zu vielen Fehlern

 

Detlef Roth

  

Die ersatzgeschwächten Gäste mussten in Veilsdorf eine bittere Niederlage hinnehmen welche letztendlich völlig überflüssig war. Die Gastgeber gewannen zwar nicht unverdient, aber mit gütiger mithilfe der Gäste. Die Stahlwerker begannen übernervös ,produzierten Abspielfehler in Größenordnung und als die Abwehr Spalier stand, lag man nach sattem Schuss von Trier bereits nach 4 Minuten hinten. Das Spiel welches auf keinem guten Niveau stand bot wenig Höhepunkte. Die erste Chance der Gäste folgte in der 27.Minute.Hohmuth schoß,Reimpell kann nur nach vorne abwehren, aber Ehle wie so oft ,einfach schon zu weit im Strafraum kann den Ball nicht kontrollieren.

 

Es folgte in der zweiten Halbzeit erst einmal keine Steigerung, wobei die Gastgeber agiler wirkten und einen Großteil der Zweikämpfe gewannen, da man einfach mehr laufbereitschaft zeigte. Als dann Ehle mit Gelb-Rot vom Platz flog, wurden die Gäste wach, man nahm den Kampf an und das Spiel der Gastgeber kam durcheinander. Folgerichtig das 1:1,Hohmuth bereitet vor, ein Veilsdorfer schlägt übers Leder, Perthun ist in der 71.Minute mit Lupfer erfolgreich. Die Gäste wollten nun mehr, man negierte mehrfach taktische Anweisungen von der Bank und man lief prompt ins verderben. Das zentrale Mittelfeld bar jeglicher Abwehraufgaben ließ die Abwehr im Stich, hinten die gewohnte Unordnung und Trier nutzt das für einen Volleyschuss und das Leder schlägt in form einer Bogenlampe unter der Latte ein. Die Gäste nur kurz geschockt gaben nicht auf und haderten dann doch mit einigen umstrittenen Entscheidungen. War die Gelb-Rote für Ehle schon grenzwertig, damit hätte man aber leben können wenn so konsequent weiter gepfiffen worden wäre. Benz wurde nach einem Pfiff so brutal weggeräumt das er ausgewechselt werden musste, da gab es nicht einmal Gelb und zu dem noch Freistoß für den Gastgeber??.Ein Handspiel im Strafraum wurde nicht geahndet und dennoch hätte man das 2:2 erzielen müssen. In der Nachspielzeit legt Perthun uneigennützig auf Hohmuth ab, welcher aus wenigen Metern nur den linken Pfosten trifft. Im Konter fast das 3:1,Schlegel holt sich da außerhalb des Strafraumes Gelb ,war aber nicht letzter Mann und blieb von einem Feldverweis verschont. Allen sollte nun klar sein das man endgültig im Abstiegskampf angekommen ist.

 

Quelle: http://www.sv-stahl.de vom 10.4.2012


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