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1. Mannschaft 11/12

SV Falke Sachsenbrunn vs. SV Germania Ilmenau
0 : 1

Erstes Gegentor der Rückrunde kostet die drei Punkte
 
Sachsenbrunn – Der SV Falke Sachsenbrunn hat am Sonntag eine seiner besten Leistungen in der Fußball- Landesklasse gezeigt. Dennoch musste sich der Gastgeber dem SV Germania Ilmenau mit 0:1 geschlagen geben.

Die Falken mussten im Vorfeld der Partie zwei weitere Tiefschläge hinnehmen, denn neben dem erkrankten Philipp Lehr fiel auch Kapitän Andre Löbel aus. Damit musste Sachsenbrunn die beiden etatmäßigen Stürmer ersetzen, weshalb guter Rat teuer war. Trainer Daniel  Zetzmann entschied sich für Altmeister Sebastian Schmidt und Youngster Johannes Gerlof, die ihre Sache hervorragend bewältigten. Die mit vielen Positionswechseln und Kurzpass-Spiel agierenden Ilmenauer waren in der Anfangsphase zwar häufiger am Ball, aber Zählbares konnten sie nicht herausspielen, weil die gut eingestellte Falke-Abwehr, die nach der  Winterpause noch kein Tor zugelassen, immer auf der Höhe des Geschehens war. Dennoch hatte Sachsenbrunn in der 25. Minute das Glück des Tüchtigen, als der mit schneller  Ballpassagen freigespielte Marc Fernando allein auf das Tor zulief. Aber Torwart Raiko Mittenzwei konnte mit Herauslaufen den Winkel verkürzen und der Ilmenauer traf den Pfosten. Die Gäste benötigten eine Standardsituation, um nach 36 Minuten in Führung zu gehen. Nach einem Eckball war Innenverteidiger Schlott aus dem Fokus der Falke-Abwehr geraten und ließ mit einem Dropkick in den Winkel Mittenzwei keine Chance.

Wer glaubte, die Falken müssen dem hohen Anfangstempo Tribut zollen, sah sich getäuscht. Spielmacher Benjamin Göhring bot seine beste Saisonleistung und stachelte
seine Nebenleute an. Die Falken gaben sich nicht geschlagen und rissen immer wieder Lücken in die Gästeabwehr, die mehrmals wankte. Als der eingewechselte Müller per Kopfball Göhring in Schussposition brachte, wurde dieser vom aus dem Tor eilenden Maximilian Kott von den Beinen geholt. Sachsenbrunn und seine Anhänger haderten sowohl mit Schiedsrichter Marko Linß als auch mit Asssistent Steffen Rücker, die beide klare Sicht auf das Geschehen hatten aber nicht reagierten. Den Falken blieb nur der schwache Trost, dass sie auch einem so spielstarken Gegner wie Ilmenau Paroli geboten haben. Schließlich ist dieser Kontrahent in der Rückrunde weiter ungeschlagen und hat kein Gegentor kassiert. Sachsenbrunn dagegen kostete das erste Gegentor nach der Winterpause prompt die drei Punkte.

Sachsenbrunn: Mittenzwei; J. Schmidt, Glauner, Angermann, Köhler (85. Hörnlein), Schwabbacher (74.T. Müller), Jonscher (57. P. Müller), Gerlof, Göhring, Hottenroth, S. Schmidt

 

Ilmenau: Kott – Rinn, Döring, Schlott, Gerhardt – Fanev, Finn, Jüngling, Walch (65. M. Amarell), – Fernando, Milyanov (90. Metzmacher)

 

Linß (Neustadt) – 170 – 0:1 Schlott (36.)

 
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 2.4.2012



Der Bericht aus Ilmenau:

Am Ende zählen nur der Punktegewinn
 
John Schmidt
  
Der Tabellenvorletzte Sachsenbrunn hatte aus dem torlosen Remis, am letzten Wochenende auf eigenem Platz gegen Hildburghausen erzielt, wieder Hoffnung geschöpft. Gegen Germa­nia Ilmenau sollte das seine Fortsetzung finden. Es zeigte sich aber sehr bald, dass den Gast­gebern dazu die spielerischen Mittel fehlten. Germania zeigte zu Beginn eine halbe Stunde lang auf dem gut bespielbaren Rasenplatz annehmbaren Fußball und kam zu einer Reihe gu­ter Torgelegenheiten. Davon wurde aber nur eine genutzt und damit machten sich die Ilme­nauer in der Folgezeit das Leben selber schwer. In der zweiten Halbzeit lief bei ihnen nur wenig zusammen, Fehlabspiele häuften sich und für Sachsenbrunn blieben die Hoffnungen auf den Ausgleich erhalten. Sie kamen zwar durch eine gute Abwehrarbeit Ilmenaus kaum in Nähe dessen Tores und Germania-Keeper Maximilian Kott wurde kaum einmal geprüft. Als er aber kurz vor dem Abpfiff ener­gisch gegen einen Falke-Spieler zu Werke ging, forderten die Einheimischen einen Strafstoß. Der Unparteiische blieb aber bei seiner korrekten Spiellei­tung.
 
Germania begann das Spiel offensiv, kombinierte gut und hatte Chancen. Fanev spielte links Fernando frei, der schoss aber aus Nahdistanz den Torwart an. Walsch passte auf Milyanov und der setzte den Ball weit über die Querlatte. Fernando legte die Kugel, allein vor Torwart Mittenzwei auftauchend, an ihm vorbei. Ein Gegenspieler klärte auf der Torlinie. Den zurück­springenden Ball jagte Jüngling volley über den Querbalken. Schließlich gelang Schlott das 0:1. Er nahm einen Eckball direkt, traf an den linken Innenpfosten und damit von da ins Tor.

Für die Gastgeber ergab sich nur eine Gelegenheit. Jonscher kam rechts frei in Schussposi­tion. Kott lenkte aber den Ball ins Feld zurück.

Nach Wiederbeginn verstanden es die Gäste nicht, ihr konstruktives Spiel fortzusetzen, ob­wohl sich weitere Chancen auftaten. Fernando kam über die linke Seite und hatte nur noch Mittenzwei vor sich. Anstatt den Abschluss zu wagen, legte er den Ball nach innen ab und ein Sachsenbrunner Spieler konnte die Situation bereinigen. Amarell flankte von rechts und Fa­nev verpasste freistehend den Ball. Bei Fernandos Distanzschuss hatte der Falke-Keeper Mühe, die Kugel unter Kontrolle zu bringen. Die Gastgeber kämpften aufopferungsvoll bis zum Abpfiff um den Ausgleich, wurden aber bereits vor dem Ilmenauer Strafraum gestoppt. Als schließlich eine weite Flanke vom Ilme­nauer Torwart im Zweikampf mit einem Kontrahenten ins Feld zurückgefaustet wurde und Letzterer zu Boden ging, ließ Marco Linß berechtigt weiterspielen.


Am Ende zählten der Sieg und der Punktegewinn. Germania setzte seine Erfolgsserie der Früh­jahrssaison fort, blieb im fünften Spiel mit vier Siegen und einem Remis weiter unge­schlagen und ohne Gegentor.

So bewertete es auch Trainer Wieland Kühn: "Wir haben 30 Minuten lang dominiert und guten Fußball gespielt. Leider vergaben wir zu viele Chancen. Später gab es viel Leerlauf. Die Bälle wurden zu lange gehalten und erlaubten uns Fehlabspiele. Das Spiel hätte kippen kön­nen, weil wir dadurch den Gastgebern ihre Hoffnung erhalten haben.”

Quelle: http://www.germania-ilmenau.de/ vom 2.4.2012

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