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1. Mannschaft 11/12

SpVgg Geratal vs. SG Kaltennordheim / Fischbach
4 : 0

(kda)
 

Trotz einiger gesundheitlicher Bedenken der Gerataler Verantwortlichen hinsichtlich der Blessuren der Spieler aus der Vorwoche, bei Lipsius ging es gar nicht und Vodermayer hielt seit vielen Jahren wieder einmal Landesklasse, korrigierten die Gerataler eindrucksvoll die Hinspiel- und Suhler Niederlage. Wobei angemerkt werden muss, dass man eine solche „nicht präsente" Kaltennordheimer Mannschaft selten erlebt.

Hielten die Gäste in Hälfte eins das Spiel noch ausgeglichen, selbiges fand mehr oder weniger nur zwischen den beiden Strafräumen statt, da der Respekt der Gastgeber vor den Gästen und deren Ergebnissen, immerhin reisten sie als Tabellenzweiter an, vielleicht noch zu groß war, die finalen Pässe der Gerataler auf ihre Angreifer noch nicht ankamen und der torgefährliche Kerschner und seine Nebenleute von der Defensive sehr gut ausgeschaltet wurden, sah man sie in Hälfte zwei gar nicht mehr. So gibt es in der 1. Halbzeit lediglich eine vielversprechende Szene zu vermerken, als Wollenschläger und Keiner nacheinander in der 42. Minute die Chance hatten aus halbrechter Strafraumposition die Führung zu erzielen.

In dem Maße wie sich die Spielvereinigung in der 2. Halbzeit immer besser präsentierte, verschwand der Gegner in der Versenkung. Logisch dann auch die Höhe des Ergebnisses. Nach dem recht schnellen Doppelschlag zum 2:0, beide Tore jeweils per Kopfball – 1:0 Brandl (56.) nach einer Flanke von Franz von rechts, 2:0 Busch (61.), Franz diesmal per Freistoß von rechts wieder der Vorlagengeber – kam von den Gästen keine Reaktion mehr, waren sie tot. Und so spielten sich die Gerataler den Gegner auch in der Höhe des Resultates zurecht. In der 72. Minute wurde Robin Keiner über die linke Außenbahn geschickt, seine scharfe Eingabe konnte von der Gästeabwehr nur kurz und zentral nach vorne abgewehrt werden, der aufgerückte Anas Ben Achour fasste sich ein Herz und knallte den Ball von der Strafraumgrenze ins Tor zum 3:0. Und da -„wenn´s läuft, dann läuft`s"- in solchen Spielen meistens auch noch das Glück hinzu kommt, hatte Martin Franz selbiges, als in der 84. Minute sein 20m Schuss von der Gästeabwehr noch so abgefälscht wurde, dass sich der Ball über den Torwart hinweg ins Tor senkte.


SpVgg Geratal: Vodermayer, Maleße, Busch, Huck, Bärwinkel, Wollenschläger (50. A. Ben Achour), Keiner (81. Hofmann), Brandl (77. Heyer), Seyfferth, Franz, Kruse


SG Kaltennordheim/Fischbach: A. Salzmann, P. Salzmann, Leutbecher, F. Döll, Markert, Tenkotte, Kerschner, Steinmetz (66. Wagner), Dressler, Wilhelm, Fehringer (62. R. Döll)


Schiedsrichter: Kißling (Wasungen)

Zuschauer: 100

Torfolge: 1:0 Brandl (56.), 2:0 Busch (61.), 3:0 A. Ben Achour (72.), 4:0 Franz (84.)


Quelle: http://www.spvgg-geratal.de vom 2.4.2012




Der Bericht aus Kaltennordheim:

 
Einen schwarzen Tag erwischte die SG Kaltennordheim/Fischbach im Spiel gegen die SpVgg. Geratal und verließ damit verdientermaßen den Platz als zweiter Sieger. Dabei war in den 90 vorangegangen Minuten nichts von dem zu sehen, was den Rhöner Fußball in den letzten Monaten auszeichnete. Doch auch die Gastgeber rissen an diesem Tag keine Bäume aus, verstanden es aber, die unkreativ vorgetragenen Angriffe des Tabellenzweiten früh zu unterbinden und in der Chancenauswertung nahezu am Optimum zu agieren. Keine Fußballfeinkost sahen so die angereisten Zuschauer in der durchregneten ersten Hälfte. In einem Duell auf Augenhöhe begegneten sich beide Teams häufig schon im Mittelfeld und mieden in letzter Konsequenz größeres Risiko. Torraumszenen hatten absoluten Seltenheitswert. Dennoch bekam die Stopfel-Elf nach anfänglicher Schwächephase die Partie etwas besser in den Griff und hatte nun sogar mehr vom Spiel. Diese kurze Drangperiode der Gäste wurde allerdings vom Halbzeitpfiff unterbrochen, sodass es torlos in die Kabinen ging.

Auch nach dem Wiederanpfiff konnten die Kaltennordheimer nicht zeigen, warum sie als beste Auswärtsmannschaft nach Geraberg fuhren. Es ging weiterhin wenig zusammen bei den Weißen und es sollte noch schlimmer kommen: Zunächst nickte Brandl nach punktgenauer Flanke aus Nahdistanz zur Führung ein (56.), ehe die Gäste nach einem scharf getretenem Standard, der den Kopf von Busch fand, auch das 2:0 hinnehmen mussten (61.). Von diesem Doppelschlag sollte sich die SG nicht mehr erholen und kam danach erst recht nicht zum gewohnten Rhythmus. Das 3:0 durch Ben Achour machte dann endgültig alles klar und ließ den Mannen um P. Salzmann nur noch die Möglichkeit der Schadensbegrenzung. Davon waren die Kerschner und Co. aber weit entfernt. Im Gegenteil: Der letzte Treffer des Tages sollte noch einmal sinnbildlich für das unglückliche Auftreten der Rhöner an diesem Tag stehen: Franz` Direktabnahme nach einem Eckball landete am Fuß eines Kaltennordheimer Verteidigers und ging von dort aus über Keeper A. Salzmann unhaltbar ins Netz. Sechs Minuten später erlöste der souveräne Unparteiische Kißling die Rhöner und beendete pünktlich insgesamt eine der schwächeren Landesklassepartien.

Trotz dieser deutlichen Niederlage besteht kein Grund zur Panik im Lager der SG Kaltennordheim/Fischbach, ist man doch in der Tabelle noch absolut im Soll. Zudem wird es das Trainergespann Stopfel/Döll nach über einem halben Jahr ohne Niederlage verstehen, diese Begegnung hinreichend auszuwerten, um kommende Woche wieder an gewohnte Leistungen anzuknüpfen. (doell)


Quelle: http://fortuna-rsv.de vom 2.4.2012


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