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1. Mannschaft 11/12

1. Suhler SV 06 vs. SpVgg Geratal
2 : 1

Die Erfolgsserie hält

 
Die Fußballer des 1. Suhler SV 06 bleiben nach dem 2:1-Erfolg gegen die SpVgg. Geratal auch im vierten Rückrundenspiel der Landesklasse Süd ungeschlagen und halten weiter den Kontakt zur Tabellenspitze.


Suhl - Ein Unentschieden in Veilsdorf, ein souveräner Erfolg vor heimischer Kulisse gegen den FC Sonneberg, ein knappes 1:0 in Unterwellenborn und nun ein 2:1 gegen die SpVgg. Geratal - für die Fußballer des 1. Suhler SV 06 ist die Anfangsphase der Rückrunde in der Landesklasse Süd nahezu optimal verlaufen. Auch im Duell zweier in diesem Jahr noch unbesiegter Mannschaften behielten die Schützlinge von Trainer Reiner Müller die Oberhand und gewannen am Samstag bei herrlichem Fußballwetter im Haseltal mit 2:1 gegen die Gäste aus dem Ilm-Kreis. Obwohl der Erfolg am Ende noch am seidenen Faden hing, weil die Gerataler in der zweiten Halbzeit vehement auf den Ausgleich drängten, ging der Sieg in Ordnung. Ausschlaggebend für den dreifachen Punktgewinn war eine geschlossene Mannschaftsleistung, so dass die für Suhler Verhältnisse zahlreich erschienenen Zuschauer (180) ihren Besuch nicht nur wegen des guten Wetters nicht bereuten.


Die Hausherren zogen gleich zu Beginn der kampfbetonten Begegnung, in der Schiedsrichter Hahn aus Butlar insgesamt sieben Gelbe Karten verteilen musste, ihr Kombinations- und Angriffsspiel auf. Der Gegner war davon zumindest in der ersten Halbzeit sichtlich beeindruckt. Reagieren statt agieren - so lautete das nicht ganz freiwillige Motto bei der SpVgg. Geratal. Hinzu kam eine ungewöhnlich hohe Fehlerquote. All diese Zutaten führten zu einer Mixtur, die dem SSV bereits in der 23. Minute den Führungstreffer bescherte. Schütze war wieder einmal Robert Greiner, der nach überlegter Vorarbeit von Jens Kühnstein und Alexander Mantlik sein 13. Saisontor erzielte. Es war sicherlich sein schönster Treffer, denn Greiner jagte den Ball aus 20 Metern unhaltbar in die Maschen. Gästetorwart Lipsius, der ansonsten überragend hielt, hatte keine Abwehrchance. Schon in den vorherigen Minuten hatte das Geschehen Fahrt aufgenommen. Zunächst erzielten die Suhler ein zurecht aberkanntes Abseitstor (18.), ehe SSV-Torwart Andreas Richter im Gegenzug glänzend gegen Keiner parierte. Nach dem 1:0 erlahmte der Offensivdrang keineswegs. Die Einheimischen drückten weiter auf die Tube und kamen durch ein Abstaubertor vom Marc Wohlfahrt in der 34. Minute sogar zum 2:0. Er beförderte den Ball im Anschluss an einen abgewehrten Eckball aus acht Metern über die Linie. Im weiteren Verlauf bis zur Pause besaß Wohlfahrt noch drei weitere Gelegenheiten. Allerdings begann sich die Waage nun etwas zugunsten der Gäste zu neigen, woran das schnelle Anschlusstor in der 36. Minute einen nicht unerheblichen Anteil hatte. Torschütze war Maleße, der von einem Stellungsfehler profitierte und per Fernschuss aus 16 Metern Erfolg hatte.


Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein spannender zweiter Durchgang, der die heimischen Fans in ein Wechselbad der Gefühle versetzte. Einerseits hatte der SSV durch Wohlfahrt (50./56.) und Lukas Mosert (64./Freistoß) gute Chancen auf eine Erhöhung des Resultats. Andererseits waren die Gerataler jederzeit brandgefährlich, so dass sich die Suhler Taktik des Zurückziehens und Vorsprunghaltens fast gerächt hätte. Vor allem beim Pfostenkopfball von Huck (72.) und den Schussversuchen von Maleße (82./85./87.) wackelte die Führung bedenklich. Letztlich ging jedoch aus der Sicht der Hausherren alles gut - zumal sich erneut die alte Fußballerweisheit bewahrheitete, dass ein Spiel meistens diejenige Mannschaft gewinnt, die weniger Fehler macht und ihre Chancen nutzt. Fakt ist, dass sich der 1. Suhler SV 06 durch den neunten Saisonsieg auf Sichtweite an die Spitzengruppe herangepirscht hat. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass man das Saisonziel erreicht und am Ende unter den besten fünf Teams landet. hof/kda

 

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Suhl vom 26.3.2012

 



Der Bericht aus Geraberg:

 
(kda)

 
Bei bestem Fußballwetter, leider noch auf der „Schmirgelscheibe" Haseltal und nicht auf dem Rasen des Auenstadions - durch die Presse gab es eine Reihe fehlgeleiteter Zuschauer – zogen die Einheimischen sofort ein druckvolles Angriffsspiel auf. Davon zeigten sich die Abwehrspieler der Spielvereinigung beeindruckt, reagierten mehr als dass sie agierten und produzierten ungewohnt viele Fehler, die sich letztlich neben der miserablen Chancenverwertung als spielentscheidend herausstellten.

Ein Freistoß Moserts sowie ein 16m Schuss Mantliks, ein Kruse Fehler, den Bärwinkel gerade noch so korrigieren konnte (13.) und ein berechtigt nicht gegebenes Abseitstor der Suhler (18.) setzten erste Markierungen. Auch wenn Keiner im Gegenzug per Alleingang die Führung auf dem Fuß hatte, Richter im Suhler Tor kaufte ihm den Schneid ab, ändert dies nichts daran, dass die Gerataler auf Grund des Suhler Spiels und der eigenen Fehlerquote bis zur 30. Minute kaum ins Spiel fanden. Individuelle Abwehrfehler waren auch die Ursachen für die zwischenzeitliche 2:0 Führung der Platzherren. Dem 1:0 ging ein unnötiger Einwurf an der rechten Seitenlinie voraus. Über die Stafette Einwurf - Eingabe von links auf Wohlfahrt - Brustabpraller auf Greiner und Torschuss aus 10m (1:0, 23.) ging alles blitzschnell. Beim 2:0 (Wohlfarth, 33.) wurde eine zu kurze Eckballabwehr dem Torschützen einschussbereit vor die Füße gelegt und aus 8m halbrechts jagte der Torschütze den Ball unter die Latte. Für die Moral der Gäste sprach, dass sie sich nun vehement gegen die drohende Niederlage stemmten. Angestachelt durch das schnelle Anschlusstor, Heyer wird mittels Einwurf an der linken Außenbahn bedient, sein Eingabeversuch wird auf Maleße abgewehrt, der sofort zum 2:1 (36.) aus 16m halblinks ins rechte untere Eck abzieht, erzielt die Spielvereinigung nun zumindest Gleichwertigkeit.


Die zahlreichen Zuschauer sahen in Spielhälfte zwei ein völlig anderes Spiel. Die Suhler überließen den Gästen weitestgehend das Geschehen, setzten ihrerseits Konterattacken, die zweimal nur durch höchsten Einsatz von Lipsius im Gerataler Tor am Torerfolg gehindert werden konnten. Das erste Mal lenkte er einen Heber von Wohlfarth beim Herauslaufen genauso gerade noch zur Ecke (58.) wie einen super getretenen Freistoß Moserts in der 70. Minute. Damit sind die Suhler Chancen in Hälfte zwei aber auch schon aufgezählt. Sie können von großem Glück sprechen oder dem Unvermögen der Gerataler danken, dass sie dennoch alle drei Punkte behalten konnten. Nach einem halbwegs vielversprechenden Huck- Kopfball nach Maleße- Freistoß in der 72. Minute hatten die Gäste allein zwischen der 82. und 87. Minute drei hundertprozentige Riesen zum Ausgleich bzw. sogar Führung. Zweimal jagte Maleße den Ball übers Tor (82./85.) und in der 87. Minute wählte Mielke die gleiche Variante wo aus Nahdistanz ein fulminanter Flachschuss in die rechte Ecke das bessere Mittel gewesen wäre.


So bewahrheitet sich halt wieder einmal die alte Fußballweisheit, dass ein Spiel meistens der gewinnt, der weniger Fehler macht und seine Chancen nutzt! Ein Unentschieden wie im Hinspiel wäre sicherlich dem Spielverlauf gerechter geworden.


1.Suhler SV 06: Richter, Braun, Wank (67. Löser), Müller, Rienecker, Wohlfarth, Mosert, Greiner, Kühnstein (86. Heisch), Arnold, Mantlik


SpVgg Geratal: Lipsius, Maleße, Huck, Bärwinkel (46. Busch), Wollenschläger, Keiner, Hofmann (67. Mielke), Franz, Heyer (77. Brandl), Kruse, Seyfferth


Schiedsrichter: Hahn (Buttlar)

Zuschauer: 150

Torfolge: 2:0 Greiner (23.), 2:0 Wohlfart (33.), 2:1 Maleße (36.)

Quelle: http://www.spvgg-geratal.de vom 26.3.2012


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