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1. Mannschaft 11/12

FC Lokomotive Saalfeld vs. SV Neuhaus-Schierschnitz
3 : 2

Wichtiger Dreier im Abstiegskampf

 
Dirk Gierga

 
Die Nerven der ca.100 Zuschauer wurden stark strapaziert an diesen sommerlichen Samstagnachmittag aber mit dem Schlusspfiff um 15:48 Uhr durch den gut leitenden Schiedsrichter Raue blieben ganz wichtige drei Punkte in der Saalestadt.


Begonnen hatte die Partie mit leichten Feldvorteilen für die Gastgeber, wobei jeden einzelnen FC-Spieler der Druck im Gesicht geschrieben stand. Die Gäste aus Neuhaus-Schierschnitz vorerst in Lauerstellung, warteten auf Fehler der Saalfelder und wurden nur per mehrere Abseitsstellungen gestoppt. In der 7. Minute dann ein langer Ball von Warschitschka auf Smirat, der ging auf der linken Spur auf und davon. Smirats gut getimete Flanke fand Neumann und dieser netzte ein zum 1:0. Der also vom Trainerteam geforderte frühe Treffer war da. Gut vier Minuten später der erste Freistoß der Gäste ca. 20 Meter vor dem Kasten von Avdiu. Motschmann läuft an und zimmert den Ball in die Torwartecke…Ausgleich. Nach dem optimalen Spielstart für die Saalfelder, sorgte der Ausgleich für eine Art Lähmung, gefolgt von Unkonzentriertheit und Unordnung in der Abwehr. Die Strafe dafür folgte in der 24. Minute. Der FC spekulierte auf Abseits, die Fahne blieb regekonform unten, Stellmacher alleine in Richtung Avdiu und ließ diesen keine Chance. Mit dem 1:2 und ohne weitere Torchancen ging es in die Halbzeitpause.


Für den angeschlagenen Neumann kam mit Wideranpfiff Heilmann ins Saalfelder Mittelfeld und sorgte sofort für mehr Ordnung und Spielfluß. Nun wurde verstärkt immer wieder Deike und Graber auf der rechten Seite in Szene gesetzt, die dann wieder versuchten, ihre Mitspieler in der Mitte zu bedienen. Und urplötzlich landete in der 55. Minute eine dieser gefährlichen Flanken von Deike im Kasten von SV-Schlußmann Meusel. Die Karten wurden nun neu gemischt nach diesem 2:2 Ausgleich und die drei Punkte für die Gastgeber waren in greifbarer Nähe. Keine fünf Minuten später wieder einer dieser gefährlichen und schnellen Angriffe, diesmal über Graber. Straffe und genaue Flanke in den Strafraum der Gäste, passend auf den Fuß von Smirat und das Leder findet den Weg in die Maschen…3:2 für die Lok-Elf. Nun standen natürlich die Gäste mächtig unter Zugzwang und für die Heim-Elf öffneten sich Räume zum Kontern. Aber hat man früher aus einem halben Dutzend Konterchancen drei Tore gemacht, so wurden diese heute kläglich vergeben und so mussten Saalfelds Anhänger bis zum Schluss zittern. Denn Neuhaus-Schierschnitz setzte alles auf eine Karte und hatte mit dem Flachschuss von Gelbricht (78’) und dem Hammer von Motschmann (82’), den Avdiu glänzend parrierte berechtigte Chancen auf den Ausgleich und somit einen eventuellen Punktgewinn gehabt. So blieb es aber nach 93 Spielminuten beim verdienten Sieg der Hausherren und den damit wichtigen drei Punkten für den Ligaverbleib.


Quelle: http://www.fc-lok-saalfeld.de vom 26.3.2012





Der Bericht aus Neuhaus-Schierschnitz:

 

Gefällig, aber glücklos spielende Biene-Kicker

 
Saalfeld – 2:3 unterliegt der SV Isolator Neuhaus-Schierschnitz im Punktspiel der Fußball-Landesklasse beim FC Lok Saalfeld.

 

Mit hängenden Köpfen verließen die Gäste den trockenen, etwas holprigen Platz in der Feengrottenstadt. Hatten sie doch die Führung in diesem wichtigen Spiel leichtfertig binnen weniger Minuten aus der Hand gegeben. Das Spiel war von Anbeginn schnell und vor allem kampfbetont, wobei der Gastgeber resoluter und zweikampfstärker zu Werke ging. Die Gäste – erneut mit St. Motschmann in der Defensive – versuchten ob ihrer personellen Ausfälle, den Ball in den eigenen Reihen zu halten und so Ruhe ins Spiel zu bekommen. Das funktionierte zunächst ganz gut, die Gäste besaßen sogar ein leichtes spielerische Übergewicht. Ärgerlich für sie, dass M. Gelbricht zurückgepfiffen wurde, als er, klasse freigespielt, nur noch den Torwart vor sich hatte. Eine äußerst knifflige Entscheidung zu Ungunsten des Angreifers. Hektik zieht ein Im Gegenzug passte die Abstimmung in der Neuhäuser Defensive nicht – die Lok erzielte das Führungstor (7./Neumann). Die Biene-Kicker verdauten den Gegentreffer und spielten weiter gefällig nach vorne. Aber entweder kam der letzte Pass zu ungenau, es wurde zu umständlich gespielt oder eines der vielen Fouls unterband die Aktion. Nach einem solchen nutzte St. Motschmann die Situation und jagte die Kugel aus gut 30 Metern in die Lok-Maschen. Mit einer super Kombination über mehrere Stationen war dann Ch.  Stellmacher völlig freigespielt, der am Torwart vorbei zur Führung einnetzte (24.). Der Gastgeber versuchte jetzt, mehr Druck zu machen, aber die Isolator- Defensive stand relativ sicher. Außer mehreren Eckbällen passierte vor demMeusel-Tor nichts Entscheidendes.

 

Nach der Pause kam es binnen weniger Minuten zur Spielentscheidung: Die Gastgeber, nun offensiv verstärkt, machten jetzt mächtig Druck und gewannen über resolute Zweikampfhärte die Oberhand. Hier konnten die angeschlagenen Iso- Spieler nicht mehr mithalten, in deren Reihen jetzt viel Hektik einzog. Es passt in die gegenwärtige Phase der Neuhäuser, dass sich ein verunglückter Flankenball unhaltbar ins lange Eck senkte (55./Deike) und bei der Führung ein mehrfach abgelenkter Ball vor die Füße von Lok-Stürmers Smirat fiel (3:1/60.). Es spricht für die Moral der Gäste, dass sie sich nach den Einwechslungen und Umstellungen schnell erholten und versuchten, doch noch den Ausgleich zu erzielen. Sie erreichten zwar wieder mehr Spielanteile und ein leichtes optisches Übergewicht. Aber es mangelte jetzt an der geringen Durchschlagskraft der Offensiveabteilung und der spielerischen Substanz. Bis auf eine Situation – hier störten sich zwei Gästespieler in aussichtsreicher Position selbst – wurde keine Torgefahr mehr erzielt. Der Gastgeber verteidigte so clever und mit der notwendigen Körperhärte seine Führung bis zum Abpfiff. So blieb für Isolator am Ende eine bittere Niederlage stehen. Damit spitzt sich die Situation in der Tabellen weiter zu. Zudem füllt sich das Lazarett der Neuhäuser weiter kräftig. ue

 

Lok Saalfeld: Avdija, Sablowski, Glombik, Knopf, Smirat, Warschitschka, Gessner (64. Müller), Graber, Rudolph (68. Schulz), Neumann (46. Heilmann), Deike

 

Neuhaus-Schierschnitz: Meusel, M. Gelhaar, Gläser, Motschmann, Gelbricht, Zorn, Ehnes (61. Suffa), T. Löffler, S. Schmidt (51. L. Schmidt), Stellmacher, Winterstein (61. Wöffler)

 

Raue (Jena) – 100 – 1:0 Neumann (7.), 1:1 Motschmann (11.), 1:2 Stellmacher (24.), 2:2 Deike (55.), 3:2 Smirat (60.)

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 26.3.2012


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