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1. Mannschaft 11/12

FSV Hildburghausen vs. SV Germania Ilmenau
0 : 3

Die Mittel reichen an diesem Tag nicht aus

 
Das dritte Rückrundenspiel der Fußball-Landesklasse endete für den FSV 06 Eintracht Hildburghausen mit
einem ernüchternden 0:4 gegen den SV Germania Ilmenau.


Hildburghausen
– Der FSV 06 Eintracht Hildburghausen war gewarnt, denn der SV Germania Ilmenau hatte seine beiden bisherigen Spiele in der Rückrunde der Fußball-Landesklasse, Staffel Süd, jeweils klar und ohne Gegentor gewonnen. Die

Gäste zeigten sich auch auf dem Kunstrasenplatz in Hildburghausen in guter Form und knüpften nahtlos an ihre Vorleistungen an. Die Mannschaft von TrainerWieland Kühn beherrschte die Gastgeber. Das zeitige Führungstor des sehr agilen Michael Jüngling (13.), der seinen Freiraum nutzte und mit einem platzierten Flachschuss Eintracht-Torwart Björn Klemm keine Abwehrchance ließ, kam ihrem Spiel entgegen. Damit hatten sie ihr Vorhaben schnell umgesetzt und konnten aus einer sicheren Abwehr das Geschehen kontrollieren. Die Hildburghäuser agierten gegen die resolute Abwehrkette zu ungenau und auch das Zweikampfverhalten war oft nicht ausreichend. So waren sehenswerte Angriffe über mehrere Stationen, die das von Maximilian Kott gehütete Ilmenauer Tor hätten gefährlich werden können, Mangelware. Auch gegen die klug gestellte Abseitsfalle reagierten Markus Sell, Sandro Eichhorn und auch Tobias Holl nicht. Erst in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit hatten die Einheimischen gute Möglichkeiten zum Ausgleich, doch im Abschluss zeigten sie sich nicht resolut genug. Tobias Holls Freistoß war für Torwart Kott kein Problem (37.). Auch Jens Kirchner verpasste von der

Strafraumgrenze den Ausgleich, als er die flache Eingabe von Sandro Eichhorn hoch über das Tor schoss (39.).  Schiedsrichter Thomas Hahn (Buttlar) zeigte sich bei den doch energisch geführten Zweikämpfen beiderseitig recht großzügig. Auch als Michael Jüngling seinen Gegenspieler Patrick Bolz sehr hart attackierte (45.), ahndete der Referee das Vergehen nicht.


In der zweiten Halbzeit war Ilmenau den Einheimischen ebenfalls überlegen und stellte recht schnell die Weichen zum  sicheren Erfolg. Nachdem Hildburghausens Stefan Rottenbach im Spiel nach vorne eine Ungenauigkeit unterlief, nutzte dies
Toni Rinn gegen die offene Abwehr und erhöhte (52.). Als dann Adrian Schlott in einer eine unübersichtlichen Situation vor dem Eintracht- Gehäuse den Ball über die Torlinie lenkte (68.), war die Begegnung entschieden. Zwar bemühten sich die Einheimischen um eine Resultatsverbesserung, doch ihre Mittel reichten an diesem Tag nicht aus. Da die Zweikämpfe weiter hart geführt wurden waren, zeigte der Unparteiische mehrfach – für beide Mannschaften gerecht verteilt – die Gelbe Karte. khd

 

Hildburghausen: Klemm, Heinrich, Bolz, Wagenschwanz (71. Hammerschmidt), Eichhorn (61. Gottwald), Sell, Dötsch, Holl, Rottenbach, Schleicher, Kirchner (74. Hirschfeld)

 

Ilmenau: Kott, Schlott, Jüngling, Rinn (82.Walch), Finn (81. Amarell), Dobrocki, Fanev (71. Milyanov, Pilz, Fernando, Döring, Gerhardt

 

Hahn (Buttlar) – 120 – 0:1 Jüngling (13.), 0:2 Rinn (52.), 0:3 Schlott (70.)

 

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 19.3.2012



Der Bericht aus Ilmenau:
 

Germania setzt Erfolgsserie fort

 
John Schmidt
 

Der SV Germania bestätigte auch auf dem Kunstrasenplatz in Hildburghausen sein gestie­ge­nes Leistungsvermögen. Von Beginn an waren die Gäste dominierend, standen stark in der Abwehr und schufen sich durch gute Kombinationen Torgelegenheiten. Die Gastgeber waren davon beeindruckt und benötigten über eine halbe Stunde, um sich einige torgefährliche Mo­mente erarbeiten zu können. Da aber zeigten sie im Abschluss große Mängel.

Nach einigen gut angelegten Angriffszügen aus dem Mittefeld heraus gelang Michael Jüng­ling die Gästeführung. Petko Fanev war links durchgestartet. Sein Querpass erreichte Jüng­ling an der Strafraumgrenze und der überwand Björn Klemm im Eintracht-Tor mit einem Flachschuss in die äußerste rechte Torecke.

Für die Gäste ergaben sich weitere Möglichkeiten, das Ergebnis auszubauen. Marc Fernando erlief sich eine Steilvorlage und legte auf den mitgelaufenen Fanev ab. Der kam am Gegen­spie­ler nicht vorbei. Fernando hätte freien Durchlauf gehabt. Als Marcus Finn Fernando erneut nach vorn schickte, scheiterte der am gegnerischen Keeper.

Erst kurz vor der Halbzeitpause kam Hildburghausen zu zwei Gelegenheiten. Marcus Sell köpfte einen von Jens Kirchner getretenen Freistoß am Tor vorbei. Nach einem Rückpass von Sandro Eichhorn schoss Kirchner aus 16 Metern freistehend übers Germania-Tor.

Damit endeten aber auch schon die Möglichkeiten der Gastgeber, ein Tor zu erzielen.

Auch nach dem Seitenwechsel setzten die Gäste ihre konstruktive Spielweise fort. Mit dem 0:2 kurz nach Wiederbeginn gerieten die Gastgeber frühzeitig auf die Verliererstraße. Fernando lief auf der rechten Seite seinem Gegenüber davon, legte Toni Rinn den Ball in den Lauf und der überwand Klemm mit einem Flachschuss in die linke Torecke.

Der etwas großzügig leitende Unparteiische übersah ein Foul an Jüngling im gegnerischen Strafraum und ließ weiterspielen. Dan Dobrocki schlug fast von der Mittellinie einen Freistoß vor das Eintracht-Tor. Der Ball wurde zu kurz abgewehrt. Adrian Schlott reagierte am schnells­ten und stieß ihn aus Nahdistanz zum 0:3 über die Torlinie.

In der Schlussphase waren die Gelegenheiten für die Gäste größer, das Ergebnis auszubauen, als die der Heimmannschaft zum Anschlusstreffer zu kommen. Als dieser in der Nachspielzeit möglich schien, verhinderte Maximilian Kott mit einer sehenswerten Fußabwehr gegen Tobias Holl das Vorhaben.

Germania-Trainer Wieland Kühn freute sich über das gelungene Auftreten seiner Mann­schaft: "Meine Jungen bestätigten ihre Leistung aus der Vorwoche erneut. Sie spielte konzentriert und überzeugte auch im kämpferischen Bereich über die ganze Spielzeit. Damit schuf sie Sicherheit im Rückraum und Möglichkeiten im Angriff. Der Sieg war hochverdient.”

Eintracht-Trainer Mario Lochmann stellte resigniert fest: "Das Ergebnis geht in Ordnung. Wir sind zurzeit nicht in der erforderlichen Verfassung, denn unsere Vorbereitung verlief nicht wie gewünscht.”

Quelle: http://www.germania-ilmenau.de vom 19.3.2012


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