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Trotz tiefen Rasens konnte das erste Kreisderby 2012 stattfinden. 250 zahlende Zuschauer bescherten dem rassigen-, aber jederzeit fairen Spiel einen würdigen Rahmen.

Von Beginn an merkte man den Westlern an, dass sie sich etwas vorgenommen hatten. So gingen die Hausherren auch früh in Führung. Meusel parierte einen Büchner-Kopfball, Ditscheid nutzte die Chance und staubte zum 1:0 ab (8.). Überhaupt waren die Westler im ersten Durchgang am Drücker. Ein langer Ball erreichte Büchner, welcher über das Tor schoss. Überhaupt hätte Büchner die Gäste im ersten Durchgang abschießen können. Aber weder nach Kopfball, noch nach zwei, drei Soli konnten den besten Gast, Reinhard Meusel, im Tor der Gäste, überwinden. Zwischendurch verfehlte Gläsers  Kopfball das Ziel deutlich und Gelbricht traf den Ball nicht richtig. So hielt Bohnenstengel nicht nur den Ball, sondern auch den Zwischenstand fest. In der Pause waren sich die Zuschauer einig, die Bettelhecker ließen zu viele Chancen liegen.

Nach dem Wechsel wurde die Iso zwar stärker, aber die ersten Möglichkeiten ergaben sich trotzdem für die Platzhirsche. So hielt Meusel gegen Rexheuser und Büchner setzte den Nachschuss knapp neben den Pfosten. Auch Dorst konnte Meusel nicht überwinden (48.). Dann allerdings konnten die Bettelhecker jubeln: Bohnenstengel behielt im Durcheinander die Übersicht und schlug auf Rauh ab. Der verlängerte per Kopf auf Büchner, welcher den herauseilenden Meusel zum 2:0 überlupfte (51.).  Nun hatten die Gäste ihre stärkste Phase, allein Stellmacher hätte verkürzen und eventuell sogar ausgleichen können. Doch sowohl Bohnenstengel als auch das Aluminium hatten etwas dagegen. Dann fiel noch Gelbricht im 16er der Germania, Schiri Aldegarmann ließ allerdings weiterlaufen. Die Entscheidung  entstand dann der Abteilung Kurios. Spielführer Fischer trat eine Ecke halbhoch zum kurzen Pfosten. Löffler und Meusel waren sich uneins, worauf Meusel den Ball zwar abwehrte, aber ihn trotzdem irgendwie ins eigene Tor lenkte (71.). Damit war die Messe natürlich gelesen, zumal Gläser nach wiederholtem Foulspiel noch die Ampelkarte sah. Zum Schluss hin setzten die Gäste noch mal alles auf eine Karte und hatte innerhalb kürzester Zeit drei, vier Möglichkeiten. Das Bettelhecker Tor war aber wie vernagelt. Sowohl Bohnenstengel als auch Hessland machten auf der Linie dicht.