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Primus wird im Haseltal „gerupft"
Suhl – Mit 3:0 erfolgreich Revanche für die 0:4-Hinrundenschlappe nahm Fußball-Landesklasse-Vertreter 1. Suhler SV am Samstag gegen Tabellenführer 1. FC Sonneberg 04.
Schon vor dem Anpfiff hatten die Gastgeber im Haseltal versprochen, den hohen Leistungsunterschied zwischen ihnen und dem Spitzenreiter minimieren zu wollen. Nach dem 1:0 von Michael Braun (24.) – ein in der ersten Spielhälfte herausragender Mann auf dem Platz –, nach Zuspiel von Jens Kühnstein, ließ Mantlik die gesamte Sonneberger Hintermannschaft aussteigen, legte das Leder aus 16 Metern Entfernung genau auf das Sonneberger Tor, doch der Ball schlug an den Pfosten (27.). Doch Kühnstein brauchte
nicht aufgefordert zu werden, als sich ihm die Chance bot, das 2:0 zu erzielen (28.). Damit waren erst einmal die Verhältnisse im Spiel gerade gerückt.
Als Robert Greiner (49.) seinen Fleiß mit ebenfalls einem Treffer nach Zuspiel vom Kühnstein belohnt sah, lief das Spiel in die Richtung, wohin die Gastgeber es von Beginn an haben wollte. Einen 3:0-Vorsprung lässt man sich nicht wieder aus den Händen nehmen. Und so sah man einige sehenswerte Kombinationen, die die Leichtigkeit des Suhler Spiels an diesem Tage verdeutlichten. Großen Anteil daran hatte Lukas Mosert, der sowohl in der Abwehr, als auch im Angriff stets die Lücken in seiner Mannschaft schloss.
Suhls Trainer Reiner Müller betonte zum Spielende: „Unsere Spieler haben den Kampf von der ersten Minute an angenommen. Sie hatten auch noch etwas zuzusetzen, als die Gäste nach der Pause noch einmal auf Angriff setzten. Ein verdienter Sieg unserer Mannschaft".
Rainer Stopfel – der Trainer der SG Kaltennordheim/Fischbach war nach der Spielabsage seine Mannschaft auf Stippvisite in Suhl, da seine Mannschaft in einer Woche gegen Sonneberg spielen muss – meinte: „Ich war von den Sonnebergern enttäuscht. Heute hat nur die Suhler Mannschaft gezeigt, dass sie auf dem Weg nach vorne ist. Wenn sie so weiter spielt, ist selbst für sie die Meisterschaft noch nicht abgehakt". Mit Kommentaren hielten sich die Sonneberger auch einen Tag nach der Niederlage etwas zurück, Nur FCTrainer Daniel Meyer stand aber Rede und Antwort: „Im Endeffekt war es doch eine verdiente Niederlage für uns. Die Suhler waren einfach den Tick aggressiver als wir. Wir sollten schnellstmöglich das Spiel abhaken, nun die richtigen Schlüsse daraus ziehen und uns auf das schwere Spiel in Kaltennordheim vorbereiten. Mehr gibt es nicht zu sagen." schi/rd
Suhl: Richter, Löser, Braun (86. Dukolaj), Müller, Rienecker, L.Mosert, Greiner, Stößel (67.Wank), Kühnstein (72. Volkmar), Arnold, Mantlik
FC Sonneberg: Heß, Dorst, Motschmann,Winkler (65. Bahr), Büchner, Räder, Steiner (54. Kob), Schreck, Funke, Röhr, Schug (46. Heubach)
Weiler (Heiligenstadt) – 120 – 1:0 Braun (23.), 2:0 Kühnstein (31.), 3:0 Greiner (52.)
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 12.3.2012 | 
