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1. Mannschaft 11/12

SV EK Veilsdorf vs. 1. Suhler SV 06
2 : 2

Sieg in letzter Minute vergeben

von Albrecht Wirsing

Veilsdorf. In einem rassigen Fußballspiel, das mit vielen beinharten Zweikämpfen oft an die Grenze des Erlaubten ging, wurden die zahlreichen Zuschauer am Veilsdorfer Eichigt bis in die Schlussminuten in Spannung gehalten.

Viel Aufregung gab es schon eine Stunde vor Spielbeginn, als auf Grund einer Falschmeldung in der Samstagsausgabe des FW zahlreiche Zuschauer mit dem Anstoß um 13.30 Uhr gerechnet hatten und deshalb Vorstandschef Albrecht Wirsing mit breitem Kreuz unberechtigte Anschuldigungen von allen Seiten bis zum Schlusspfiff abzuwehren hatte. Auf der gut präparierten „Roten Erde" unter Leitung von Konrad Götz aus Arnstadt erspielten sich zunächst mit dem besseren Zweikampfverhalten die Gäste einige Vorteile gegen die sehr zurückhaltend beginnenden Gastgeber. Erstes Achtungszeichen setzte dabei Greiner über die rechte Außenbahn, doch seinen Querpass schoss Mantlik scharf am rechten Pfosten ins Aus. Auch die Veilsdorfer Offensive mühte sich in dieser Phase um kontrollierte Aktionen, doch Sturmführer Stefan Trier hatte mit dem Lindenauer Sven Stößel einen unbequemen Widerpart gefunden, der ihm besonders vor der Pause das Leben schwer machte. Geschickt stellte die Suhler Abwehr die Räume für die Gastgeber zu, und so konnte man kaum flüssige Aktionen über mehrere Stationen bei den Kreußel, Dörfel und Co erkennen. Nach einer halben Stunde hatte dann Greiner die Gästeführung auf dem Fuß, doch frei vor Reimpell strauchelte er und setze das Leder weit neben das Tor. Sekunden später konnte sich dann der Veilsdorfer Keeper mit einer tollen Parade gegen einen Distanzknaller von Mantlik auszeichnen und sein Team vor einem Rückstand bewahren. Mit viel Einsatz und Laufarbeit kämpften sich die Westhäuser-Schützlinge ins Spiel, wobei immer wieder die eine oder andere Unzulänglichkeit im Aufbauspiel zu erkennen war. Erste nennenswerte Aktion der Keramiker dann 5 Minuten vor der Pause, als Dörfel und Trier mit zwei sauberen Doppelpässen die Suhler Abwehr aushebelten und Trier aus 12 Metern dem Suhler Torwart Richter den Ball in die Hände schoss.


Auch nach dem Wechsel übernahmen die Gastgeber das Heft des Handels und brachten die bis dahin sicher gestandene Suhler Abwehr um Arnold und Stößel mächtig ins Wanken. Aufregung gab es dabei immer wieder auf beiden Trainerbänken, da einige Akteure das konsequente Zweikampfverhalten oft mit beinharten Tacklings übertrieben. Im schnellen Umkehrspiel verschafften sich aber jetzt die Veilsdorfer Angreifer immer mehr Platz und besonders Trier war jetzt kaum noch zu stellen. Als dieser sich einen weiten Pass aus dem Mittelfeld vor dem herauslaufenden Richter erlief und dabei vom Gästekeeper zu Fall gebracht wurde, verwandelte Robin Keller den fälligen Strafstoß sicher. Da nun die Gäste sehr unzufrieden dagegen hielten, entwickelte sich ein offener Schlagabtausch beider Kontrahenten. Super die Reaktion von Reimpell nach einer Stunde gegen den alleine durchlaufenden Wohlfarth, der aus Nahdistanz diesen Hochkaräter vergab. Minuten später ist es dann wieder Trier, der seinen Bewachern entwischt war, Richter ausspielte und mit seinem Tor schon für eine gewisse Vorentscheidung sorgte. Auch danach ließen die Veilsdorfer nicht locker und kamen besonders über die rechte Angriffsseite immer wieder gefährlich vor das Gästetor. Hier hätte ein dritter Treffer für die Entscheidung gesorgt, doch aussichtsreich vergab man dort weitere gute Gelegenheiten oft überhastet. Immer wieder angetrieben von Müller, Mosert und Wohlfahrt versuchten die Gäste auch in der Schlussviertelstunde ihre oft sichtbaren spielerischen Vorteile in Tore umzumünzen. Doch nur ein fataler Fehler im linken Veilsdorfer Mittelfeld brachte den SV 06 heran, als Müller diesen Fehlpass sofort auf Greiner weiterleitete und dieser den Anschlusstreffer aus drei Metern erzielte. Nun wackelten auch die nicht immer geschickt zu Werke gehenden Veilsdorfer Manndecker neben Libero Goldschmidt und produzierten so viele Freistöße vor dem eigenen Tor. Als dann 2 Minuten vor Ultimo Mosert in Mittelstürmerposition mit Ball am Fuß in den Veilsdorfer Strafraum eindrang und zwischen 2 Veilsdorfern zu Fall kam, erzielte Mantlik mit einem scharf getretenen Elfmeter noch den nicht unverdienten Ausgleich für die Gäste. (ali)

Veilsdorf: Reimpell – Börner, Kreußel, Keller, Thiel, Wirsing, Dörfel (59. Langguth/84. Schneider), Goldschmidt, Otto, Hofmann,Trier (80. Diller)


Suhl
:
Richter – Löser, Müller, Rienecker, Wohlfahrt, Mosert, Greiner, Heisch (76. Braun), Stößel, Arnold, Mantlik


Götze (Arnstadt) – 215 –1:0 Keller (57./Foulelfmeter), 2:0 Trier (67.), 2:1 Greiner (75.), 2:2 Mantlik (88./Foulelfmeter)



Quelle: http://svekveilsdorf.zliga.de vom 5.3.2012


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