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1. Mannschaft 11/12

SV Struth-Helmershof vs. 1. Suhler SV 06
3 : 2

Struth wieder die Nummer eins
 

Mit einem 3:2 (1:2)-Heimsieg gegen den 1. Suhler SV 06 eroberte sich der SV 08 Thuringia Struth-Helmershof nach einem bis zum Schlusspfiff offenen und spannenden Spiel in der Landesklasse Süd die Tabellenführung zurück und überwintert als Herbstmeister.


Von Rainer Koch

 
Struth-Helmershof - Zu Beginn der ersten, aber vor allem über weite Strecken der zweiten Hälfte rissen die arg ersatzgeschwächten Gastgeber gegen eine bestbesetzte Suhler Elf mit ihren Tugenden Mannschafts- und Kampfgeist und zwei Toren von Ralf Plötner ein Spiel herum, das über eine Stunde lang arg auf der Kippe stand.


Gegen verhalten beginnende Gäste hatte die Thuringia einen starken Auftakt. Ralf Plötner verpasste eine Eingabe um Fußspitzenbreite (3.), David Thorwarth schoss im Anschluss an eine Ecke den Ball nicht ins leere Tor, sondern knapp daneben (18.). Suhl deutete Gefährlichkeit zunächst nur an, als Alexander Mantlik knapp vorbeischoss (13.). Nachdem Plötner den Ball zu Roy Kirchner weiterleitete, überraschte der mit einem technisch gekonnten Drehschuss Torwart Andreas Richter und es stand verdient 1:0 (26.). Wenige Minuten später prallten Richter und Plötner ungewollt zusammen. Plötner steckte die Karambolage besser weg. Richter musste behandelt werden und blieb gehandicapt. Das hinderte die Gäste nicht daran, energischer den Weg zum gegnerischen Tor zu suchen. Eine Flanke von rechts erwischte Robert Greiner mit dem Kopf und glich zum 1:1 aus (37.). Es kam noch ärger für die Einheimischen. Bei einem Überzahlan-griff nach einem Konter musste Maik Happich die Notbremse ziehen. Den Foulelfmeter verwandelte Jens Kühnstein zum 1:2 (41.).


Nach Wiederanpfiff begingen die Gäste den wohl spielentscheidenden Fehler, die Führung verwalten und mit Kontern die Entscheidung herbeiführen zu wollen. Dieses Konzept wäre aufgegangen, hätte da nicht Jens Rothamel zweimal klasse pariert - zuerst gegen Mantlik (53.), dann gegen Greiner (59.). Bei ihrem Anrennen erspielten sich aber auch die Struther gute Gelegenheiten. Der angeschlagene Richter parierte gleich zweimal im Sekundentakt gegen Tobias Eckhardt und Plötner (56.), Roy Kirchner versuchte es noch mal aus der Drehung, schoss aber knapp übers Tor (65.). Bei einer Flanke in den Strafraum war Plötner zur Stelle. Richter kam noch an den Ball, doch der senkte sich schließlich doch noch zum 2:2-Ausgleich in die Maschen (68.). Im Gegenzug hätte Philipp Rienecker die Suhler beinahe wieder in Führung gebracht (69.), verfehlte das Ziel jedoch knapp. Nicht so Plötner. Erneut im Stile einer echten Sturmspitze nahm er Thorwarths Flanke vor dem Gegenspieler an und beförderte den Ball ins Netz zum 3:2 (71.). So hatten sich die Suhler den Spielausgang nach ihrer Führung und zweifellosen technischen Vorteilen in der Folgezeit nicht vorgestellt.

Ihr Drängen auf den abermaligen Ausgleich blieb letztlich nur Stückwerk, weil die Gastgeber nun um jeden Ball und um jeden Zoll des Feldes kämpften. Greiners Schuss, der knapp vorbeiging, blieb in der hektischen Schlussphase, in der Schiedsrichter Tino Menzel nicht immer mit seinen Entscheidungen richtig lag, die einzige hochkarätige Gelegenheit der Nullsechser (82.), die aus einer Vielzahl von oft aber auch zweifelhaft verhängten Freistößen aus bester Lage nichts machen konnten.


Nach insgesamt 100 Spielminuten war der mit einer beispielhaften kämpferischen Steigerung verdiente Heimsieg der Struth-Helmershofer perfekt, die damit erstens ihre weiße Heimweste von acht Spielen ohne Niederlage behielten, zweitens im zehnten Spiel hintereinander keine Niederlage einstecken mussten und sich mit dieser Leistung selbst zum Herbstmeister der Landesklasse Süd kürten.


Struth-Helmershof:
Rothamel, Pfannstiel, L. Kirchner, Hofmann, Plötner, R. Kirchner, Thorwarth, Eckhardt, Keller (69. Keßler), Happich (57. Reich), Kratsch


Suhl:
Richter, Löser,Wank, Müller, Rienecker,Wohlfahrt, Mosert, Greiner, Stößel (21. Kühnstein/88. Heisch), Arnold, Mantlik


Menzel (Gompertshausen) – 100 – 1:0 R. Kirchner (27.9, 1:1 Greiner (37.), 1:2 Kühnstein (42./Foulelfmeter), 2:2/3:2 Plötner (68./71.)

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Schmalkalden vom 5.12.2011

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