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1. Mannschaft 11/12

SpVgg Geratal vs. SV Falke Sachsenbrunn
6 : 1

(kda)
 

Bei miserablen äußeren Bedingungen (Sturm, Regen und ungewohnte Kälte) entledigte sich die Spielvereinigung mit Bravour der letzten Hinrundenaufgabe der Herbstsaison. Die Gäste, vergangene Woche mit einem Sieg gegen Unterwellenborn gestärkt, hatten nur immer dann eine Chance, wenn die Jänicke- Schützlinge das Spiel etwas schleifen ließen. Aber auch in solchen Situationen kam niemals die Gefahr auf, irgendwie das Spiel aus der Hand geben zu können.


Von Beginn an zeigten die Gerataler, wer Chef auf dem Platz ist. Ohne den verletzungsbedingt fehlenden Keiner, wieder mit Abwehrorganisator Kruse und auch Mentzel im Tor erspielten sie sich hochkarätige Chancen, die sie bis zum 3:0 auch konsequent nutzten. Ein Lattenkreuz- Freistoß von Yasin Ben Achour in der 4. Minute setzte einen ersten Akzent. Fabian Heyer nutzte wenig später nach einer Hofmann- Ecke und Kopfballablage Brandls auf den Torschützen seine Chance zum 1:0 (13.). Sein erstes von drei Toren erzielte Rick Brandl in der 19. Minute (2:0) nach einem herrlichen Rückpass von Tobias Huck - im Übrigen waren Brandl und Huck irgendwie an allen Toren beteiligt - das zweite, wieder im Zusammenspiel mit Huck, in der 23. Minute (3:0). Kurz vor dem Halbzeitpfiff erzielten die Gäste nach einem Abstimmungsproblem in der Gerataler Abwehr per Konter das 1:3 durch Loebel (43.).


Sollten die Gäste in der Halbzeit noch einmal Hoffnung geschöpft haben, machte Brandl diese in der 47. Minute zunichte als er eine Huck- Heyer- Kombination zum 4:1 (47.) vollendete. Mit dieser komfortablen Führung im Rücken wurde nun das Spiel clever kontrolliert. Immer dann, wenn die Gäste glaubten Oberwasser zu bekommen, wiesen die Mannen um Kruse, Wollenschläger und Huck selbige in die Schranken. Huck, Maleße, der von Beginn an spielende und seine Sache gut erledigende Hofmann und Yasin Ben Achour hatten ausreichend Chancen, das Ergebnis höher ausfallen zu lassen. Dies war letztlich Oliver Busch nach einer Mielke- Ecke und Direktabnahme Brandls mit dem 5:1 (86.), als er am linken Pfosten stehend den Ball über die Torlinie drückte, und Fabian Heyer in der 89. Minute (6:1) nach Durchstecker Brandls vorbehalten.


Mit Tabellenplatz 4, 27 Punkten, 38:16 Toren und zwei, drei Niederlagen zu viel (Steinbach-Hallenberg, Kaltennordheim und Struth-Helmershof) lässt es sich gut überwintern. Hoffen wir nur, dass es dem Trainergespann Jänicke/Röser besser als ihren Kollegen in den vergangenen Jahren gelingt, die Mannschaft aus dem Winterschlaf zu erwecken.


SpVgg Geratal: Mentzel, Maleße (78. Mielke), Busch, Huck, Y. Ben Achour, Bärwinkel, Wollenschläger, Brandl, Hofmann, Heyer, Kruse


SV Falke Sachsenbrunn: Mittenzwei, Müller, Koehler, Schwabbacher, Loebel, Zetzmann (46. Gerlof), Jonscher, Göhring, Lehr, Hottenroth, Schmidt (83. Hörnlein)


Schiedsrichter: Runknagel (Barchfeld)

Zuschauer: 100

Torfolge: 1:0 Heyer (13.), 2:0 Brandl (19.), 3:0 Brandl (23.), 3:1 Loebel (43.), 4:1 Brandl (47.), 5:1 Busch (86.), 6:1 Heyer (89.)

Quelle: http://www.spvgg-geratal.de vom 5.12.11



Der Bericht aus Sachsenbrunn:


Notelf geht leer aus

 
Der personell arg gebeutelte SV Falke Sachsenbrunn verliert zum Abschluss der Hinrunde der Fußball-Landesklasse, Staffel Süd, mit 1:6 bei der SpVgg Geratal.

Geraberg – Nach dem ersten Saisonsieg in der vergangenen Woche gegen den SV Stahl Unterwellenborn (4:0) hat der SV Falke Sachsenbrunn am Samstag seine zweithöchste Saisonniederlage hinnehmen müssen. Der Tabellenvorletzte verlor auf Kunstrasen bei der klar favorisierten SpVgg Geratal, welche die Hinrunde auf Platz vier abschloss, mit 1:6. Der Außenseiter verpasste damit das trotz seiner großen Personalsorgen angestrebte, achtbare Resultat vor dem Gang in die Winterpause. Dass die Aufgabe für den Neuling eine schwere werden würde, war den Verantwortlichen Sachsenbrunns klar. Dennoch hatte Trainer Daniel Zetzmann ungeachtet des Ausfalls von sechs Stammspielern gehofft, seine Mannschaft werde etwas von dem Schwung des Vorwochenerfolges mitnehmen. Zwar konnte zumindest Benjamin Göhring, hinter dessen Einsatz ein großes Fragezeichen gestanden hatte, mitwirken, aber die Gäste bekamen dennoch ihre Grenzen aufgezeigt. Die Falken verloren auch ihr achtes Auswärtsspiel und haben deshalb insgesamt nur sechs Punkte auf ihrem Konto, die sie mit einem Sieg und drei Unentschieden vor heimischer Kulisse holten.


Bei widrigen äußeren Bedingungen mit Sturm, Regen und Kälte wollte die von Daniel Zetzmann mit einiger Mühe zusammen gestellte Mannschaft sich gut verkaufen. D. Zetzmann musste wegen der großen Personalsorgen sogar auf die Haudegen R. Zetzmann und M. Koch zurückgreifen, die in dieser schwierigen Lage gerne halfen und ebenso wie der Rest der Mannschaft ihr Bestes gaben. Die Taktik der Falken, mit Raumverengung die Partie so lange wie möglich offen zu gestalten, wurde allerdings früh über den Haufen geworfen. Die Gerataler waren die von Beginn an spielbestimmende Mannschaft, die auf dem für sie gewohnten Untergrund schnell und gut

kombinierte. Brandl (13.) erzielte nach einem Eckball und Orientierungsproblemen der völlig umgestellten Sachsenbrunner Abwehr das Führungstor. Auch in der Folgezeit stand Falke-Torwart Mittenzwei immer wieder im Mittelpunkt des Geschehens. So sehr sich die Gäste auch bemühten, bei den sicher vorgetragenen Angriffen des Favoriten unterliefen der Falke-Defensive immer wieder Fehler, die vor allem Brandl zum Ausbau der Führung bis zum 3:0 nutzte. Sachsenbrunn kam nur zu sporadischen Angriffsbemühungen, doch kurz vor dem Pausentee gestaltete Löbel mit einem geschickten Heber das Ergebnis zumindest etwas freundlicher.


Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit nutzten die Hausherren wiederum ein Fehlabspiel des Gegners im Mittelfeld und mit einem schulmäßigen Angriff bis kurz vor das Mittenzwei-Tor markierte wiederum Brandl das 4:1. Dennoch verdiente sich die unterlegene Notelf ein Kompliment ihres Abteilungsleiters Günther Zetzmann, weil sie das Ergebnis bis kurz vor Schluss in Grenzen hielt. Zwei weitere Unaufmerksamkeiten in der Falke-Abwehr begünstigten dann doch noch die Treffer fünf und sechs für Geratal. Sachsenbrunn blieb nichts anderes übrig, als das Resultat auch in dieser Höhe zu akzeptieren. „In der Winterpause sollte genügend Zeit bleiben, die Verletzungen auszukurieren, damit die Mannschaft ihren Fans in der Rückrunde noch spannende Spiele liefern kann“, sagte Günther Zetzmann.


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 5.12.11


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