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1. Mannschaft 11/12

FSV Hildburghausen vs. SpVgg Geratal
3 : 0

Kunststück auf Kunstrasen


Der FSV 06 Eintracht Hildburghausen beendet die Hinrunde der Fußball- Landesklasse, Staffel Süd, ohne Niederlage. Der Gastgeber bezwingt die SpVgg Geratal mit 3:0.


Hildburghausen
– Wer der Mannschaft des FSV 06 Eintracht Hildburghausen vor der Saison prophezeit hätte, dass sie 15 Punktspiele und damit die gesamte Hinrunde lang ungeschlagen bleiben würde, der hätte selbst in den Eintracht-Reihen als
sehr großer Optimist gegolten. Dieses Kunststück hat die Mannschaft von Trainer Mario Lochmann mit dem 3:0-Heimsieg über die SpVgg Geratal aber tatsächlich vollbracht und belegt mit sechs Siegen und neun Unentschieden den vierten Tabellenplatz. Allerdings hat Hildburghausen wegen der vorgezogenen Partie gegen Neuhaus-Schierschnitz ein Spiel mehr ausgetragenen als die meisten Konkurrenten.

Hildburghausen bestimmte die gutklassige Begegnung von Beginn
an. Der Gastgeber beeindruckte mit schnellem Pass-Spiel, das seine Wirkung nicht verfehlte. Bereits nach zwölf Minuten gelang Stefan Rottenbach per Foulelfmeter, nachdem Martin Schleicher von Oliver Busch gefoult worden war. Mit der Führung im Rücken und reichlich Selbstvertrauen diktierte Hildburghausen weiter das Geschehen. Geratal besaß erst nach einer halben Stunde seine erste gute Torchance, als Marian Mielke seinem Gegenspieler Stefan Heinrich auf der linken Seite entwischte, den Ball aber aus sehr spitzem Winkel nicht im Tor unterbrachte. Hildburghausens Torwart Björn Klemm, der wegen seiner sicher agierenden Abwehrspieler kaum gefordert war, musste nicht eingreifen. Das konzentrierte Spiel der Eintracht nach vorn zeitigte dagegen weiter Erfolg. Schleicher überwand Torwart Maik Lipisius zum 2:0 (29.) nach Sandro Eichhorns halbhohem Pass. Einen noch größeren Vorsprung zur Pause vergab Markus Sell per Flachschuss nach Doppelpass mit Stefan Rottenbach (35.).


Nach dem Seitenwechsel zogen dann die Gäste im Mittelfeld mit Robin Keiner und Martin Franz das Tempo an. Auch der Abwehrspieler und Routinier Tobias Huck schaltete sich in die Angriffe ein. Die sicher stehende Eintracht-Defensive um
Carlo Dötsch und Johannes Schelhorn verente die Räume mit gutem Stellungsspiel eng und gab diesmal den 2:0-Vorsprung nicht wieder aus der Hand wie bei den Unentschieden gegen Suhl und Kaltennordheim. Eichhorn vergab die 100prozentige Chance zum 3:0 (59.), ehe Hildburghausen etwas Glück hatte, als Schiedsrichter Jens Müller (Schmiedefeld) den Zweikampf zwischen Schelhorn und Keiner nicht ahndete (63.). Als dann Dötsch mit hohem Zuspiel Sell bediente und der seine Schnelligkeit gegen Jan Seifert ausspielte und mit dem 3:0 den Sieg sicher stellte (78.). khd


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 28.11.11




Der Bericht aus Geraberg:

(kda)

 
In einem an echten Torchancen recht armen Spiel war für die Spielvereinigung unterm Strich nichts zu holen. Ob die zu den Vorwochen abfallende Leistung dem im Wettspielbetrieb ungewohnten Kunstrasenplatz, der übertriebenen Härte der Hildburghäuser (Kartenverhältnis wegen Foulspiel 4:1), dem beim Stand von 2:0 in der 54. Minute ausgefallenen, durchaus berechtigten Elfmeterpfiff für die Gerataler oder einfach nur dem Ergebnis der Vorwoche geschuldet war, lässt sich nur vermuten. Optisch vor allem in der zweiten Spielhälfte klar überlegen, wurden kaum zwingende Chancen herausgespielt und das was gegen die kompakt stehende Hildburghäuser dennoch erarbeitet wurde, ging am Tor vorbei oder wurde weit über selbiges geschossen.


Sehr schnell wurde dem Betrachter klar, warum die Gastgeber noch kein Spiel verloren hatten. Kompromißlos, teilweise mit einer unfairen Härte wartete man auf das Spiel der Gäste, um selbst überfallartig Konterangriffe zu starten. Solch eine Situation über links vorgetragen ging in der 7. Minute noch glimpflich aus, da Sell den Ball nicht unter Kontrolle bringen konnte. In der 12. Minute führte dies zu einem Foulelfmeter als Franz an der vorderen Strafraumgrenze Körperkontakt zu einem Gegenspieler hatte und den sich Rottenbach zur Führung nicht entgehen ließ. Immer wieder platzten die Hausherren mit solchen Vorstößen in die Gerataler Bemühungen, ihr Spiel in den Griff zu bekommen. In der 24. Minute nach einem abgefälschten Ball noch Glück habend, mussten die Jänicke- Schützlinge nach einer Doppelpasskombination über die linke Seite so auch das 2:0 durch Schleicher in der 29. Minute hinnehmen.


Unverkennbar die Bemühungen der Gäste in der zweiten Halbzeit. Maleße versuchte mit einem Fernschuss in den rechten Winkel (51.), Y. Ben Achour (52.) und Franz (53.) aus spitzem Winkel den gegnerischen Torwart zu überwinden - kein Erfolg. Diesen hatten die Gäste auch nicht in der 54. Minute als der Schiedsrichter einen ähnlichen Körperkontakt wie in der 12. Minute nicht für sie als elfmeterreif wertete. Unverdrossen und mit Brandl auf noch mehr Offensive setzend, suchten sie weiter ihre Chancen (64. Huck, 75. Keiner), doch letztlich fehlte meistens die Präzision sowohl im Zuspiel als auch beim Abschluss. Und wie es in solchen Spielen oft kommt, kam es auch hier. Die Gastgeber nutzten begünstigt durch eine Unstimmigkeit in der engeren Gerataler Abwehr die einzige Chance in Hälfte zwei. Das 3:0 durch Sell (78.) machte die bis hierhin bestehenden Hoffnungen, eventuell das Spiel noch drehen zu können, zunichte.


FSV 06 Eintracht Hildburghausen: Klemm, Heinrich, Schelhorn, Bolz, Wagenschwanz, Eichhorn, Sell (84. Gleicke), Doetsch, Rottenbach (80. Stanz), Schleicher, Kirchner (68. Gottwald)


SpVgg Geratal: Lipsius, Maleße (58. Brandl), Busch (64. Seyfferth), Huck, Y. Ben Achour, Bärwinkel, Wollenschläger, Mielke, Keiner, Franz (83. Hofmann), Heyer


Schiedsrichter: Müller (Schmiedefeld)

Zuschauer: 105

Torfolge: 1:0 Rottenbach (12., FE), 2:0 Schleicher (29.), 3:0 Sell (78.)

Quelle: http://www.spvgg-geratal.de vom 28.11.11


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