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1. Mannschaft 11/12

SV Falke Sachsenbrunn vs. SV Stahl Unterwellenborn
4 : 3

Erster Sieg im 14. Spiel
 

Maik Steffan schießt den SV Falke Sachsenbrunn mit seinen drei Treffern zum 4:3-Heimsieg über den SV Stahl Unterwellenborn in der Fußball-Landesklasse, Staffel Süd.

Sachsenbrunn – Die Bilanz des SV Falke Sachsenbrunn gegen den SV Stahl Unterwellenborn ist positiv, denn der Gastgeber gewann den ersten Vergleich beider Vereine überhaupt am Sonntag mit 4:3 und landete im 14. Punktspiel verdient seinen ersten Saisonsieg in der Fußball- Landesklasse. Mann des Tages war Maik Steffan, der in dieser Woche seinen 26. Geburtstag gefeiert hatte, mit drei Treffern, darunter der entscheidende in der 90. Minute.


Sachsenbrunn startete optimal, weil gleich der erste Angriff zum 1:0 führte. Christian Schwabbacher, der diesmal auf der rechten Außenbahn spielte, erkämpfte sich mit einem Sprint den weit geschlagenen Ball noch vor der Torauslinie und passte scharf nach innen. Steffan erwischte den Ball voll und traf (3.). Die Freude der Falken währte aber nicht lange, denn der groß gewachsene Hohmuth nutzte ein Abstimmungsproblem der gegnerischen Abwehr zum Ausgleich (10.). Nach 17 Minuten folgte ein Schock für den Gastgeber: Spielmacher Benjamin Göhring war Ziel der harten Gangart der Gäste und musste verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Die Falke-Fans haderten mit Schiedsrichter Thomä (Dillstädt), der nach ihrer Meinung diese Spielweise nicht ausreichend ahndete. Die Sachsenbrunner Spieler gaben die richtige Antwort. Nach Enrico Langbeins Freistoß war wieder Steffan zur Stelle und brachte seine Mannschaft per Flachschuss erneut in Führung (22.). Kurz vor der Pause mussten die Sachsenbrunner einen weiteren Rückschlag hinnehmen: Altmeister Langbein wurde mit Halswirbelverletzung ins Krankenhaus gebracht. Doch auch diesen schweren Verlust kompensierten die Einheimischen mit Leidenschaft. Sie suchten nach dem Seitenwechsel die Entscheidung.

Nach einer Stunde hatten die Sachsenbrunner Fans bereits zum Torschrei angesetzt, als Andre Löbel eine Steffan-Eingabe knapp über das Tor setzte. Das 3:1 war Routinier Sebastian Schmidt vorbehalten (66.), der eine misslungene Abwehraktion nutzte und mit fulminantem Schuss in den Winkel erfolgreich war. Die Frage war, ob der Vorsprung reichen würde, denn Sachsenbrunn hatte viel Kraft gelassen, um die Ausfälle zu auszugleichen. Unterwellenborn wollte nicht leer ausgehen und schaffte den Anschluss, den Hohmuth aus stark abseitsverdächtiger Position erzielte (75.). Danach sicherte Torwart Mittenzwei mit zwei Glanzparaden seinem Team die Führung. Doch nach 83 Minuten war auer machtlos, als Buschmann einen Eckball aus Nahdistanz zum 3:3 verwertete. Jetzt trauerten die Sachsenbrunner der 100prozentigen Chance von Philipp Lehr (77.) nach, der nach Löbels Querpass freistehend vergeben hatte. Doch diesmal sollte sich für die Falken alles zum Guten wenden. Wer anders, als Maik Steffan sollte an diesem Tag dafür verantwortlich sein? Der Stürmer vollendete einen schulmäßigen Pass in seinen Lauf abgeklärt zum 4:3 (90.).


Sachsenbrunn:
Mittenzwei, Glauner, P. Müller, Köhler, Schwabbacher, Löbel, Steffan, Langbein (46. Jonscher), Göhring (17.W. Schmidt), Lehr, Hottenroth


Unterwellenborn:
Lanz, P. Reichmann, Benz, Göllnitz, Arper, Lerche (67. Spitzner), Müller-Sachs, Buschmann, Hohmuth, Ehle, Kowalleck


Thomä (Dillstädt) – 90 – 1:0 Steffan (3.), 1:1 Hohmuth (10.), 2:1 Steffan (22.), 3:1 S. Schmidt (66.), 3:2 Hohmuth (75.), 3:3 Buschmann (83.), 4:3 Steffan (90.)


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 28.11.11



Der Bericht aus Unterwellenborn:


Stahlelf verschenkte Punkte


Detlef Roth

 
In der 91. Minute mussten die Gäste eine äußerst bittere und unnötige Niederlage hinnehmen, die man aber nur sich selbst zu zuschreiben hat. Ohne drei Stammspieler lud man die Gastgeber über 90 Minuten regelmäßig zum Tore schießen ein und das muss man auch so knallhart sagen, die gesamte Defensive der Stahlwerker, ausgenommen Keeper Lanz, war ein Totalausfall! Die Gründe für diese Leistung am Sonntag müssen sich die Spieler selbst beantworten. Man begann eigentlich gut und hatte in den ersten zwei Minuten gute Möglichkeiten. Den ersten Treffer mit dem ersten Angriff erzielten die Gastgeber. Benz und Lerche stören halbherzig, eine scharfe Eingabe verlängert Steffan vor P. Reichmann ins Netz. Die Stahlwerker fanden die richtige Antwort und Ehle bereitet das 1:1 welches Hohmuth mit trockenem Linksschuss in der 10. Minute erzielte vor. Die Unterwellenborner versuchten nun Fußball zu spielen und hatten auch gute Szenen, zerstörten diese vielversprechende Phase mit einem weiteren Bock in der Abwehr selbst. Ein Freistoß schwebt relativ ungefährlich herein, Benz lässt diesen vor sich auftippen, die dahinter in Überzahl postierten Spieler rühren sich nicht von der Stelle, Steffan sagt Danke und schiebt ein. Danach verletzten sich bei normalen Zweikämpfen einheimische Spieler und Teile des Betreuerstabes, Ordner und Zuschauer drehten völlig durch.


Zur Halbzeit wurde der Schiedsrichter von Ordnern bepöpelt und vom Kassierer wurde versucht den Mannschaftsleiter der Gäste tätlich anzugreifen, Spielern wurde Prügel angeboten. Der Einspruch und Drohung der Unterwellenborner Verantwortlichen das Spiel abzubrechen führte zu einem Gespräch des Schiedsrichters mit dem verantwortlichen Ordner, welcher selbst einer der Übeltäter war. So etwas haben die Gäste in dieser Form noch nicht erlebt und das Spiel wurde ohne das es größere Maßnahmen gab fortgesetzt.
Die Gäste versuchten den Ausgleich zu erzielen, aber als ein weiterer Freistoß nach innen schwebte, glänzte die Unterwellenborner Abwehr mit bekannter Passivität und Schmidt erzielt mit Direktschuss wohl das Tor seines Lebens. Die Stahlwerker gaben aber nicht auf und dieser Kampfgeist wurde belohnt. Erst erzielte Hohmuth nach Hereingabe von P. Reichmann in der 73. Minute das 3:2. Als dann Falke die Entscheidung verpasste, Lanz reagierte großartig, kamen die Gäste zu einer Ecke in der 83. Minute. Diese spielte Müller-Sachs herein und Buschmann war zur Stelle, markierte mit tollem Schuss das 3:3.Da war sogar der Siegtreffer noch möglich, doch Mittenzwei entschärfte einen Ball von Spitzner in großer Manier. Dann kam die ominöse Minute. Lanz nimmt den Ball auf, entscheidet sich nicht aus der Hand zu schlagen, wirft den Ball zu P. Reichmann. Dieser kann den Ball auf die freien Spitzen der Stahlwerker spielen, spielt aber völlig unverständlich einen Querpass auf den viel zu weit aufgerückten Benz. Der Ball landet im Rücken dessen, Göllnitz ebenfalls im Vorwärtsgang ( ? ) wird überlaufen und Steffan macht seinen dritten Treffer. Das Spiel wurde nicht mal mehr angepfiffen.


Statt sich zu freuen das man das Spiel gewonnen hat gingen die Verbalattacken erst richtig los, Fäkalwörter, Stinkefinger und weitere Schmähwörter waren an der Tagesordnung, von Fairness keine Spur.
Trainer und Mannschaftsleiter von Falke sind die einzigen Sportfreunde welche man von dem entgegengebrachten Hass ausnehmen muss. Das diese Vorkommnisse nicht mal auf dem Spielberichtsbogen vermerkt wurden ist doch sehr verwunderlich, eine Beschwerde beim Staffelleiter wird definitiv formuliert, so etwas gehört auf keinen Fußballplatz.


Quelle: http://www.sv-stahl.de vom 29.11.11

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