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1. Mannschaft 11/12

SV Neuhaus-Schierschnitz vs. SV Germania Ilmenau
1 : 1

Jubel über Punktgewinn auf der „Biene“


Stefan Eisentraudt
 
NEUHAUS-SCHIERSCHNITZ- Mit einer lobenswerten kämpferischen Leistung konnten die Neuhäuser die personellen Ausfälle kompensieren und behielten somit verdient einen Punkt auf der „Biene“.


Die Rahmenbedingungen konnten für diese Jahreszeit nicht besser sein und dementsprechend motiviert gingen beide Teams diese Begegnung an. Klar, dass die Gäste den technisch versierteren Fußball an den Tag legten, aber Neuhaus versteckte sich keineswegs und bemühte sich in allen Reihen eine spielerische Ausgeglichenheit zu erzielen. Ilmenau bereits nach wenigen Spielminuten mit der ersten Großchance, als Schlussmann Meusel den Ball nur abklatschen Konnte, verwertete Milyanov die Einladung aus guter Position nicht. Das Mittelfeld wurde rasch überbrückt und Ehnes verdiente sich mit einem sehenswerten Lattenknaller (15.) den Applaus von den Rängen. Die Angereisten waren nun häufiger im Ballbesitz und die Defensive der Gastgeber musste ständig auf der Hut sein, um die agilen Angreifer Fernando und Milyanov im Schach zu halten. Dann war es Täubert der im Strafraum der Gäste schnell reagierte, jedoch sein Abschluss knapp am Pfosten vorbeistrich. Nahezu im Gegenzug tänzelte Fanev an der Sechzehn-Meter-Linie der „Iso“ entlang, nahm Maß und zirkelte den Ball zur Führung ins obere Toreck (24.). Die Männer von der „Biene“ zeigten Moral und hielten an ihrer kämpferischen Linie fest. Der Lohn folgte prompt, denn als Döring den Ball im Strafraum mit der Hand berührte, nahm sich Ehnes der Verantwortung an und verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zum Ausgleichstreffer (29.). Ohne weitere Höhepunkte ging es in die Pause und Trainer Enke fand lobende Worte für die erste Runde.


Nach dem Wiederanpfiff verflachte die Partie etwas und Neuhaus konzentrierte sich darauf das Ergebnis über die Zeit zu retten. Nur noch gelegentliche Entlastungsangriffe gab es zu notieren, wobei Ehnes mit seinem Kopfball aus bester Position durchaus für ein weiteres Tor hätte sorgen können. Ilmenau siegesgewillt gab weiter Gas und suchte ständig die Lücke im Abwehrbollwerk der Hausherren. Diese bot sich kaum, denn S. Gelhaar, Th. Löffler und L. Schmidt ließen ihre Gegenüber nicht aus dem Auge. Erst als Fernando sich in den Strafraum schlich, wurde es noch mal brenzlig. Jedoch Reinhard Meusel wie gewohnt ein sicherer Rückhalt seines Teams, luxte dem Angreifer den Ball im Nachfassen vom Schuh. Am Ende war den Einheimischen nicht nur der statistische Punkt, sondern auch der moralische Zugewinn für die schweren Heimspiele gegen Hildburghausen und Steinach sicher. Erwähnt muss darüber hinaus die souveräne Leistung der Unparteiischen.


Tore:
0:1 (24. Fanev), 1:1 (29. Ehnes)

Schiri: Toni Paull (Hirschberg)

Zuschauer: 160


SV Neuhaus-Schierschnitz
:
R. Meusel, L. Schmidt, S. Gelhaar, M. Gelhaar, Motschmann (26. Büchner, (58. A. Löffler)), Stellmacher, Täubert, Zorn, Ehnes, T. Löffler, Gläser


SV Germania Ilmenau
:
Kott, Metzmacher, Schlott (87. Terziev), Rinn, Dobrocki, Fanev, Pilz, Fernando, Döring, Milyanov, Gerhardt




Der Bericht aus Ilmenau:
 
John Schmidt
 
Gegenüber der Vorwoche zeigten sich die Ilmenauer spielerisch verbessert. Ihnen gelangen einige gute Spielzüge. Leider versäumte es die Mannschaft, die herausgearbeiteten Möglich­keiten zu verwerten. Die Gastgeber versuchten es mit weiten Vorlagen auf ihre Spitzen. Sie spielten kompromisslos, hielten die Bälle kaum einmal in den eigenen Reihen und schlugen sie sofort hoch in Richtung des Ilmenauer Strafraums. So dominierten die Zweikämpfe, die nicht immer sauber ausgeführt wurden und es kam zu einer Reihe von Standards. Bei der Beurteilung deren Verursacher entschied der Referee sehr einseitig. So auch beim Strafstoß, der zum Ausgleich genutzt wurde. Daniel Döring war der Ball unabsichtlich an den Unterarm gesprungen.


Germania begann das Spiel offensiv und hatte gute Gelegenheiten die Führung zu erzielen. Toby Metzmacher setzte den Ball aus 25 Metern knapp neben den linken Pfosten ins Aus. Den von Petko Fanev scharf geschossenen Ball musste Torwart Meusel prallen lassen. Marc Fernando scheitert im Nachschuss an diesem. Fanev flankte von links, doch Metzmacher setzte den Ball aus Nahdistanz über die Querlatte. Erst nach einer Viertelstunde kam es zu einem Konterangriff der Gastgeber. Andreas Ehnes zog aus 30 Metern ab und der Ball schlug an die Torlatte. Germania-Keeper Maximilian Kott stand zu weit vor dem Tor, um reagieren zu können. Eine weitere Chance ergab sich für Frank Täubert, der im Strafraum angespielt wurde, dann aber den Ball knapp am Ilmenauer Tor vorbeischoss. Mit dem Gegenzug gingen die Gäste in Front. Panev setzte den Ball, nachdem er seinen Gegenüber aussteigen ließ, aus 20 Metern in den linken Torwinkel. Bereits wenig später erfolgte der Ausgleich. Ein Flanken­ball von links sprang Döring an den Unterarm. und der Referee entschied sofort auf Straf­stoß. Andreas Ehnes ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und verwandelte den Elfmeter un­haltbar für Kott flach in die linke Torecke.


Nach dem Seitenwechsel bestimmten die Ilmenauer überwiegend das Spielgeschehen. Mehr­­fach endeten ihre Angriffe im Strafraum der Gastgeber. Es fehlte aber der krönende Abschluss. Als Marc Fernando einen steil gespielten Pass erlief, legte er sic h den Ball etwas zu weit vor. Ein Gegenspieler lenkt den Ball zu Toni Rinn, der von den Beinen geholt wurde. Der Unparteiische ließ das Spiel weiterlaufen.

Die Gastgeber verlegten sich auf einige wenige Konterangriffe, die aber schon im Ansatz entschärft wurden. Zum Spielende hin verstärkten die Gäste noch einmal ihre Bemühungen. Die erzwungenen Eckbälle konnten aber nicht verwertet werden. Das Eckenverhältnis wurde auf 9:4 erhöht.


Germania-Trainer Wieland Kühn sah es als positiv an, dass seine Mannschaft im Vergleich zum letzten Spiel ein anderes Gesicht gezeigt hatte. “Was sie spielerisch zeigte, war brauch­bar. Wir mussten frühzeitiger die Entscheidung herbeiführen, nutzten aber erneut unsere Chancen nicht. Der Schiedsrichter war schwach.”


SV-Trainer Andreas Enke vermerkte lakonisch: “Es war ein Kampfspiel, das gerecht zu Ende ging. Während die Ilmenauer sicher nicht mit den Entscheidungen des Unparteiischen ein­ver­standen sein werden, fand ich ihn gut. Das frühzeitige verletzungsbedingte Ausscheiden von Steffen Motschmann war für uns ein Handicap.”


Quelle: http://www.germania-ilmenau.de/ vom 7.11.11



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