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1. Mannschaft 11/12

SV 08 Steinach vs. SpVgg Geratal
1 : 1

Mit bitterem Beigeschmack die Punkte geteilt
 

1:1 – so trennen sich am Samstag der SV 08 Steinach und die SpVgg Geratal im Punktspiel der Fußball-Landesklasse.

Steinach – Bei guten äußeren Bedingungen erwarteten die vielen Besucher ein spannendes und gutklassiges Spiel. Geratal war in Bestbesetzung angetreten, bei den 08ern musste Barthelmann (Schulterverletzung) passen, der wiedergenesene Hopf nahm auf der Bank Platz.

Die ganz in weiß gekleideten Gastgeber hatten die ersten beiden Möglichkeiten, B. Sesselmann – nach sehr guter Vorarbeit von Sommer – zielte etwas zu hoch (3.), und Wachsmuths scharfe Eingabe (6.) verfehlten die Angreifer. In der Folge wurden die Gäste stärker, gewannen die Mehrzahl der Zweikämpfe und schickten immer wieder die schnellen Keiner und Heyer mit langen Pässen. Nach 15 Minuten hatten sie den Torschrei schon auf den Lippen, doch Kruses Schuss nach zu kurzer Abwehr einer Ecke knallte an den Pfosten und von dort ins Aus. Die Häusler-Schützlinge, die den Ball eigentlich flach in die Spitze spielen wollten, kamen kaum zum Zuge. Die hohen Diagonalbälle wurden fast alle abgefangen. Nach 37 Minuten setzte sich der starke Keiner im Strafraum durch und traf für seine Farben wiederum nur den Pfosten – wieder Glück für Steinach.


In der zweiten Hälfte wurde das Spiel der Einheimischen deutlich besser. Der inzwischen eingewechselte Hopf sorgte für Belebung, und Sommer auf der linken Seite taute immer mehr auf. Er bereitete mit einem Solo auch die Riesenchance für Hopf vor, der den perfekten Rückpass aus acht Metern aber übers Tor schoss. Das Spiel wogte nach einer Stunde hin und her, wobei die Mehrzahl der Strafraumaktionen nun die 08er hatten. Paul – von Hopf herrlich freigespielt – traf aber den Ball aus 14 Metern nicht voll. Der sichere Torwart Lipsius entschärfte zweimal „Raketen“ von B. Sesselmann. Auf der Gegenseite verzog Kruse einmal knapp, und Pflügner rettete einmal in höchster Not vor Keiner. Vieles deutete auf ein torloses Remis hin. Doch drei Minuten vor dem Ende drang Sommer links in den Strafraum ein und wurde gefoult. Schiedsrichter Paull, der eine sehr gute Spielleitung zeigte, pfiff sofort Elfmeter. Pflügner schnappte sich das Leder und verwandelte sicher. Die Gäste warfen nun alles nach vorne. In der zweiten Nachspielminute erkämpften sie sich noch einen Eckball. Dieser wurde von Bärwinkel gefährlich nach innen geschlagen, Innenverteidiger Busch rauschte heran und brachte den Ball per Kopf ins Möller-Gehäuse. Bitter für die 08er, doch sieht man das gesamte Spiel – geht das Unentschieden wohl so in Ordnung. rk


Steinach
: Möller, Pflügner,Wenke, Telser, Ross (72. Petermann), Sommer, B. Sesselmann, Gröger, Walther (52. Hopf), Paul (88. Lorenz),Wachsmuth


Geratal
: Lipsius, Busch, A. Ben Achour (77. Maleße), Huck (85. Mielke), Y. Ben Achour, Bärwinkel,Wollenschläger, Keiner, Franz, Heyer (71. Brandl), Kruse


Paull (Hirschberg) – 250 – 1:0 Pflügner (87./Foulelfmeter), 1:1 Busch (90.+2)

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 7.11.11



Der Bericht aus Geraberg:

(kda)

 
Durch eine beeindruckende moralische und kämpferische Leistung nahm die Spielvereinigung mehr als verdient einen Punkt aus dem altehrwürdigen Fellberg- Stadion in Steinach mit nach Hause. Wie die Mannen um Kapitän Wollenschläger speziell die sehr rüden Attacken der Steinacher in der zweiten Spielhälfte und die daraus resultierenden Auswechslungen von Heyer und Huck, vor allem aber den äußerst umstrittenen Foulelfmeter zum Ende der Spielzeit wegsteckten und ihrerseits noch den Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit erzielten, nötigt Hochachtung ab!


Die erste Halbzeit begann mit einem und in dieser Spielhälfte einzigen Torschuss der Steinacher (Sesselmann, 3. Minute), der das Tor weit verfehlte. Ansonsten hatten die Gäste das Sagen auf dem Platz, was sich auch in erarbeiteten Chancen niederschlug. In der 18. Minute traf Kruse nach einer Ecke leider nur den linken Pfosten. Zusammen mit einer vielversprechenden Chance von Tobias Huck (25.) und einem weiteren Pfostentreffer von Robin Keiner hätten die Gerataler mit einer Führung in die Halbzeitpause gehen müssen.


Als ob die Steinacher in der Halbzeitpaus mehr als Wasser und Tee bekommen hätten oder sie sich der "Wiedergutmachung" ihrer letztjährigen "Nichtaufstiegsniederlage" am letzten Spieltag gegen die Gerataler bewusst wurden, sie hackten in den ersten Hälfte der zweiten Halbzeit auf alles ein was ein Gerataler war. Dies brachte für die Hausherren aufgrund eines in dieser Phase noch konsequent leitenden Schiedsrichters drei Gelbe Karten zwischen der 49. und 55. Minute und drei Torchancen ein. Der eingewechselte Hopf schoss in der 54. Minute übers Tor und bei einem Distanzschuss in der 57. Minute (Sesselmann), der knapp am Pfosten vorbeizischte, hatten die Gäste genauso Glück wie bei einem weiteren Schussversuch von Paul in der 68. Minute. Damit sind aber auch schon die realen Steinacher Chancen aufgezählt. Ab der 60. Minute fand wieder Spiel statt und die Spielvereinigung erarbeitete sich weitere Chancen. Heyer legte auf Franz einen verheißungsvollen Ball auf (63.) und eine Minute später beteiligten sich gleich mehrere Gerataler am Powerplay in Höhe des Elfmeterpunktes und veranstalteten ein "Scheibenschießen" - leider ohne Erfolg. Und dann begann die Phase der "Sehschwierigkeiten" des Schiedsrichters. Zunächst sah er ein Foul von Ross an Heyer an der Mittellinie nicht, welches zur Auswechslung letzteren führte, um wenig später mit seinem ersten Assistenten gemeinsam nicht den Täter des rüden und rotwürdigen Von-Hinten-In-Die-Beine-Treten-Fouls gegen Huck (ebenfalls Verletzung) zu sehen - alle Zuschauer auf der Hangseite und auch die Steinacher Spieler selbst sahen dabei Groeger. Und letztlich sah er ein Foul an der linken Gerataler Strafraumgrenze, das erstens ob der Intensität keins war und zweitens wenn ob im Strafraum. Den Elfmeter verwandelte Pflügner sicher (87.). Zum Glück sah der Schiedsrichter aber, dass es aufgrund der vielen Unterbrechungen Nachspielzeit geben musste. Angefangen von Kruse mit einem Distanzschuss in der 90. Minute, einem abgeblockten Versuch Keiners in der 92. Minute, der anschließenden, von Maleße genau auf den Kopf von Oliver Busch geschlagenen Ecke und dessen wuchtigen Kopfballtreffers zum Ausgleich in der selben Minute, nutzten die Gerataler diese willensstark zum Ausgleich.


Quelle: http://www.spvgg-geratal.de vom 7.11.11

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