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1. Mannschaft 11/12

SV Neuhaus-Schierschnitz vs. SV Stahl Unterwellenborn
2 : 2

Zwei Raketen brachten Punktgewinn für die Iso

 
Stefan Eisentraudt
 
NEUHAUS-SCHIERSCHNITZ- In einer kurzweiligen Partie konnten die Neuhäuser ein verloren geglaubtes Spiel durch zwei sehenswerte Tore in der Schlussphase noch ausgleichen und somit einen Punktgewinn für sich verbuchen.


Die Gastgeber die bis auf Gelbricht ohne Personalprobleme antraten, taten sich schwer mit der schnellen und kompromisslosen Spielweise der Stahlwerker, die den Ball geschickt mit Drang zum Tor durch die Reihen laufen ließen. Die Einheimischen machten sich das Leben selber schwer, eine Vielzahl an leichtfertigen Ballverlusten und Fehlpässen brachten die Gäste ein ums andere Mal in gute Ausgangssituationen. Reichmann (5.), Ehle (44.) und Perthun (13.) hatten guten Möglichkeiten auf dem Fuße, unter anderem als der Letztgenannte den Ball über Keeper Meusel hob und Zorn diesen gerade noch von der Linie kratzen konnte. Allerdings blieb die Iso nicht chancenlos. Wenn mal ein Vorstoß gelang, wurde es ebenfalls gefährlich. Nach einer Flanke von A. Löffler war es Gläser der an die Latte köpfte und wenig später stand Ehnes einschussbereit, aber auch seinen Abschluss konnte durch den Gästekeeper an die Latte gelenkt werden.


Mit dem diesem schmeichelhaften torlosen Ergebnis ging es in die Kabine und mit gleichem Strickmuster nach der Pause weiter. Unterwellenborn die dominierende Mannschaft und Neuhaus mit viel Passivität nicht gewillt dem Spiel eine bessere Note zu verleihen. Und so kam es, wie es kommen musste. Ein Eckball von der rechten Seite lochte Kowalleck ohne Gegenwehr mit dem Kopf zum Führungstreffer ein (50.). Die Angereisten drängten weiter auf das Iso-Tor und der Pfostenschuss von Perthun (60.) war nur die Ankündigung des zweiten Treffers. Diesmal mit einer Flanke von links und Ehle konnte ebenfalls mit aller Gelassenheit gegen die Laufrichtung von Torwart Meusel einköpfen (61). Trainer Enke musste reagieren und schickte den angeschlagenen Motschmann ins Spiel. Es folgte ein Freistoß für Neuhaus und das ist bekanntlich die Aufgabe des gerade Eingewechselten. Steffen Motschmann legte sich den Ball zurecht und hämmerte die Kugel ohne jegliche Abwehrchance aus gut 22 m in die Maschen (71.). Das Spiel drehte sich schlagartig und nun war die Iso am Zuge. Zunächst scheiterte Täubert zweimal am glänzend reagierenden Keeper Lanz ehe sich Steve Gelhaar ein Herz fasste und aus mindesten 30 m den Ball leicht abgefälscht im Tor versenkte. Die Überraschung war perfekt und was die Freude auf der einen Seite war zugleich die Enttäuschung auf der anderen in diesem ungleichen Duell.


Tore:
0:1 (50. Kowalleck), 0:2 (61. Ehle), 1:2 (71. Motschmann), 2:2 (85. S. Gelhaar),

Schiri: Markus Aldegarmann (Gillersdorf)

Zuschauer: 140


SV Neuhaus-Schierschnitz
: R. Meusel, Oehne (73. Täubert ), S. Gelhaar, M. Gelhaar, Gläser (62. Motschmann ), Stellmacher, S. Schmidt, Zorn, Ehnes, T. Löffler, A. Löffler (90. L. Schmidt )


SV Stahl Unterwellenborn
: Lanz, Reichmann, Göllnitz, Arper, Lerche, Müller-Sachs, Perthun, Heubach, Ehle (80. Benz), Reichmann, Kowalleck



Der Bericht aus Unterwellenborn:


Unterwellenborn zeigte sich als Team

 
Detlef Roth

 
Das einzige was an diesem Tag nicht stimmte war das Ergebnis, welches den Einheimischen schmeichelt und diese mit dem Punkt letzten Endes sehr zufrieden waren. Die Gäste präsentierten sich trotz vieler fehlender Stammspieler als Team, oder gerade darum. Die Stahlwerker begannen offensiv ließen dem Gastgeber kaum Raum zum Atmen, doch und dies sollte sich noch rächen, die Chancenauswertung war wie in den letzten Spielen mangelhaft. Bis in die 22.Minute hatte man einige klare Gelegenheiten und als der Ball von Ehle gelupft vom Innenpfosten ins Feld zurück sprang kam auch noch Pech hinzu. In besagter Minute die erste Gelegenheit für die Gastgeber, ein Kopfball klatscht an die Latte. Ein weiteres mal kamen die Einheimischen gefährlich vors Tor, da hielt Lanz großartig. Der Führungstreffer für Isolator hätte den Spielverlauf allerdings völlig auf den Kopf gestellt. Danach weitere tolle Gelegenheiten der Gäste aber ein Tor sollte bis zur Pause nicht mehr fallen.

Das gleiche Muster in der zweiten Halbzeit, die Kumpel berennen das Tor der Einheimischen aber diesmal wird die Mühe belohnt. Das 0:1 erzielt Ron Kowalleck per Kopf nach einer Ecke in der 50.Minute.Es spielt weiter eine Mannschaft und diese lässt weitere großartige Gelegenheiten leichtfertig liegen.M.Reichmanns Hammer klatscht an den Innenpfosten und geht wieder heraus. Müller-Sachs allein vorm Keeper schießt links vorbei,Arpers Schuss wird vom Torhüter über die Latte gelenkt. Als dann Tim Ehle nach klasse Vorarbeit von Heiko Perthun per Kopf das 0:2 in der 61.Minute erzielt, hoffte man darauf die Punkte mitnehmen zu können. Man machte aber den Fehler das Spiel nicht endgültig zu entscheiden. Die Gastgeber packten in Form vom angeschlagenen Spielmacher Motschmann, welcher eingewechselt wurde, die Brechstange aus und die Gäste kamen unter Druck. Der ansonsten gut leitende Schiri leistete aber etwas Schützenhilfe, als er einen strittigen Freistoß 20 Meter vor dem Tor für die Gastgeber verhängte. Der Ball landete an der nicht optimal stehenden Mauer vorbei, wie ein Strich in der Landschaft, im Giebel. Danach ein Spiel mit offenem Visier. Lanz rettete mit toller Parade gegen Motschmann und die Gäste versäumten es wiederholt den Deckel drauf zu machen. Zwei mal hielt Meusel großartig, doch als sich M.Reichmann im Strafraum um seinen Gegenspieler wand entschloss er sich statt den Ball ins Tor zu schießen zu einem Querpass auf Perthun. Warum da allerdings beim von hinten heranstürmenden Mittelfeldspieler die Abseitsfahne kommt, ist völlig unklar. Und so kam es wie es kommen musste. Ein Verzweiflungsschuß von Gelhaar aus 30 Meter Entfernung wird vom stark spielenden Göllnitz so unglücklich abgefälscht das Lanz im Tor keine Chance hat. Dennoch ein Kompliment an die Mannschaft die offensichtlich den ernst der Lage erkannt hat.

Quelle: http://www.sv-stahl.de vom 25.10.11


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