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1. Mannschaft 11/12

SpVgg Geratal vs. SV Germania Ilmenau
0 : 0

(kda)


Bei besten äußeren Bedingungen, eingebettet in das Kirmeswochenende in Geschwenda, und vor einer ansprechenden Zuschauerzahl standen sich in einem Pflichtspiel nach langem wieder einmal beide Mannschaften gegenüber. Die Achtung und den Respekt voreinander merkte man den Akteuren auf beiden Seiten an, bis auf ein paar wenige, oft taktischen Zwängen geschuldeten Fouls hatte dieses Spiel recht wenig von einem "Derby", wo es hüben und drüben auch mal knirscht. Zu inaktiv zeigten sich die Gäste, konzentrierten sich weitestgehend aufs Abwehren, ein Mittelfeld fand kaum statt und die Angreifer hingen notgedrungen in der Luft, machten es der Gerataler Defensive dadurch relativ einfach. Sicherlich lag es auch daran, dass dem Spiel recht bald anzumerken war, dass diejenige Mannschaft, die zuerst ein Tor schießt als Sieger vom Platz gehen würde. Von den Spielanteilen und den erarbeiteten Chancen ging das Spiel allemal an Geratal, doch letztlich blieb nur ein Punkt!


Die Spielvereinigung übernahm nach Anpfiff sofort das Zepter. Schon in der dritten Minute hämmerte Busch einen 25 Meter- Freistoß in die Ilmenauer Mauer, der Nachschuss von Franz brachte nichts ein. Huck jagte kurze Zeit später einen Fernschuss übers Tor. Dazwischen waren die Ilmenauer zu einem frühen Wechsel gezwungen, da Kirstens Knieverletzung wieder aufbrach. Der eingewechselte Amarell machte seine Sache aber gut. In der 42. Minute tauchte Ilmenau erstmals gefährlich vor dem Gerataler Tor auf, als Fernando sich gekonnt auf der linken Seite gegen mehrere Gegner durchsetzte und einen Rückpass auf Jüngling spielte, dieser aber die Chance nicht nutzen konnte. Als hätte es dieses Signals bedurft, drehten die Gastgeber vor der Pause noch einmal mächtig auf. Der im gesamten Spiel äußerst agile Robin Keiner scheiterte in der 42. Minute mit einem Schuss, Huck köpfte in der nächsten Situation auf die Torlatte und Fabian Heyer hatte ebenfalls kurz vor dem Halbzeitpfiff keinen Erfolg.


Dieses Engagement brachten die Mannen um Abwehrorganisator Kruse ohne Zeitverzug mit in die zweite Spielhälfte. Quasi im Zwei- Minuten- Takt boten sich den Geratalern Chancen. Nach einer Franz- Flanke schoss Heyer aus kurzer Entfernung den Ball aufs linke obere Eck, doch Kott fischte diesen mit einer tollen Reaktion noch aus dem Winkel (47.), bei einem Gewühl um den Ilmenauer Strafstoßpunkt gleich mehreren Spielern (49.), dann durch einen Ilmenauer "Abrutscher" im Torraum (51.) und schließlich scheiterte Keiner mit einem Drehschuss an Kott. Robin Keiner wuselte sich in der 61. Minute gekonnt an der rechten Grundlinie in Richtung Ilmenauer Tor, sein Rückpass wurde aber (handverdächtig) geblockt. Nach einem Ilmenauer Freistoß (71.) hatte der aufgerückte Dobrocki mal sowas wie eine Chance, ansonsten versuchten sich die Einheimischen im Tore schießen. Die letzte Chance bot sich wiederum Keiner, doch dessen Ball tanzte erneut auf der Latte.


Während der Ilmenauer Trainer W. Kühn das Spiel seiner Mannschaft als "linienlos", zwar von einer guten Abwehrleistung geprägt, aber von mehr Kampf und Krampf getragen sah, und mit dem Punktgewinn mehr als zufrieden war, bemängelte W. Jänicke hauptsächlich die Chancenverwertung seiner Schützlinge. Für ihn war in diesem Spiel mehr drin als ein Punkt.


SpVgg Geratal: Lipsius, Busch, Huck, Y. Ben Achour (89. Seyfferth), Bärwinkel, Wollenschläger, Mielke (73. Maleße), Keiner, Franz, Heyer (84. Hofmann), Kruse


SV Germania Ilmenau: Kott, Kristen (10. Amarell), Jüngling, Rinn, Dobrocki, Fanev (75. Metzmacher), Pilz, Fernando, Döring, Milyanov (57. Walch), Gerhardt


Schiedsrichter: Stöcklein (Ummerstadt)

Zuschauer: 270

Torfolge: entfällt


Quelle: http://www.spvgg-geratal.de vom 24.10.11
 


Der Bericht aus Ilmenau:


Germania trennte sich von Gastgeber Spielvereinigung Gertatal wie in der Vorwoche von Steinbach/Hallenberg im Hammergrund erneut torlos 0:0. Das Spiel wurde anlässlich der Kirmes in Geschwenda ausgetragen. Die Gäste verdienten sich das Remis aufgrund einer starken Defensivleistung, während im Angriff doch einige Wünsche übrig blieben. Die gast­gebende Spielvereinigung hatte zwar Chancenvorteile, konnte diese aber nicht nutzen, weil die Ilmenauer Abwehr gut agierte und in Maximilian Kott einen sicheren Keeper hatte. Dabei begann es für Germania nicht gut. Der nach längerer Pause wieder im Aufgebot stehende David Kirsten verletzte sich nach einer Viertelstunde erneut und wurde durch Markus Amarell ersetzt. Daniel Döring rückte nach hinten in die Viererkette und hinterließ einen ausge­zeich­­neten Eindruck. Eigentlich hatte Geratal nur zwei erfolgsverheißende Torchancen un­mittel­bar nach Beginn der zweiten Halbzeit. Da zeigte aber Kott sein Können, lenkte zu­nächst einen Scharfschuss von Keiner zur Ecke ab und nahm später Bärwinkel den Ball vom Fuß. Im Mittelfeld bemühten sich Michael Jüngling und Benjamin Pilz mit viel Einsatz, um Ord­nung ins Ilmenauer Spiel und die beiden Angreifer Marc Fernando und Ama­rell ins Spiel zu bringen. Das gelang nicht immer. Fernando setzte sich zweimal über die Flügel kommend durch, wurde aber jeweils von Martin Franz und Yasin Ben Achour von den Beinen geholt. Obwohl der gut pfeifende Danny Stöcklein aus Ummerstadt jeweils drei Ver­warnungen ge­gen beide Mannschaften aussprechen musste, blieb das Spiel immer im Rah­men und die 270 Zuschauern verhielten sich fair.


Quelle: http://www.germania-ilmenau.de vom 24.10.11


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