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1. Mannschaft 11/12

SV EK Veilsdorf vs. SV 08 Steinach
1 : 3

Wieder in den letzten Minuten verloren

 

von Albrecht Wirsing

 

Veilsdorf. Erneut patzten die Veilsdorfer in den Schlußminuten und verloren nach dem gleichen Strickmuster wie schon in der voran gegangenen Woche ein wichtiges Spiel.

„Wenn wir schon kein Glück haben, dann kommt auch noch Pech dazu“, stellte ein Zuschauer nach der Partie fest und meinte damit den spielentscheidenden zweiten Treffer der Gäste. Zu dieser Zeit, drei Minuten vor Spielende, hatten sich alle Beteiligten schon mit einem Remis abgefunden, nur der Steinacher Spielmacher Björn Sesselmann wollte sich nicht damit zufrieden geben. Mit einem unwiderstehlichen Solo aus dem Mittelfeld schüttelte dort er seinen Gegenspieler Roman Thiel ab und hielt aus 25 Metern voll drauf. Dabei erwischte er den bis dahin tadellos haltenden Marko Reimpell zu weit vor seinem Kasten, so dass dieser den Ball nur leicht tuschieren konnte, das Leder weiter Richtung Tor trudelte und der Veilsdorfer Keeper beim Nachlaufen das umstrittenen Objekt ins eigene Tor klatschte. „Das ist doch zum Haare raufen, jede Woche passiert uns solch ein Missgeschick“, schimpfte ein aufgebrachter Trainer Andreas Hanft nach der Partie. Hatte er doch seine Männer, bei denen er natürlich Dauerläufer Otto vermisste, gut auf die Steinacher eingestellt, wenngleich die von Christian Häusler trainierten Gäste besonders mit B. Sesselmann, Hopf und Wenke leichte Vorteile auf dem Platz hatten.

Verheißungsvoller Beginn in einer Partie zweier Tabellennachbarn für die Veilsdorfer Gastgeber. Als Sesselmann aus 30 Meter das Veilsdorfer Tor nur knapp verfehlte, bediente schon im Gegenzug Kevin Diller seinen Sturmführer Marcel Tuchenhagen, der nach einer Drehung seinen Gegenspieler Telser stehen ließ und aus halblinker Position von der Strafraumgrenze vehement die frühe Führung erzielte. Doch schon in dieser Phase deuteten auch die Gäste bei vielen Standards und Schüssen aus der Distanz ihre Gefährlichkeit an. Zunächst traf aber Kanonier Sesselmann nur den Querbalken von der Strafraumgrenze und bei den gefährlich angeschnittenen Eckbällen von Hopf war die Veilsdorfer Abwehr stets zu höchster Aufmerksamkeit gezwungen. Als dann aber Wachsmuth mit einen zu kurz abgewehrten Ball der Veilsdorfer in den Strafraum eindrang erzielte er aus 14 Metern mit halbhohem Schuss in die linke Torhälfte den Ausgleich. Zwar versuchten die Gastgeber mit viel Einsatz weiter bis zur Pause das Gleichgeweicht auf dem Platz zu halten, doch ihre Angriffsbemühungen waren zu überhastet und sporadisch angelegt. Pech hatte dann der diesmal links defensiv spielende Diller mit seinem straffen Schuss aus 16 Metern, da Pflügner per Kopf für seinen geschlagenen Keeper Möller das Leder um den Pfosten lenkte.


Auch nach der Pause wieder zielstrebiger Beginn von beiden Seiten, als zunächst Ronny Goldschmidt im Strafraum zu schwach abschloss und auf der Gegenseite Hopf aus halblinker Position das Tor weit verfehlte. Mit zunehmender Spieldauer stellten sich aber dann beide Abwehrreihen gut auf ihre Gegenspieler ein, wobei aber im Mittelfeld die Keramiker sichtbare Nachteile zeigten. Dort verstanden es die Erdenbrecher, Wirsing und Goldschmidt nicht mehr eine gewisse Grundordnung in ihre Aktionen zu bringen und machten ihr Spiel mit überhasteten und oft unverständlichen Abspielen noch zusätzlich gefährlich für die eigene Abwehr. In Parallelen zu ersten Hälfte kam es so zu zahlreichen Eckbällen und Freistößen der Gäste, die aber die Abwehr um Christoph Langguth selten vor größere Probleme stellten. Nur Björn Sesselmann, mit dem Thiel seinen liebe Müh und Not hatte, zerrte immer wieder mit geschickten Dribblings an den Ketten der Veilsdorfer. So führte dann die Eingangs geschilderte Situation zur Spielentscheidung, wobei der Treffer von Martin Paul in der Schlußminute gegen die aufgerückten Veilsdorfer nur noch Makulatur war. Für dieses erneut nur gefühlte Remis können sich zwar die Veilsdorfer nichts kaufen, sie sollten aber auf die wahrlich vorhandenen positiven Ansätze aus dieser Partie zuversichtlich in den nächsten Spielen aufbauen.

Veilsdorf: Reimpell – Thiel, Wirsing, Erdenbrecher, Goldschmidt, Langguth, Tuchenhagen, Diller (68. Frischmuth), Trier, Schneider,Westhaeuser


Steinach:
Möller – Pflügner, Wenke, Telser, Petermann (62. Paul), Ross, Hopf, Sesselmann, Barthelmann (92. Walther), Groeger (80. Sesselmann), Wachsmuth


Kißling (Wasungen) – 245 – 1:0 Tuchenhagen (5.), 1:1 Wachsmuth (24.),1:2 Sesselmann (89.), 1:3 Paul (90.)


Quelle: http://svekveilsdorf.zliga.de vom 16.10.11


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