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Entscheidung fällt im Schlussakkord
 

Neuhaus-Schierschnitz – Der SV Isolator Neuhaus-Schierschnitz gewann das wichtige Heimspiel in der Fußball-Landesklasse gegen den SV EK Veilsdorf durch zwei späte Tore mit 2:0.

Auf der „Biene“ ist wieder die Normalität eingekehrt, also der Punktspielalltag. Mit dem SV EK Veilsdorf war eine Mannschaft zu Gast, die punkten wollte, um nicht tiefer in den Tabellenkeller abzurutschen. Aber auch die Hausherren wollten daheim ihre Erfolgsserie fortsetzen. Die Partie auf dem Rasenplatz war von Anfang an umkämpft, aber auch ansehnlich. Allerdings spielte sich viel im Mittelfeld ab, Chancen waren recht rar gesät, torlos ging es zum Pausentee.

Im zweiten Durchgang stand Iso- Keeper Reinhard Meusel im Blickpunkt, denn in der 65. Minute wusste er bei einer Doppelchance von Otto und Langguth zu glänzen und seinen Kasten sauber zu halten. Nach einem Foul von Kreußel sah der Veilsdorfer Abwehrrecke dann die Ampelkarte. Dennoch deutete viel auf ein torloses Remis hin. Erst, als Veilsdorfs Torwart Reimpell patzte und einen Eckball von Andreas Löffler in die eigenen Maschen faustete, konnten die Isolator-Kicker jubeln. Nun setzte Veilsdorf alles auf eine Karte. Doch bei einem gut inszenierten Konter der Hausherren wurde Steffen Motschmann im Strafraum von Reimpell gefoult. Der Pfiff des Unparteiischen kam sofort. Und Steffen Motschmann verwandelte diesen Elfer selber. Damit waren die Punkte im Hafen. „Wir waren heute die glücklichere von zwei guten Mannschaften“, freute sich Isolator-Coach Andreas Enke nach dem Spiel. ue/je

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 11.10.11

Zwei Gegentore innerhalb von drei Minuten

 
Neuhaus-Schierschnitz – Der SV EK Veilsdorf hat sich eine Woche nach der 0:5-Heimniederlage gegen die Spielvereinigung Geratal deutlich gesteigert. Dennoch ging der Gast in der Partie der Fußball-Landesklasse, Staffel Süd, beim SV Neuhaus-Schierschnitz leer aus. Die Keramiker verloren die Partie, in der sie sich auf Augenhöhe mit dem Kontrahenten bewegten und zumindest ein Unentschieden, wenn nicht einen knappen Sieg verdient gehabt hätte, in der Schlussphase unglücklich mit 0:2. Zur tragischen Figur avancierte der sonst so sichere Veilsdorfer Torwart Marco Reimpell, dem zunächst ein Eigentor nach Christopher Stellmachers Eckball unterlief (85.). Dann brachte der Schlussmann Stellmacher nur zwei Minuten später im Strafraum zu Fall und Steffen Motschmann (87.) ließ sich die Chancen zur Entscheidung vom Elfmeterpunkt nicht entgehen, obwohl Reimpell noch am Ball dran war, den scharfen Schuss aber nicht parieren konnte. In diesem von manchen Veilsdorfern Anhängern als „gefühlte Minute“ beschriebenen kurzen Zeitraum waren die bis dahin gut bestrittene restliche Spielzeit plötzlich Makulatur. Reimpell, der sich selbst am meisten ärgerte, machten die Veilsdorfer keinen Vorwurf und ermunterten ihn stattdessen für die nächsten Aufgaben.

Dennoch war es schade, dass die Mannschaft nicht den Lohn für ihre gute Vorstellung ernten konnte. Bis dahin sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie, in der Veilsdorf sogar die Mehrzahl der insgesamt wenigen Chancen hatte. Die beste Gelegenheit im ersten Spielabschnitt besaß Tom Otto (22.), der nach Peter Wirsings Ecke per Kopf nur knapp den Torwinkel verfehlte. Otto verdiente sich zusammen mit Christopher Langguth und Dominik Kreußel die Bestnoten im Veilsdorfer Team, das Trainer Andreas Hanft umgestellt hatte. Für Ronny Goldschmidt, der im defensiven Mittelfeld agierte, war Langguth auf die Liberoposition gerückt.

Die erste Viertelstunde nach dem Seitenwechsel gehörte klar Veilsdorf. Goldschmidts Kofball (52.) brachte aber ebenso nichts ein wie Langguths Scharfschuss nach Sören Frischmuths Ecke. Die klarste Chance hatte jedoch Stefan Trier (58.), der aber Torwart Reinhard Meusel aus Nahdistanz nicht überwinden konnte. Auf der Gegenseite machte es der ebenfalls freistehende Gelbricht nicht besser. Trotz der Gelb-Roten Karte für Kreußel (75.) war Veilsdorf weiter gut im Spiel, bis die unglücklichen Minuten folgen sollten. ali/red

Neuhaus-Schierschnitz: R. Meusel – S. Gelhaar, A. Löffler, M. Gelhaar, Gläser (76. L. Schmidt), Zorn, Ehnes, T. Löffler (88. K. Büchner), Stellmacher (87. Oehne), Motschmann, Gelbricht

Veilsdorf: Reimpell – Dörfel, Kreußel, Frischmuth (65. Tuchenhagen), Otto, Wirsing, Goldschmidt, Langguth, Diller, Trier, Westhäuser

Teichmann-Plötner (Zeulenroda) – 160 – 1:0 Reimpell (85./Eigentor), 2:0 Motschmann (87.) – Gelb-Rot: Kreußel (77.)

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 10.10.11