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1. Mannschaft 11/12

SV EK Veilsdorf vs. SpVgg Geratal
0 : 5

Ratlosigkeit nach Heimdebakel

 

Veilsdorf. Mit einer indiskutablen Leistung vor heimischem Kulisse und katastrophalen Fehlern am laufenden Band konnten die Keramiker auch am vergangenen Samstag ihre Talfahrt nicht stoppen und siedeln sich so „bedenklich“ im hinteren Tabellendrittel an.


Völlig verdient nahmen dabei die von Walter Jänicke trainierten Gerataler aus Veilsdorf die Punkte mit nach Hause, wobei es ihnen aber die Gastgeber mit großzügigen Geschenken sehr leicht machten. Schon beim ersten Treffer der Gäste setzten dabei der kaum zu stellende Heyer und Goalgetter Keiner die Akzente. Als Libero Goldschmidt an der Mittellinie leichtfertig einen Ball verlor, spielte Heyer einen langen Pass auf Keiner, der Keeper Reimpell umkurvte und per Heber ins leere Tor traf. Zwischendurch gab es ein leichtes Aufbäumen der Einheimischen, doch der noch am auffälligsten spielende Erdenbrecher fand kein Echo bei seinen Nebenleuten, wobei er mit seinem Schuss aus halbrechter Position in Lipsius seinen Meister fand. Im Gegenzug konnte sich auch Reimpell gegen den erneut frei stehenden Keiner auszeichnen, doch schon wenig später hatte er nach einem 18 Meterknaller ins lange Eck von Keiner keine Chance zur Abwehr. So hatten die Huck, Wollenschläger und Co mit einer gesunden kämpferischen Einstellung, die für teilweise drückende Überlegenheit im Spiel sorgte, mit optimaler Gefährlichkeit und Effektivität in der Offensive frühzeitig für klare Verhältnisse im Weihbachgrund gesorgt. Vielleicht hätte an dieser Stelle das Trainerteam mit positionsbezogenen Umstellungen in der Veilsdorfer Abwehr das Spiel beruhigen können, doch weiterhin herrschte allgemeine Verunsicherung vor dem Tor von Reimpell, der vor dem Pausenpfiff noch einmal glänzend gegen Franz reagierte.


Wer nun unter den Zuschauern dachte, dass Veilsdorf nach der Pause dem Spiel noch eine Wende geben könnte, wurde maßlos enttäuscht. Die Gerataler behielten das Zepter in der Hand und besonders Routinier Huck schaltete in zentraler Position nach Belieben. So reichte die Veilsdorfer Leistung an diesem Tag zu nicht dazu entscheidende Gelegenheiten herauszuspielen, wenngleich Diller (54.) freistehend nach einem Freistoß von Wirsing aus 6 Metern übers Tor köpfte und auch Tuchenhagen (56.) aus der Drehung flach und knapp den linken Pfosten verfehlte. Hingegen gaben die Gerataler nach über einer Stunde wieder Gas und so konnte Heyer (65.) ehrfürchtig von Westhäuser begleitet mit Flachschuss in die lange Ecke schon für eine gewisse Entscheidung im Spiel sorgen. 10 Minuten später überlief der eingewechselte Brandl die Veilsdorfer wie Slalomstangen und seine präzise Eingabe schob Huck über die Torlinie zum vierten Treffer. Nur Torwart Reimpell, der stets im Brennpunkt des Geschehens stand, konnte sich noch einige Male auszeichnen. Kurios aber typisch für das Spiel der Keramiker dann auch der letzte Treffer der Gäste. Als Keeper Lipsius einen weiten Abschlag machte und die Veilsdorfer Abwehr erneut großzügig den mehrmals aufspringenden Ball passieren ließ, hatte Hofmann aus 12 Metern keine Probleme mit einem erfolgreichen Torschuss. Bei aller Anerkennung der guten Leistung der Gäste, sollte sich sowohl die Verantwortlichen als auch die Veilsdorfer Spieler hinterfragen, ob dieser Auftritt landesklassentauglich war und besonders in der Motivation und Aufstellung des Teams einige Schlüsse ziehen.


Quelle: http://svekveilsdorf.zliga.de/ vom 4.10.2011




Der Bericht aus Geraberg:


Völlig verdient nahmen die Gerataler aus Veilsdorf einen vollen Punkterfolg mit nach Hause. Zu der schon in den letzten Spielen gezeigten kämpferischen Einstellung, die für teilweise drückende Überlegenheit in den Spielen sorgte, gesellte sich am Samstag endlich wieder einmal die Gefährlichkeit und Effektivität in der Offensive. Ausschlaggebend hierfür waren besonders Robin Keiner und Fabien Heyer, die sehr früh für die nervliche Befreiung aller Gerataler Spieler sorgten.


Ersterer mit der Art und Weise wie er das erste Tor erzielte - nach einem Pressschlag an der Mittellinie wird der Ball lang auf ihn gespielt und er spielt noch den gegnerischen Tormann an der Strafraumgrenze aus (15.) - und, nach einer weiteren Großchance in der 35. Minute, dann in der 39. Minute direkt einen Abpraller von der Strafraumgrenze ins Tor netzte, und Heyer als ein ständiger Unruheherd in der Veilsdorfer Abwehr. Und so entwickelte sich ein Spiel, das wir von unseren Jungs lange nicht mehr gesehen haben. Der jeweiligen Situation entsprechend wurden von der nahezu fehlerfreien Defensive, Veilsdorf hatte in der 33. Minute seine erste Torchance und im weiteren Verlauf maximal vier, mal mit langen Diagonalpässen, mal mit Grundlinienkombinationen der Angriff eingeleitet. Neben den etatmäßigen Stürmern Heyer und Keiner sorgte hierbei Tobias Huck in der zentralen Position und von den Außenseiten Mielke und Franz immer wieder für Torgefahr. Letzterer hatte dann auch in der 40. Minute die Chance mit dem dritten Tor schon frühzeitig für eine Vorentscheidung zu sorgen, scheiterte aber am einheimischen Torwart. So hoben sich die Jänicke- Schützlinge das für die 2. Halbzeit auf.


Wer nun dachte, dass Veilsdorf in Hälfte zwei das Spiel noch wenden könne, wurde enttäuscht. Die Gerataler behielten das Zepter in der Hand. Zum Einen reichte die Veilsdorfer Leistung an dem Tag zu nicht mehr, zum Anderen gestatteten die Gäste ihnen nicht mehr, Bärwinkel schaltete mit Tuchenhagen den nominal gefährlichsten Veilsdorfer komplett aus ! Nach guten Chancen von Maleße (46.), einem Freistoß Hucks, der knapp das Ziel verfehlte (49.) und Heyer (55.) war es wiederum das Duett Huck - Heyer, die in der 65. Minute für die Vorentscheidung sorgten. Huck schlägt von der linken Seite der Mittellinie einen Diagonalpass auf Heyer, der sich, völlig unbegrängt auf das gegnerische Tor zulaufend, die Chance nicht entgehen lässt. Durch eine feine Kombination über die rechte Seite - Anas Ben Achour behauptet im Mittelfeld gekonnt gegen mehrere Gegenspieler den Ball, passt nach rechts auf den mittlerweile eingewechselten Brandl, der zieht bis auf die Grundlinie und spielt einen genauen Pass auf den Torschützen, der nur noch den Fuß hinhalten braucht - krönt Tobias Huck mit dem 4:0 (73.) seine gute Leistung. Nachdem Rick Brandl in der 80. Minute noch scheiterte, setzte Hofmann in der 87. Minute mit dem 5:0 den Schlusspunkt. Er profitierte hierbei von einem Missverständnis gleich mehrerer Veilsdorfer Abwehrspieler.


SV EK Veilsdorf: Reimpell, Kreussel (71. Thiel), Mitzenheim, Wirsing, Otto, Goldschmidt, Tuchenhagen, Diller (58. Schneider), Trier, Erdenbrecher (52. Frischmuth), Westhaeuser


SpVgg Geratal: Lipsius, Maleße (69. Busch) A. Ben Achour, Huck, Bärwinkel, Wollenschläger, Mielke, Keiner (64. Brandl), Franz, Heyer (75. Hofmann), Kruse


Schiedsrichter: Schröder (Jena)

Zuschauer: 215

Torfolge: 0:1 Keiner (15.), 0:2 Keiner (39.), 0:3 Heyer (65.), 0:4 Huck (73.), 0:5 Hofmann (87.)


Quelle: http://www.spvgg-geratal.de vom 4.10.2011


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