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1. Mannschaft 11/12

FC Lokomotive Saalfeld vs. SV 08 Steinach
1 : 0

Dirk Gierga


Nach einer Woche intensiven taktischen Trainings durch beide Co-Trainer Meisel/Bock, geht dieser erste Sieg des FC in der Landesklasse auch rein auf die taktische Ausrichtung der Mannschaft.

Um es aber vor weg zu nehmen, stand allen Steinachern Spielern, Betreuern und Trainern der schwere Unglücksfall der Familie Sesselmann tief ins Gesicht geschrieben und ob alle schon so wirklich an das runde Leder denken konnten, mag man zu bezweifeln. Dennoch lag die erste Chance auf der Seite der SV, als sich in der 9. Minute Lok’s Schlussmann Avdiu mächtig lang machen musste. Hopf drang energisch in den 16er der Gastgeber ein und testete Avdiu mit einem satten Flachschuss. Die zweite Torchance dann in der 17. Minute auf Seiten des FC, als Smirat knapp am Pfosten verzog. Das war es aber auch schon in Hälfte Eins, kein schönes Spiel für die 160 Zuschauer aber die Meisel/Bock-Taktik ging bis zum Pausentee auf.

Unverändert kamen beide Teams aus der Kabine und das Spiel ohne großen Zug zum Tor in beide Richtungen ging weiter. Viel Ballhalten in den eigenen Reihen in Abwehr und Mittelfeld war angesagt und Gessner in der 58. Minute mit einem ersten Achtungszeichen. Aus ca. 25 Metern zog er ab und verfehlte das Gehäuse um einen knappen Meter. Nächster Riese und Möglichkeit zur Führung hatte Sablowski auf den Spann, doch sein Knaller landete unglücklich am Quergebälk. Die Partie ging nun in die Endphase und auch die Gäste hatten nun ihre Möglichkeiten in der 77. und 85. Minute, doch fanden beide Stürmer in Avdiu ihren Meister. Auf Saalfelder Seite kam nun Rudolph für Sablowski ins Spiel und dieser sorgte sofort für Unruhe in der Steinacher Abwehrreihe. Gleich seine erste Aktion konnte nur durch ein Foul gestoppt werden. Zwanzig Meter vor dem Gehäuse der SV legte sich Heilmann das Spielgerät zurecht und zirkelte dieses an der Mauer vorbei in die Maschen zum 1:0 (88’). Danach war Schluss und die Saalfelder feierten ihren ersten nicht unverdienten Sieg in der Landesklasse. Unschöner Nebeneffekt, der rote Karton gegen Glombik in der Nachspielzeit.

Quelle: http://www.fc-lok-saalfeld.de vom 29.9.2011




Der Bericht aus Steinach:

Aussichtsreich, aber noch zu unpräzise

 
Saalfeld– Mit einer doch recht guten Besetzung trat Fußball-Landesklasse- Vertreter SV 08 Steinach bei den Eisenbahnern in Saalfeld an, unterlag am Ende aber knapp mit 0:1. Natürlich wurden Pflügner, die beiden Sesselmänner sowie Roß bei den Gästen vermisst, doch gerade im Offensivbereich sollte durch das Mitwirken von Hopf und Sommer einiges möglich sein. So bestimmten die Gäste auch sofort die Szenerie und hatten durch Barthelmann (8.) einen „Riesen“, den er einfach machen muss. Aber statt ins Eck zu schieben, lupfte er den Ball aus zwölf Metern neben das Tor. In der Folge hatten die 08er mehrere aussichtsreiche Freistöße, doch es fehlte immer ein Tick Genauigkeit. Von den Lok-Saalfeldern war indes nicht viel zu sehen; einzig Sablowski (17.) brachte mit seinem Kopfball Torwart Möller in leichte Schwierigkeiten. Gegen Ende der ersten Halbzeit hatten Wilhelm und Sommer mit ihren 20-Meter-Schüssen Pech – es fehlten nur Zentimeter. So blieb es zur Pause torlos.


Auch nach 65 Minuten das gleiche Bild: Die Gastgeber warteten ab, die Häusler-Schützlingen bemühten sich ständig um das Führungstor, richtig gute Chancen wurden aber nicht herausgespielt. Entweder kam der finale Pass nicht an, oder der Ball versprang auf dem welligen Platz. Die Lok wurde in den letzten 20 Minuten stärker – bei der besten Chance traf Gessner aus 18 Metern die Lattenoberkante. Da lag Wachsmuth verletzt am Boden, war das Steinacher Mittelfeld sehr offen. Hatte der junge Schiedsrichter bis jetzt das Spiel gut im Griff gehabt, so verlor er nun seine Linie. Er sah ein angebliches Vergehen der 08er – 18 Meter vor dem Tor –, welches zum spielentscheidenden Freistoß führte. Heilmann zirkelte den Ball über die Mauer zum umjubelten Siegtor für die Lok ins lange Eck (88.). Auch in der Nachspielzeit große Hektik. Ein letzter Freistoß – Torwart Möller war auch mit im Lok-Strafraum – wurde nur kurz abgewehrt. Domhardt wurde von Glombik danach brutal getreten und sah dafür Rot. Unverständlich, dass Schiedsrichter Trübner das Spiel aber im Anschluss sofort abpfiff. rk


Saalfeld
: Avdija, Sablowski (82. Rudolph), Schulz, Glombik, Knopf, Weiße, Smirat, Gessner, Grabner, Neumann, Heilmann


Steinach
: Möller, Wenke, Häusler (86. Walther), Sommer, Hopf, Barthelmann, Gröger, Wilhelm (77. Petermann), Paul, Wachsmuth, Domhardt


Trübner (Jena) – 160 – 1:0 Heilmann (88.)


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 19.9.2011


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