|
Glanzloser Erfolg
Der FSV 06 Eintracht Hildburghausen bezwingt den Neuling SV Falke Sachsenbrunn in einer mäßigen Partie der Fußball-Landesklasse sicher mit 3:1 und bleibt ungeschlagen.
Hildburghausen– Zweiter Heimspiel, zweiter Sieg. Das Niveau der Partie der Fußball-Landesklasse, Staffel Süd, am Sonntag vor 280 Zuschauern im Werner-Bergmann-Stadion, war zwar allenfalls durchschnittlich, aber der FSV 06 Eintracht Hildburghausen bleibt nach dem3:1-Sieg über den SV Falke Sachsenbrunn auch am vierten Spieltag unbezwungen. Das war das Positive aus Sicht der Eintracht, für deren Spieler Trainer Mario Lochmann in der Halbzeitpause deutliche Worte fand. Sachsenbrunn dagegen war kaum gefährlich, weshalb Hildburghausens Torwart Björn Klemm einen ziemlich ruhigen Nachmittag verlebte – ganz anders als bei der 0:6-Pokalniederlage gegen den FC Rot-Weiß Erfurt in der vergangenen Woche.
Nachdem in den ersten zehn Minuten nicht viel passierte, zögerte Hildburghausens Florian Gottwald zu lange und wurde von Martin Angermann abgeblockt (11.). Auf der Gegenseite setzte Philipp Lehr den Ball nach Benjamin Göhrings knapp neben das Tor (17.). Hildburghausen hatte mehr vom Spiel, weshalb die Führung für den Gast überraschend war. Falke-Kapitän Andre Löbel nutzte seine aus der Inkonsequenz der Eintracht-Abwehr resultierende Freiheit konsequent aus und verwandelte flach in Torjägermanier (19.) Der Ausgleich freilich ließ nicht lange auf sich warten, auch wenn den Offensivaktionen der Eintracht besonders in der ersten Halbzeit zumeist der gefährliche Zuschnitt fehlte. Gotwald vollendete aus spitzem Winkel nach Holls Pass (23.). Die Partie wurde anschließend etwas ansehnlicher und wiederum Gottwald zeichnete für die Führung verantwortlich, die Ausdruck der Vorteile Hildburghausens war. Der Stürmer drückte Stefan Rottenbachs flaches Zuspiel über die Linie (41.).
Hildburghausens Sieg geriet in der zweiten Halbzeit nicht in Gefahr, weil Martin Scheicher nach Holls abgefälschtem Schuss aus fünf Metern zum 3:1 erhöhte (59.). Dieser Treffer bedeutete die Entscheidung, denn Sachsenbrunn vermochte die über weite Strecken der Partie gut funktionierende Eintracht-Abwehr nicht in Verlegenheit zu bringen. Den Angriffen Hildburghausens, das die Partie ohne Probleme über die Bühne brachte, fehlte indes die Genauigkeit. khd
Hildburghausen: Klemm – Neundorf (84. Hammerschmidt), Schelhorn, Bolz (76. Hirschfeld),Wagenschwanz, Gottwald (66. Eichhorn), Dötsch, Holl, Rottenbach, Schleicher, Kirchner
Sachsenbrunn: Mittenzwei – Glauner, Angermann, Schwabbacher (75. Jonscher), Löbel, Langbein, Hottenroth, Gerlof (56. Steffan), Lehmann, Göhring (83. Köhler), Lehr
Müller (Schmiedefeld) – 280 – 0:1 Löbel (19.), 1:1; 2:1 Gottwald (23./41.), 3:1 Schleicher (59.)
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 12.9.11
| 
