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1. Mannschaft 11/12

SV Stahl Unterwellenborn vs. SG Kaltennordheim / Fischbach
6 : 1

von Detlef Roth

 
Einen vermeintlich klaren Sieg feierten die Kumpel im zweiten Heimspiel. Das Ergebnis sagt aber nichts darüber aus, das das Spiel gegen einen direkten Mitkonkurrenten gerade gegen Ende der ersten Halbzeit arg auf der Kippe stand. Die Einheimischen begannen konzentriert, spielten auf Grund der letzten Pleiten erst einmal auf Sicherheit. Urplötzlich und dies war die erste sehenswerte Aktion führte man in der 8. Minute mit 1:0. Perthun schickte Hohmuth auf der linken Seite auf Reise, die scharfe Eingabe nimmt Tim Ehle direkt und Keeper Salzmann kann nicht mal reagieren. Bis etwa zur 30. Minute beherrschten die Gastgeber das Spiel und konnten in der 25. Minute das Ergebnis erhöhen. Wiederrum flankt Hohmuth von der linken Seite und nach einer Zwischenberührung von Döll klatscht der Ball an den hinteren Innenpfosten und von dort ins Tor. Was die Gastgeber aber dann produzierten, ist schwer nachzuvollziehen. Man wollte offensichtlich noch mehr und statt mit gutem Defensivverhalten auf die Fehler der Gäste zu warten, machte man hinten auf und produzierte Fehlpässe in Größenordnung. Man kann froh sein das die Gäste die großzügige Einladung zu hochkarätigen Konterchancen nicht annahmen. Bei einem Griff von Bratke nach Ballverlust ans Trikot seines Gegenspielers, forderten die Gäste Rot da er letzter Mann gewesen sein soll, dabei übersahen sie aber den noch dahinter postierten Kowalleck und so war Gelb folgerichtig. Den folgenden Freistoß parierte Lanz prächtig.


Nach der berechtigten Kritik des Trainers am fehlverhalten seiner Mannschaft ,zeigten die Stahlwerker ihren Fans eine spielstarke zweite Halbzeit mit tollen Toren. Bereits kurz nach dem Anpfiff hatte Hohmuth zwei klare Möglichkeiten zu einem Treffer. Es dauerte bis zur 56.Minute als Bratke nach einer abgewehrten Ecke von M.Reichmann bedient wurde und mit schönem Kopfball erfolgreich war. Jetzt kamen die Kumpel richtig ins laufen und erarbeiteten sich zahlreiche Chancen. Die daraus resultierenden Tore waren allesamt herrlich herausgespielt. Erst flankt Müller-Sachs auf Hohmuth der per Kopf erfolgreich ist, dann wird Hohmuth welcher noch den Tormann ausspielt von Ehle glänzend in Szene gesetzt und nach dreifachen Doppelpass und dies war der schönste Spielzug der Begegnung, trifft Heiko Perthun ins lange Eck. Da waren gerade einmal 67 Minuten gespielt und es deutete sich ein Debakel an. Die Stahlwerker schalteten nun aber deutlich zurück, das Spiel vom Mittwoch gegen Jena hinterließ nun seine Spuren. Die Gäste kamen wieder besser ins Spiel und Lanz musste bei zwei Situationen sein ganzes Können aufbieten um ein Tor zu verhindern. Kurz vor Schluss doch noch der verdiente Ehrentreffer der Gäste. Als der sonst stark spielende Arper einen Ball zu Lanz zurück spielen will, gerät der Pass deutlich zu kurz , dies erahnt Torjäger Kerschner spritzt dazwischen, spielt Lanz aus und trifft.


Quelle: http://www.sv-stahl.de vom 12.9.2011



Der Bericht aus Kaltenordheim:
 

Herbe Niederlage
 
Florian Döll
 
Unterwellenborn war zunächst auf Sicherheit bedacht und hielt den Ball möglichst lange in den eigenen Reihen ohne dabei entscheidend Raum zum Tor gut zu machen. Das brauchte die Stahl-Elf auch gar nicht, denn zum Toreschießen luden die Rhöner diesmal selbst herzlich ein: Nach neun Minuten und der ersten Schlafaktion der Gäste netzte Ehle zum 1:0, ehe F.Döll in der 26. Minuten die Hereingabe von Hohmuth per Kopf unglücklich ins eigene Netz lenkte. Erst danach betrat die Elf um Kapitän P. Salzmann auch gedanklich das Spielfeld und mühte sich redlich um Wiedergutmachung. Einige gelungene Ballstafetten durchs Mittelfeld ebbten aber immer wieder inTorraumnähe ab, da weder der finale Pass noch der zwingender Abschluss dabei heraussprangen, sodass einige heruntergepflückte Flanken die einzigen Einträge im Arbeitszeugnis von Stahl-Schlussmann Lanz in 45 glanzlosen Minuten blieben. Größter Aufreger in Durchgang eins war dabei noch das Foul von Bratke, der leichtfertig den Ball an Markert verlor und sich nur noch mit Halten zu helfen wusste – das prikäre an der Situation war allerdings, dass der Unterwellenborner letzter Mann seiner Elf war und den Kaltennordheimern damit eine klare Torchance nahm. Schiedsrichter Raue gab dennoch nur Gelb.


Der eben erwähnte SV-Spieler rückte nur elf Minuten nach Wiederanpfiff erneut in den Mittelpunkt des Geschehens. Diesmal aber im gegnerischen Strafraum, da er per Kopf das zwischenzeitliche 3:0 erzielte. Trainer Stopfel musste im Anschluss mit ansehen, wie seine Mannschaft nun völlig jede Ordnung und Struktur verlor. Binnen sieben Minuten schraubten Hohmuth per Doppelpack und Perthun das Ergebnis gnadenlos auf 6:0 hoch und unterstrichen dabei die nahezu perfekte Chancenauswertung der Kumpel. Wie schon in der ersten Hälfte leistete die SG dabei tatkräftige Unterstützung und schaffte es auch in dieser Phase nicht, die Fehlerquote wesentlich zu minimieren. Eigene Offensivaktionen beschränkten sich fast ausnahmslos auf Versuche aus der Distanz, die deutlich ihr Ziel verfehlten. Der Ehrentreffer fiel so fast schon folgerichtig aus einer Unachtsamkeit der Hausherren: Kerschner erlief sich einen schlampigen Rückpass vor Lanz und schob ins leere Tor ein.

Dies war zugleich der Endstand in einer Partie, in der die Rhöner - nach zwei Siegen in Folge - wieder einmal ihr zweites Gesicht zeigten und sich so selbst die Möglichkeit für einen Sprung in der Tabelle nahmen. (doe)


SV Stahl Unterwellenborn: Lanz, Bratke (71. Benz), Arper, Lerche, Langhammer, Müller-Sachs, Perthun, Hohmuth, Ehle (67. Heubach), Reichmann, Kowalleck


SG Kaltennordheim/Fischbach: A. Salzmann, P. Salzmann, F. Döll, Wolf (71. Ruppert), Leutbecher (26. Fuß), Markert, Dreßler, Fehringer (63. Dittmar), Wilhelm, Kerschner, Steinmetz


Tore: 1:0 Ehle (9.), 2:0 Döll (ET) (26.), 3:0 Bratke (56.), 4:0 Hohmuth (60.), 5:0 Hohmuth (66.), 6:0 Perthun (67.), 6:1 Kerschner (88.)


SR: Raue (Jena)  Zuschauer: 80

Quelle: http://www.fortuna-rsv.de vom 12.9.2011

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