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1. Mannschaft 11/12

SG Kaltennordheim / Fischbach vs. 1. FC 04 Sonneberg
2 : 0

Mit einem - aufgrund der Chancenverteilung - verdienten 2:0 bezwang die SG Kaltennordheim/Fischbach die Gäste des 1. FC Sonneberg 2004 erstmals in der Landesklasse.

Ohne die verletzten A. Salzmann und Fuß und mit den angeschlagenen Markert und Kerschner gingen die Rhöner in die Partie und stellten sich gleich mit dem Anpfiff auf das bekannte Sonneberger Forechecking ein. Die Gäste hatten zwar Feldvorteile, klare Torchancen blieben ihnen aber meist verwehrt. Winklers Versuch vom Strafraumeck in der Anfangsviertelstunde blieb so lange die einzig nennenswerte Gelegenheit des FC. Mit beherztem Einsatz und viel Laufbereitschaft zogen die Stopfel-Schützlinge ihrem Gegenüber schnell den Zahn, verpassten es aber zunächst dem Spiel ihren eigenen Stempel aufzudrücken. Mit zunehmender Dauer wurden die Kaltennordheimer dann aber mutiger und so erlebte das Spiel seine beste Phase: Zunächst kratzte Heß per sensationeller Parade Kerschners Distanzschuss aus dem Winkel, ehe Steinmetz erst per Kopf und dann mit dem Fuß am gut aufgelegten Schlussmann der Gäste scheiterte. Torlos verabschiedeten sich daher beide Mannschaften in die Kabinen.


Die Elf um Kapitän Salzmann witterte im Spiel auf ihr „Heimtor“ nun mehr und mehr Morgenluft und wollte mehr. In einer Phase, in der die Heimelf immer besser das Spiel in den Griff bekam, erlöste Roberto Döll dann endlich seine Farben: 20 Meter vor dem gegnerischen Gehäuse angespielt, drosch er den Ball unhaltbar in den Winkel – Traumtor! Sturmführer und Kapitän Büchner hielt seine Elf an, nochmal alles nach vorne zu werfen. Was folgte waren wütende Angriffe der Sonneberger, die es aber wie schon in Hälfte eins verpassten, diesen Druck in zählbare Möglichkeiten umzuwandeln. Kurioserweise resultierte ihre beste Torchance sogar aus einer Ecke der Hausherren. Blitzschnell eroberten sich die Nullvierer den Ball und passten auf den ansonsten bei Paul Salzmann hervorragend aufgehobenen Winkler. Dieser fackelte nicht lange und zog direkt ab, Quentmeier bewies jedoch, dass im Kasten durchaus mit ihm zu rechnen ist, und parierte in guter Manier. Die Schlussphase brach nun an und es wurde mitunter turbulent. Schiedsrichter Stöcklein hatte so allerhand zu tun, um die erhitzten Gemüter wieder auf Betriebstemperatur zu bringen. Dies geschah mit vielen Gelben Karten, wobei sich gegen Ende des Spiels die Hälfte der SG Kaltennordheim/Fischbach bereits als verwarnt vorfand - einige überharte Entscheidungen inklusive. Sonneberg machte also weiter das Spiel, den Schlusspunkt setzte jedoch ein anderer: Der junge Wilhelm spielte per schönem Pass eine Kontergelegenheit auf den eingewechselten Wolf, welcher sich erst den Ball mit dem Kopf am Torwart vorbeilegte, um dann ins leere Tor einzuschieben. Kurz darauf beendete Stöcklein die Partie, sodass Sonneberg erstmals ohne Dreier die Heimreise aus Kaltennordheim antrat.


SG Kaltennordheim/Fischbach: Quentmeier, P. Salzmann, F.Döll, Fehringer, Leutbecher, Wilhelm (90. Ruppert) R. Döll, Markert, Dreßler, Kerschner, Steinmetz (74. Wolf)


FC Sonneberg 2004: Heß, Röhr ( 67. Zuleger), Dorst, Motschmann, Wild, Winkler, Büchner, Räder, Schreck (80. Steiner), Kob, Funke


SR:Stöcklein (Ummerstadt)

Zuschauer: 100

Tore: 1:0 R. Döll (61.), 2:0 Wolf (90.)


Quelle: http://www.fischbacher-sv.com vom 29.8.2011



Der Bericht aus Sonneberg


Aller guten Dinge waren nicht drei

 
Erstmals blieb der 1. FC Sonneberg 2004 im Fußball-Landesklasse-Kick bei der SG Kaltennordheim/ Fischbach in der Rhön ohne Zähler und unterlag 0:2 – verdientermaßen.

Kaltennordheim – Sonnebergs Trainer Daniel Meyer konnte die gleiche Anfangsformation aufbieten, die noch gegen Suhl ausgezeichnete Fußballkost geboten hatte. Auch David Motschmann bekam von der ärztlichen Abteilung Grünes Licht. Die Gäste wollten dort anknüpfen, wo sie vor Wochenfrist aufgehört hatten. Das Rezept wäre schon schnell aufgegangen, aber ein Schuss von Hannes Schreck wurde von einem Abwehrspieler der Rhönstädter in höchster Not abgewehrt. Wenig später entzog sich Marcel Winkler seinem „Dauerschatten“ Paul Salzmann, aber sein Abschluss von der Strafraumgrenze war zu ungenau. Die Mannen von SG-Trainer Reinhard Stopfel versuchten, die Räume einzuengen, um das laufaufwändige Spiel der Gäste nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Die Versuche waren aber ab und an grenzwertig, vor allem beim frei auf das Tor zulaufenden Markus Büchner, der von Fehringer – vom Schiedsrichter ungestraft – klar gefoult wurde. Doch zeigte die Aggressivität der Gastgeber Wirkung. Kaltennordheim witterte Morgenluft und wurde zunehmend aktiver, so dass nun mehr die Defensivabteilung des FC gefragt war. Dort zeichnete sich besonders Lukas Heß, der Kerschners Distanzschuss mit einer Klasseparade entschärfte und zweimal gegen Steinmetz gedankenschnell reagierte, aus.


Daniel Meyers Pausenansprache führte dazu, dass Sonneberg nun wieder etwas besser ins Spiel fand, aber der Kombinationsfluss wurde durch die weiterhin konsequente Deckungsarbeit der Hausherren und durch den holprigen Platz gestört. In der 53. Spielminute schalteten die Gäste nach einem Eckball der Hausherren blitzschnell, brachten das Leder in die gegnerische Hälfte zu einem Überzahlangriff. Dabei übersah Winkler aber den weitaus besser postierten Büchner und versuchte es selbst – ohne Erfolg. Insgesamt war die Begegnung im zweiten Abschnitt recht ausgeglichen, ohne dass wirklich echte Torgelegenheiten auf beiden Seiten herausgearbeitet wurden. Bezeichnend dafür auch, dass der Führungstreffer einem Sonntagsschuss von Döll, direkt in den Winkel, entsprang. Diesmal war auch FCTorwart Heß machtlos. Die Gäste warfen nun alles nach vorn, und in der 68. Minute war der vermeintliche Ausgleich perfekt. Einen langen Ball aus der eigenen Hälfte nahm Stephan Funke an und versenkte diesen im SG-Kasten. Allein der Linienrichter wollte Funke im Abseits gesehen haben – eine zumindest fragwürdige Entscheidung. Trotz weiterer teilweise recht ordentlicher Angriffe wurde es vom FC versäumt, dies in Zählbares umzumünzen. So gelang den Gastgebern in der Schlussminute nach einem Konterangriff das 2:0 durch Wolf.

Die Sonneberger haben nun 14 Tage Zeit, das Geschehene in der Rhön aufzuarbeiten. Mit Struth-Helmershof steht danach ein weiteres starkes Team, das in Kaltennordheim am 1. Spieltag mit 3:1 siegreich war, auf der FC-Agenda. fcs


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 30.8.2011


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