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Bettelheckens Trainer Mario Bohnenstengel wollte die Gäste möglichst weit vom eigenen Tor weg halten. Deswegen änderte er seine Aufstellung im Defensivverbund und positionierte die etatmäßigen Innenverteidiger Fischer und Haas ein paar Meter vor der Dreierreihe Rexheuser, Heßland und Kirchner. Der Schuss schien schon nach 3 Minuten gründlich nach hinten loszugehen, denn Heßland rannte Barthelmann in einer eher ungefährlichen Situation über den Haufen. Schiedsrichter Schneider entschied sofort und folgerichtig auf Strafstoß, welchen Pflügner sicher verwandelte (4.). Steinach blieb weiter am Drücker, Pauls Flanke fand keinen Abnehmer im 16er der Westler. Endlich hatten sich die Hausherren etwas gefangen und bemühten sich mehr um das eigene Offensivspiel. So hatten die Fischer, Dorst und Co um die 30. Minute herum ihre beste Phase. Erst köpfte Gögel eine Dorst- Ecke an den Querbalken. Kurz später flankte Meusel in den Strafraum, Dorst köpfte auf Gögel und der über Möller hinweg zum Ausgleich ins Steinacher Tor (33.). Nur wenig später schraubte sich Kapitän Andreas Fischer am höchsten und köpfte an den Pfosten. Gögel stand goldrichtig und staubte zur Führung für die Bettelhecker ab (38.). In der Schlussphase hatten die Gäste wieder mehr vom Spiel, doch weder durch Freistöße (B. Sesselmann) noch durch einen Linksschuss Pauls wurde ein weiterer Treffer erzielt.
Nach der Pause plätscherte das Spiel so ein bisschen vor sich hin. Die wenigen verheißungsvollen Angriffe auf beiden Seiten wurden meist durch taktische Fouls oder Abseitsstellungen unterbunden. Und wenn‘s schon mal bis vors Tor ging, fehlte sowohl bei Standards als auch aus dem Spiel heraus das letzte bisschen Genauigkeit. Barthelmann kam völlig freistehend zum Kopfball, verfehlte das Tor aus Nahdistanz aber deutlich (70.). Büchner prüfte Möller per Freistoß, der tauchte ab, Gögel stand wieder bereit, hatte aber diesmal weniger Glück als in Durchgang eins. Zehn Minuten vor dem Ende lieferten sich Haas und Barthelmann ein Duell im Strafraum. Beide zogen, klammerten und hakten ein. Schiri Schneider entschied sich erneut dafür den Gästen einen Strafstoß zuzusprechen. Lag er zu Spielbeginn noch völlig richtig, war dieser Elfer eher aus der Kategorie „Kann man geben, muss man aber nicht“. Pflügner ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte auch beim zweiten Mal sicher (80.). Die Bettelhecker brauchten etwas Zeit um sich von diesem Schock zu erholen, die Steinacher hatten noch eine gute Möglichkeit, doch Bohnenstengel war auf der Hut und rettet per Fuß den ersten Punktgewinn der Westler.
Nach dem Spiel tat Thomas Roß noch seinen Unmut gegenüber dem
Schiedsrichtergespann kund und sah dafür nach dem Abpfiff noch die Ampelkarte.
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