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1. Mannschaft 11/12

SV EK Veilsdorf vs. SG Kaltennordheim / Fischbach
0 : 1

Kein Mittel gegen die Gästeabwehr

 

von Albrecht Wirsing

 

Veilsdorf. Keine Mittel fanden die Keramiker am Samstag gegen eine kompakt stehende Gästeelf aus der Rhön und setzten sich somit frühzeitig wieder in Zugzwang in der noch jungen Saison.

Da bei den Gastgebern bis auf den im Aufbautraining befindlichen Otto personell aus dem Vollen schöpfen konnte, war man eigentlich gegen die Stopfel-Elf zuversichtlich den erfolgreichen Saisonstart mit einem Dreier fortzusetzen. Dass es hierbei aber beim „Wunsch als Vater des Gedankens“ blieb und die Veilsdorfer nie so richtig ins Spiel kamen, hatte mehrere Gründe.


So begannen die Tuchenhagen, Trier und Co zwar sehr schwungvoll diese Partie und drückten zunächst dem Spiel ihren Stempel auf. Bereits in der ersten Spielminute fanden sich Erdenbrecher und Trier in aussichtsreicher Position vor Gästekeeper Quentmeier, doch zu unentschlossen vergaben sie diese Großchance, die lange Zeit das Nennenswerteste für die Einheimischen bleiben sollte. Wenngleich Tuchenhagen (15.) im Abseits einen Erdenbrecherpass ins Tor bugsieren konnte und auch Langguth (18.) nach einer Eckenserie mit seinem Winkelschuss an Quentmeier scheiterte, so fehlte es doch dem Angriffsspiel der Keramiker an Präzision, Überraschungsmomenten und Spielwitz. Mit disziplinierter und massiver Deckungsarbeit zogen dann die Gäste um den schlagsicheren Salzmann den Veilsdorfer Angreifern frühzeitig den Nerv und mit einem vor der Partie als bester Torschütze der letzten Saison ausgezeichneten Kay Kerschner an der Spitze spielten die Gäste dann den zielstrebigeren Fußball. Schaltpause in der Veilsdorfer Abwehr als Keeper Reimpell einen scharf getretenen Freistoß von Kerschner zu kurz abwehrte und Steinmetz (36.) am schnellsten schaltete, um das Tor des Tages aus Nahdistanz zu erzielen. Auch danach fanden die Gäste die besseren Mittel und hatten beim Durchspielen auf die freistehenden Wilhelm und Döll bis zur Pause weitere Gelegenheiten.


Obwohl in Parallelen zum Spielbeginn die Veilsdorfer auch kurz nach dem Wechsel die ersten Gelegenheiten besaßen, so schienen besonders Diller und Trier diesmal das Pech an den Füßen zu kleben. Sehenswert wie Kevin Diller im Fallen mit einem Volleyschuss den linken Torwinkel denkbar knapp verfehlte. Die Partie wurde nun zu einer einseitigen Angelegenheit, da sich die Gastgeber mit der Brechstange um den Ausgleich mühten und die Spielgemeinschaft aus der Rhön mit Mann und Maus versuchte den knappen Vorsprung ins Ziel zu retten. Obwohl dabei besonders der eingewechselte Frischmuth und der unermüdlich fightende Kreußel noch in Normalform spielten, blieben doch ein großer Teil der Veilsdorfer zu blass, um die Überlegenheit auch in Tore umzumünzen. Mit mangelnder Laufarbeit und den nicht das letzte Risiko gehenden Keramikern hatten es die Salzmann und Markert immer wieder leicht geschickt die Räume vor ihrem Tor zu verengen. So ging der Hanft-Elf zum Schluss der Spielfaden völlig verloren, da man an diesem Tage dem destruktiven Spiel der Gäste, die nach der Pause das Angriffsspiel eingestellt hatten, nicht gewachsen war.


Am Ende haderte der Veilsdorfer Trainer mit der Fehlentscheidung vom unsicheren Aldegarmann, die zum Gästetor führte und mit der mangelnden Laufbereitschaft einiger seiner Spieler, die in dieser Hinsicht noch mächtig aufholen müssen.

Veilsdorf: Reimpell – Dörfel (78. Westhäuser), Kreußel, Keller, Wirsing, Goldschmidt, Langguth (46. Frischmuth), Tuchenhagen (80. Schneider), Diller, Trier, Erdenbrecher


Kaltennordheim
: Quentmeier – P. Salzmann, Leutbecher (78. Freiberg), F. Döll, Markert, Kerschner, Steinmetz (90. Eisenhardt), Dreßler,Wilhelm, R. Döll, Fehringer


Aldegarmann (Gillersdorf) – 230 – 0:1 Steinmetz (37.)

Quelle: http://svekveilsdorf.zliga.de vom 21.8.2011



Der Bericht aus Kaltennordheim:

Steinmetz erzielt Tor des Tages
 

Veilsdorf – Buchstäblich um jeden Zentimeter wurde in dieser Fußball- Landesklassenpartie gekämpft. Am Ende siegte Kaltennordheim aufgrund einer spielerisch starken ersten Hälfte. Das erste Ausrufungszeichen setzte Langguth, aber er brachte den Ball nicht im von Quentmeier gehüteten RSV-Kasten unter. Die Gäste verstanden den Fingerzeig und kontrollierten fortan das Geschehen. Die von SG-Trainer Stopfel vorgegebene Marschroute, aus einer Konterstellung zu agieren, machte Veilsdorf zunichte: Die Hanft-Schützlinge stellten sich tief in die eigene Hälfte und zwangen die Gäste, die Initiative zu ergreifen. Begegneten sich die Kontrahenten im Mittelfeld, wurde um jeden Zentimeter hart gekämpft. Kurz vor dem Pausenpfiff herrschte helle Aufregung im Strafraum der Gastgeber: Nach einem abgefälschten Freistoß aufs Tor vollendete Steinmetz kühl per Beinschuss zum verdienten 0:1.


Im zweiten Durchgang agierte Veilsdorf drangvoller. Die Kombinationen mündeten allerdings nicht selten in Fehlpässen. Die Stopfel-Elf hingegen igelte sich tief in der eigenen Hälfte ein. Ergaben sich Gelegenheiten zum Kontern, wurden diese zu überhastet abgeschlossen. Es war kein berauschendes Fußballfest, was die Akteure den Zuschauern boten, doch in Sachen Kampf und Einsatz ließ sich keiner der Spieler etwas vorwerfen. Kaltennordheim warf bis zum Abpfiff noch mal alles in die Waagschale und hielt dem Druck der Hausherren stand, auch weil diese in den entscheidenden Zonen nicht genau genug spielten. doe


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Schmalkalden vom 22.8.11


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