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1. Mannschaft 11/12

SV Stahl Unterwellenborn vs. FC Lokomotive Saalfeld
7 : 0

Stahl dominiert im Derby
 
Detlef Roth

Die zahlreichen Zuschauer sahen eine starke Leistung der Kumpel, welche dieses Spiel auch in dieser höhe verdient gewannen. Wer an diesem Tag zu spät kam verpasste zwei ganz schnelle Tore, von denen sich das junge Team der Gäste eigentlich nie mehr erholte. In der 3. Minute die erste Ecke der Stahlwerker, welche Mario Reichmann tritt und die zum entsetzen der Lok-Fans direkt im Tor einschlägt. Der Zeiger hatte noch keine volle Umdrehung gemacht und die Gäste lagen mit 2:0 in Rückstand. Die unsichere Viererkette der Gäste spielt auf Abseits, die Fahne des Linienrichters bleibt unten und dann ging es schnell. Müller-Sachs spielt quer auf Hohmuth und dieser lässt sich die Chance nicht entgehen. Die Gäste sichtlich bedient, mussten sich weiterer Angriffe der Gastgeber erwehren und als Arper mit sauberem Pass Hohmuth frei spielt, hat der Keeper der Gäste in der 15.Spielminute keine Abwehrchance und es steht 3:0. Wenig später hält der Torhüter den einschussbereiten Hohmuth an der Strafraumgrenze fest und Rauner zeigt auf den Punkt. Ron Kowalleck hämmert den Ball an die Lattenunterkante und die Kugel springt ins Netz. Erst nach 35 Minuten melden sich die Lokfußballer zu Wort, die Schüsse von Erdmann und Rudolph gehen aber am Tor vorbei und als Smirat mal frei gespielt war, ging zu seinem Verdruss strittig die Fahne hoch. In der 44. Minute ein tolles Solo von Perthun der drei Verteidiger stehen lässt, aber Avdija glänzt mit toller Parade.

Die zweite Halbzeit gingen die Gastgeber bei der großen Hitze ruhiger an, ließen die Gäste erst mal kommen. Es begann um die 60. Minute eine turbulente Zeit. Erst scheiterten Hohmuth und Müller-Sachs bei guten Gelegenheiten, dann trennte sich Keeper Schlegel zu spät vom Ball, schoss das Leder an den Rücken eines Lok-Akteurs und dieser hebt den Ball neben das Tor. Wie man Chancen nutzt zeigt dann Heiko Perthun mit einem satten Schuss aus gut 20 Metern Entfernung. Der Ball schlägt unhaltbar im rechten unteren Eck zum umjubelten 5:0 ein. Perthuns erster Saisontreffer welchen er sich in diesem Spiel redlich verdient hat. Der FC hat in der Folge noch eine riesige Chance, aber es war nicht der Tag der Gäste, der Ball geht vom Innenpfosten wieder aufs Feld zurück. Wie man Konter ausspielt zeigte der Gastgeber innerhalb von zwei Minuten. Tolle Pässe auf Heiko Perthun in den Minuten 88 und 89, dieser spielt die Bälle zum richtigen Zeitpunkt ab und bereitet die Treffer 6 und 7, erzielt von Patrick Hohmuth, völlig uneigennützig vor.

SV Stahl
: Schlegel, Bratke, Arper, Langhammer, Müller-Sachs(67.P.Reichmann), Perthun, Buschmann, Hohmuth, Ehle(80.Heubach), M.Reichmann(72.Lerche), Kowalleck

Lok
: Avdija, Glombik, Weiße, Smirat(46.Sablowski), Müller, Gessner, Graber(68.Knopf), Rudolph, Erdmann, Neumann(46.Schulz), Heilmann


Quelle: http://www.sv-stahl.de vom 23.8.2011
 


Der Bericht aus Saalfeld


Dirk Gierga

 

Fast auf den Tag genau vor 3 Jahren, als man als Aufsteiger in die Kreisliga das Auftaktspiel in Kaulsdorf 2:7 verlor, schrieb ich als Überschrift des Berichtes „Willkommen in der Kreisliga“. Nach der herben Klatsche von 7:0 gestern in Unterwellenborn tausche ich das Wort Kreisliga einfach gegen die Landesklasse aus.

Oh man, was war nur mit der Lok-Elf los??? Zweite Minute, erste Ecke für Uborn durch Reichmann, dieser versucht es direkt auf dem kurzen Pfosten und drin ist die Kugel. Kann passieren, darf aber in der Landesklasse nicht mehr passieren. Eine Minute später steht Müller-Sachs fünf Meter im Abseits, Müller–Sachs alleine in Richtung Lok-Tor, uneigennützig schiebt er auf Höhe 16-ner nach links zu Hohmuth und dieser lässt Avdiu keine Chance…2:0. Scharfer Tobak für die junge Sablowski-Truppe, dennoch waren immer noch 84. Minuten zu spielen aber in diesen schaffte man es nicht, sich zusammen zu raffen und als Mannschaft zu fungieren. Man erholte sich von diesem Doppelschlag der Gastgeber einfach nicht mehr. Die schlechte Schiedsrichterleistung von Rauner und seinen beiden Assistenten über das ganze Spiel hinaus steht außer Frage, wobei aber der klare Sieg der Stahlwerker am Ende hier nicht geschmälert werden soll. Nur sollte der junge Reffere Rauner nach einer Vielzahl Fehlentscheidungen überlegen, wenn er sagt „…wenn’s schon mit dem Fußballspielen nicht klappt, dann haltet wenigstens die Klappe…“, ob er Landesklasse tauglich ist oder nicht. Das muntere Toreschießen hingegen aber ging auch munter weiter…15. Minute bediente Perthun mustergültig Hohmuth und dieser wieder als Vollstrecker zum wohl vor entscheidenden Genickschuss für die Gäste aus Saalfeld zum 3:0. Weitere vier Minuten später ein schlechter Befreiungsschlag von Avdiu direkt vor die Beine von Hohmuth, dieser zügig in Richtung Strafraum und dem Lok-Schlussmann. Beide fallen in Höhe Elfmeterpunkt und ohne Zögern und Reklamieren zeigt Rauner auf den Punkt. Kowalleck knallt die Kugel zum 4:0 unter die Latte. Die Giering-Schützlinge hatten nun Zeit, sich bei den tropischen Temperaturen bis zur Halbzeit zu erholen. Die Kreisstädter versuchten weiter, zu sich und annähernd zu ihren Spiel zu finden.

Mit Beginn der zweiten Spielhälfte musste Trainer Sablowski reagieren und brachte mit Schulz und Sablowski zwei frische Leute, wobei sich am Ende Schulz als bester Mann der Saalfelder entwickelte. Man versuchte nun, wenigstens den Anschlusstreffer zu erzielen, ohne dabei weiter unter die Räder zu geraten. Doch damit war es bereits in der 61. Minute vorbei. Es öffneten sich nun Räume für Uborns schnelle Spitzen Hohmuth und Perthun, die gnadenlos genutzt wurden. Zweiterer Perthun als Vollstrecker zum 6:0 und kurz vor Ende in der 88. und 89. Minute machte Hohmuth seinen Viererpack voll und es stand 7:0 für die Hausherren. Die am Ende einzige Chance zum Anschlusstreffer machte Rudolph in der 56. Minute zu Nichte, als er den viel besser postierten Sablowski nicht bediente und er selber versuchte, den Ball ins lange Eck zu schlenzen.

Die Stahlwerker verließen zu Recht mit viel Jubel das Grün. Für die junge Saalfelder Truppe heißt es für die nächsten Tage, sich zu finden, diese Niederlage zu verkraften und sich auf die kommenden schweren Aufgaben, die schon nächsten Samstag mit Geratal auf einen zukommen vorzubereiten. Unschöner Nebeneffekt in der sonst sehr fair von beiden Teams geführten Partie, waren die harten Attacken vor allem gegen Graber vom ungestümen Unterwellenborner Ehle, die nach einer 5:0 Führung hätten nicht sein müssen.

Rauner (Burkersdorf) – 200 – 1:0 M. Reichmann (3.), 2:0/3:0 Hohmuth (4./15.), 4:0 Kowalleck (18.), 5:0 Perthun (61.), 6:0/ 7:0 Hohmuth (88./89.)


Quelle: http://www.fc-lok-saalfeld.de vom 21.8.2011


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